Xfce 4 auf Suse 42.3
Hallo zusammen, ich versuche einen kleinen Laptop mit einem möglichst schlanken Desktop Xfce 4 aufzusetzen. Benutze Xfce selbst seit 10 Jahren+ mit Debian Stable und Sid. Suse hat da aus meiner Sicht und Erfahrung nun sehr, sehr merkwürdig Vorstellungen darüber was alles als zu Xfce gehörig installiert werden muss. Und noch merkwürdigere, wenn man sich die Freiheit nimmt, diese vorgegebene Auswahl drastisch zu beschränken. Trotzdem ist schon hier die Gesamtheit der installierten Pakete mit ~2,8 GB mehr als 2 1/2x so groß als wie ich das erwartet habe. Und es geht noch weiter! Schon beim ersten Versuch eines Updates sollen _alle_ von mir eigentlich abgewählten Programmpakete, einschließlich zahlreicher Abhängigkeiten (~425), erneut installiert bzw. nachinstalliert werden und das würde in diesem Fall die Installation um weitere ~1,9 GB aufblähen. Ganz davon abgesehen, dass diese Programmpakete ja mit Überlegung aus der ursprünglichen Vorgabe für die Installation heraus genommen wurden, und auf keinen Fall wieder herein sollen. Auf der anderen Seite werden von Suse eine ganze Reihe von Anwendungen, die ich aus diversen Gründen installieren würde, überhaupt nicht zur Installation angeboten. Aber das wäre erst der nächste Schritt. -- MfG Florian Dietzsch Seit dem Jahr 2004 microsoftfrei, da Debian GNU/Linux -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 14.11.2018 um 23:16 schrieb Florian Dietzsch:
Hallo zusammen,
ich versuche einen kleinen Laptop mit einem möglichst schlanken Desktop Xfce 4 aufzusetzen. Benutze Xfce selbst seit 10 Jahren+ mit Debian Stable und Sid.
Suse hat da aus meiner Sicht und Erfahrung nun sehr, sehr merkwürdig Vorstellungen darüber was alles als zu Xfce gehörig installiert werden muss. Und noch merkwürdigere, wenn man sich die Freiheit nimmt, diese vorgegebene Auswahl drastisch zu beschränken. Trotzdem ist schon hier die Gesamtheit der installierten Pakete mit ~2,8 GB mehr als 2 1/2x so groß als wie ich das erwartet habe. Und es geht noch weiter! Schon beim ersten Versuch eines Updates sollen _alle_ von mir eigentlich abgewählten Programmpakete, einschließlich zahlreicher Abhängigkeiten (~425), erneut installiert bzw. nachinstalliert werden und das würde in diesem Fall die Installation um weitere ~1,9 GB aufblähen. Ganz davon abgesehen, dass diese Programmpakete ja mit Überlegung aus der ursprünglichen Vorgabe für die Installation heraus genommen wurden, und auf keinen Fall wieder herein sollen.
Auf der anderen Seite werden von Suse eine ganze Reihe von Anwendungen, die ich aus diversen Gründen installieren würde, überhaupt nicht zur Installation angeboten. Aber das wäre erst der nächste Schritt.
Hi, ich nutze XFCE auch seit Ewigkeiten, habe aber keine 41...42er Suse hier am Laufen. Eine Frage fällt mir dazu trotzdem ein: Hast Du bei der Installation "Abbilder" aktiviert? Ich deaktivier die immer, weil ich den Eindruck habe, dass da deutlich mehr installiert wird, als ohne. Und der Geschwindigkeitsvorteil dabei ist mir ehrlich gesagt egal. Bei der 15er hatte ich allerdings nicht das Gefühl, das der reine XFCE Massen nach sich zieht. Allerdings interessiert mich das auch nicht so sehr, entscheidend ist für mich doch, was belegt dann RAM und CPU. Ich mach z.B. auch immer k3b drauf und Dolphin, da kommt ja der ganze KDE-Kram mit. Startet aber - zumindest auf meinem 11.4er Server ist das so - nur, wenn ich das auch nutze. Dolphin ist z.B. nur für meine Vertretung drauf, ich nehm immer mc. cu jth -- Joerg Thuemmler -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Donnerstag, den 15.11.2018, 07:36 +0100 schrieb Joerg Thuemmler: Hallo Joerg
ich nutze XFCE auch seit Ewigkeiten, habe aber keine 41...42er Suse hier am Laufen. Eine Frage fällt mir dazu trotzdem ein: Hast Du bei der Installation "Abbilder" aktiviert?
Was meinst Du mit Abbilder? Ich kann mich nicht erinnern, dass das Gegenstand der Installation war. Nicht bei der missglückten Installation von Suse 15, und auch nicht bei der mehr oder weniger geklungenen von Suse 42.3 -- MfG Florian Dietzsch Seit dem Jahr 2004 microsoftfrei, da Debian GNU/Linux -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 14.11.18 um 23:16 schrieb Florian Dietzsch:
Hallo zusammen,
ich versuche einen kleinen Laptop mit einem möglichst schlanken Desktop Xfce 4 aufzusetzen. Benutze Xfce selbst seit 10 Jahren+ mit Debian Stable und Sid.
Suse hat da aus meiner Sicht und Erfahrung nun sehr, sehr merkwürdig Vorstellungen darüber was alles als zu Xfce gehörig installiert werden muss. Und noch merkwürdigere, wenn man sich die Freiheit nimmt, diese vorgegebene Auswahl drastisch zu beschränken. Trotzdem ist schon hier die Gesamtheit der installierten Pakete mit ~2,8 GB mehr als 2 1/2x so groß als wie ich das erwartet habe. Und es geht noch weiter! Schon beim ersten Versuch eines Updates sollen _alle_ von mir eigentlich abgewählten Programmpakete, einschließlich zahlreicher Abhängigkeiten (~425), erneut installiert bzw. nachinstalliert werden und das würde in diesem Fall die Installation um weitere ~1,9 GB aufblähen.
Hallo, ich wähle auch bei jeder Neuinstallation einige Pakete ab. Ich markiere diese Pakete als Tabu, dann werden sie auch bei Updates nicht mit reingezogen. Gruß Karl
Ganz davon abgesehen, dass diese Programmpakete ja mit Überlegung aus der ursprünglichen Vorgabe für die Installation heraus genommen wurden, und auf keinen Fall wieder herein sollen.
Auf der anderen Seite werden von Suse eine ganze Reihe von Anwendungen, die ich aus diversen Gründen installieren würde, überhaupt nicht zur Installation angeboten. Aber das wäre erst der nächste Schritt.
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Donnerstag, den 15.11.2018, 12:12 +0100 schrieb Karl Sinn: Hallo Karl Hallo Jan Uwe
ich wähle auch bei jeder Neuinstallation einige Pakete ab. Ich markiere diese Pakete als Tabu, dann werden sie auch bei Updates nicht mit
Euren Vorschlägen werden ich am Wochenende nachgehen. -- MfG Florian Dietzsch Seit dem Jahr 2004 microsoftfrei, da Debian GNU/Linux -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Wed, 14 Nov 2018 23:16:12 +0100
schrieb Florian Dietzsch
Ganz davon abgesehen, dass diese Programmpakete ja mit Überlegung aus der ursprünglichen Vorgabe für die Installation heraus genommen wurden, und auf keinen Fall wieder herein sollen.
Es reicht, unabhängig vom gewählten DE, bei openSUSE nicht einfach nur zu sagen: Das will ich nicht installiert haben. Du musst das einzelne Paket, und evtl. auch die davon anhängenden, ausdrücklich gegen eine Installation sperren. Im Paketverwaltungsmodul von Yast heißt der Punkt im Kontextmenü glaube ich: Tabu, niemals installieren. Das kann sehr aufwändig werden und unter anderem auch dazu führen, dass bestimmte Programme überhaupt nicht mehr funktionieren werden. In Libre Office ist es meines Wissens nicht möglich eine der Komponenten (Calc, Math, Writer usw.) nur alleine zu betreiben. Funktioniert nur dann, wenn auch die anderen Komponenten mit installiert sind. Auch wenn Du sie niemals zu benutzen gedenkst. -- MfG Jan-Uwe Kögel
Hallo!
Hallo zusammen,
ich versuche einen kleinen Laptop mit einem möglichst schlanken Desktop Xfce 4 aufzusetzen. Benutze Xfce selbst seit 10 Jahren+ mit Debian Stable und Sid.
Suse hat da aus meiner Sicht und Erfahrung nun sehr, sehr merkwürdig Vorstellungen darüber was alles als zu Xfce gehörig installiert werden muss. Und noch merkwürdigere, wenn man sich die Freiheit nimmt, diese vorgegebene Auswahl drastisch zu beschränken. Trotzdem ist schon hier die Gesamtheit der installierten Pakete mit ~2,8 GB mehr als 2 1/2x so groß als wie ich das erwartet habe. Und es geht noch weiter! Schon beim ersten Versuch eines Updates sollen _alle_ von mir eigentlich abgewählten Programmpakete, einschließlich zahlreicher Abhängigkeiten (~425), erneut installiert bzw. nachinstalliert werden und das würde in diesem Fall die Installation um weitere ~1,9 GB aufblähen. Ganz davon abgesehen, dass diese Programmpakete ja mit Überlegung aus der ursprünglichen Vorgabe für die Installation heraus genommen wurden, und auf keinen Fall wieder herein sollen.
Auf der anderen Seite werden von Suse eine ganze Reihe von Anwendungen, die ich aus diversen Gründen installieren würde, überhaupt nicht zur Installation angeboten. Aber das wäre erst der nächste Schritt.
Nach meiner Erfahrung will OpenSUSE seine Standard-Pakete einmal installiert haben. D.h., wenn man sie bei der Systeminstallation abwählt, werden sie mit der nächsten Installation eines Pakets gleich mitinstalliert, oder man müsste wieder alles abwählen. Wenn die Pakete aber aus dem fertigen System deinstalliert, bleiben sie auch weg, auch bei manuellen Updates. Habe eben nochmals auf einer 42.3 mit Xfce nachgesehen, da ist nix gesperrt. Dumm aber, den Festplattenplatz braucht man erst einmal. Grüße Richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Donnerstag, den 15.11.2018, 23:40 +0100 schrieb Richard Hafenscher: Hallo Richrard
Nach meiner Erfahrung will OpenSUSE seine Standard-Pakete einmal installiert haben. D.h., wenn man sie bei der Systeminstallation abwählt, werden sie mit der nächsten Installation eines Pakets gleich mitinstalliert, oder man müsste wieder alles abwählen. Wenn die Pakete aber aus dem fertigen System deinstalliert, bleiben sie auch weg, auch bei manuellen Updates. Habe eben nochmals auf einer 42.3 mit Xfce nachgesehen, da ist nix gesperrt.
Das wäre ja noch schlimmer als das was Ubuntu macht? Warum gibt es eine Auswahlmöglichkeit für die Installation, wenn sie nicht funktioniert? Dein Vorschlag greift im übrigen nicht. Alles, was ich nach dem Update per Yast gelöscht habe soll schon wieder installiert werde. Die Installation dürfte inzwischen total vermukst sein. -- MfG Florian Dietzsch Seit dem Jahr 2004 microsoftfrei, da Debian GNU/Linux -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Florian, Am Freitag 16 November 2018 21:57:19 schrieb Florian Dietzsch:
Am Donnerstag, den 15.11.2018, 23:40 +0100 schrieb Richard Hafenscher: Dein Vorschlag greift im übrigen nicht. Alles, was ich nach dem Update per Yast gelöscht habe soll schon wieder installiert werde.
hast du sie in Yast auf Tabu gesetzt? Ich hatte mit der 42.1 xfce auf einem einfach ausgestatteten Laptop installiert, den ich mir 2007 gekauft hatte. Eine alte Mühle, die aber ihre Dienste als Schreibmaschine noch bis vor wenigen Monaten wunderbar erfüllte (bis ich den Fehler machte, sie bei einem Flug nicht ins Handgepäck mitzunehmen, danach war die HD kaputt). Da ich den Laptop nur für Libreoffice brauchte, habe ich vieles auf Tabu gesetzt. Das hat zu einer sehr schlanken Installation geführt und hat wunderbar geklappt. Ansonsten - das geht jetzt aber an deiner Frage vorbei - verwende ich inzwischen ganz gerne LXDE auf alter Hardware. Sieht furchtbar altbacken aus, hat aber bislang noch nie irgendwelche Zicken gemacht. Peter Mulller -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 16.11.18 um 21:57 schrieb Florian Dietzsch:
Dein Vorschlag greift im übrigen nicht. Alles, was ich nach dem Update per Yast gelöscht habe soll schon wieder installiert werde. Die Installation dürfte inzwischen total vermukst sein.
Für einen Asus eeePC, 1GB RAM und 11GB SSD, hatte ich die Installation mit dem damaligen openSUSE und XFCE auch versucht und aufgegeben. Jetzt habe ich da Debian XFCE, LibreOffice und Digikam, ganz ohne etwas auf Tabu zu setzten, läuft systembedingt nicht schnell. Das Rechner genügt jedoch seinen Zweck. Programmalternativen sind denkbar, aber nicht zwingend. LXDE hatte ich auch probiert, sparte aber nicht viel Platz und wahrnehmbar schneller war es auch nicht. Auf meinem Desktoprechner bin ich mit Tumbleweed und Leap 15 unter KDE glücklich, da ist mir der Festplattenplatz egal. Für die Übernahme der Vorschläge einer Distri spricht einfach, dass die Leute die Zusammenstellung so wählen, dass möglichst wenig Reibung auftritt. Deshalb ist m.E. eine umfassende Tabu-Setzung eher ein Rezept für die Schaffung neuer Probleme, was nicht stört, wenn die Behebung der Problem das Ziel der Aktion ist;-) Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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