Hallo, mal ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind. Einige sind da nicht openSuse-spezifisch, aber ich führe sie trotzdem mal auf: -Mein Desktop friert ein, wenn ich ihn ein paar Tage laufen lasse. Das Provlem trat unabhängig von der KDE-Version bis zur Opensuse 11.1 auf. Bei der 11.2 nicht mehr, jetzt ist es wieder da -GoogleEarth lässt den ganzen Desktop einfrieren, wenn ich es mal 1 - 2 Stunden am Stück benutze. Ich habe da den Nouveau-Treiber in Verdacht. Möglicherweise ist hier Google am Zug und muss eine besser auf Nouveau abgestimmte Version liefern. -Composting mit KWin und Nouveau funktioniert immer noch nicht -Dolphin ist wegen ständiger Abstürze praktisch unbrauchbar. Hinzu kommt, dass man bei der Wiederherstellung immer im eigenen Home-Verzeichnis statt im zuletzt Genutzten landet -KSudoku ignoriert seit KDE 4.4. den Schieberegler für den Schwierigkeitsgrad und wählt diesen stattdessen zufällig -Kopete für KDE4 erkennt ein vloopback-Device nicht. Kopete für KDE3 kann das (Überhaupt ist die Aufgabe, den Stream einer IP-Kamera aus v4l-Device zur Verfügung zu stellen nur mit Komponenten lösbar, die in keinem Repository zu finden sind, sondern selbst compiliert werden müssen.) -Benachrichtigungen über abgeschlossene Downloads etc. erscheinen seit der 11.3 "vor" dem Bildschirmschoner. Wenn sich das Fenster mit der Nachricht nach ein paar Sekunden schließt, dann wird dahinter der Desktop sichtbar. Ein Umschalten von GraKa und Monitor in den Ruhezustand wird dadurch blockiert. -Ein weiteres völlig unbenutzbares Programm ist Choqok. Das lief in der 11.1 wunderbar. In der 11.2 wollte es ständig meine Loginfdaten für Twitter haben, obwohl diese wiederholt korrekt eingegeben waren. Das ging sofar so weit, dass mich Twitter wegen des Verdacht auf Accountmissbrauch für 24 Stunden sperrte. In der 11.3 ist das Problem zwar behoben, dafür liest Choqok meine Twitter- Timeline nicht ein. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Liste, ich habe hier neben eine openSuse 11.3 mit KDE 4.4.4 noch eine openSuse 11.0 mit KDE 3.5.x laufen. Mich deucht, die bisher genannten Probleme bei openSuse11.3 hängen in der Hauptsache mit KDE 4.x.x zusammen, denn meine openSuse11.0 ist stabil wie ein Berg, da läuft alles rund (bis auf die Desktopeffekte und das liegt an der Graphikkarte bzw. dem Graphiktreiber). Auch meine openSuse11.3 läuft gut, sogar die Desktopeffekte funktionieren, dennoch gibt es Kleinigkeiten, wie z.B. - fehlende Symbole im Schnellstarter (dieses ALT+F2-Ding) - unvollständige Kontextmenüs auf dem Desktop - Klamav startet immer mit der Fehlermeldung "Unzulässige Adresse (URL): media:/" - in Amarok wird die lokale Sammlung stets eingeklappt angezeigt - in KMail sind die Standardvorlagen für Antworten auf "%BLANK" statt "%QUOTE" voreingestellt - ... die mich stören, doch habe ich wie gesagt, den Eindruck, daß das primär an KDE4 und nicht an openSuse liegt. Ich denke das sich zu wenige aus der Community am Testen neuer Releases beteiligen, denn ich kann mir das Auftreteten der vorgenannten Kleinigkeiten nicht anders erklären, da sie für einen erfahrenen User kein Problem darstellen und daher leicht übersehehen werden können. Für eine zu geringe Beteiligung der Community spricht IMHO auch das Fehlen von Einträgen in den Hilfetexten, also, wenn man in einem Dialogfenster auf das Fragezeichen klickt, kommt oft der Hinweis, daß dafür kein Eintrag vorliegt. Für den Communitymanager: Ich meine eine zu geringe Anzahl an involvierten Personen. Diejenigen die sich engagieren, leisten gute Arbeit. Nebenbei bemerkt habe ich den Eindruck, daß der Ton in den Foren (nicht hier auf der Mailingliste) schärfer geworden und die Erwartungshaltung gewachsen ist, so meine ich vermehrt Einträge zu lesen in denen der Poster "heutzutage einfach erwartet das das out-of-the-Box funktioniert", ganz so, als handele es sich um proprietäre Software mit deren Hersteller der Poster einen kostenpflichtigen Supportvertrag geschlossen hat. Ganz so, als habe der Hacker eine Verpflichtung, eine Schuldigkeit dem Poster gegenüber. Und vielleicht deutet das auf einen unguten Mentalitätswandel hin. Was mir da fehlt ist ein gewisses Maß an Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber dem Hacker. Meine Frage lautet folglich, wieviele Tester werden benötigt und wieviele Tester beteiligen sich tatsächlich? Ließe sich die Anzahl der Tester erhöhen, wenn openSuse ein Preisgeld auslobte, das seinerseits aus einem durch Userspenden generierten Fond stammte? Gruß, André ___________________________________________________________ Telefonate ohne weitere Kosten vom PC zum PC: http://messenger.yahoo.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, ----- Original Message ----- From: "André Piewak" Sent: Monday, August 02, 2010 8:29 AM
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Nebenbei bemerkt habe ich den Eindruck, daß der Ton in den Foren (nicht hier auf der Mailingliste) schärfer geworden und die Erwartungshaltung gewachsen ist, so meine ich vermehrt Einträge zu lesen in denen der Poster "heutzutage einfach erwartet das das out-of-the-Box funktioniert", ganz so, als handele es sich um proprietäre Software mit deren Hersteller der Poster einen kostenpflichtigen Supportvertrag geschlossen hat. Ganz so, als habe der Hacker eine Verpflichtung, eine Schuldigkeit dem Poster gegenüber. Und vielleicht deutet das auf einen unguten Mentalitätswandel hin.
Das ist sehr plakativ und zäumt das Pferd von hinten auf. Diese Ansicht stellt m.E. auch das Hauptproblem/-missverständnis zwischen den Fragenden und den Antwortenden dar: Auch wenn die Software frei ist, lässt sich doch eine Erwartungshaltung nicht verbieten. Die Software-Entwickler müssen selbst entscheiden, ob sie eine Software nur für Hacker oder eben auch für die (breite) Masse anbieten wollen. Soll sie nur für Hacker sein, dann verbietet sich in der Tat jegliche Erwartungshaltung. Denn die wissen i.d.R., dass sie ein unreifes System haben, an dem an vielen Stellen noch "geschraubt" werden muss. Soll das System für das breite Publikum sein, dann gibt es natürlich die Erwartung, dass es weitestgehend ohne weitere Einrichtungs-Orgien funktioniert. Das hat auch nichts - oder nur sehr wenig - mit der Frage zu tun, ob und in welcher Form man für bestimmte Probleme Hilfe erwartet. Die Berechtigung zu einer Erwartungshaltung besteht umso mehr, je mehr es knallhart (auch) um Marktanteile geht. Und die Einrichtungs-Problematik steht und fällt eben heutzutage bei Ottonormalverbraucher mit der Klicki-Bunti-GUI, um bestimmte Dinge einzustellen. Das war genau der Punkt, warum ich mich als absoluter Linux-Neueinsteiger vor nunmehr ca. 3,5 Jahren für openSUSE entschieden habe. Denn hier habe ich von Anfang an eine geleitete Installation... Hierzu habe ih noch tausend mehr Argumente, die aber den ohnehin schon OT-Rahmen sprengen würden.
Was mir da fehlt ist ein gewisses Maß an Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber dem Hacker.
Eine ehrliche und Ernste gemeinte Frage: Wie soll die aussehen? Ich persönlich bedanke mich immer; auch wenn mir die Hinweise nichts gebracht haben. Meine kurze Lobeshymne auf 11.3 hatte ich schon gebracht. Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 2. August 2010 11:56:36 schrieb Alexander Winzer:
Hallo,
----- Original Message ----- From: "André Piewak" Sent: Monday, August 02, 2010 8:29 AM [...]
Was mir da fehlt ist ein gewisses Maß an Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber dem Hacker.
Eine ehrliche und Ernste gemeinte Frage: Wie soll die aussehen? Ich persönlich bedanke mich immer; auch wenn mir die Hinweise nichts gebracht haben. Meine kurze Lobeshymne auf 11.3 hatte ich schon gebracht.
Das kann beispielsweise so aussehen, daß man eine E-Mail mit dem Text "Danke für $Software" an die passende Mailingliste schickt. Auch Nerds haben Gefühle ;-) Gruß, André ___________________________________________________________ Der frühe Vogel fängt den Wurm. Hier gelangen Sie zum neuen Yahoo! Mail: http://mail.yahoo.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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