Hallo Liste. ich benutze seit kurzem opensuse 11.0, gnome und suche ein backup-Programm. Damit will ich die neuen und geänderten Dateien u.a. im Ordner 'Dokumente' oder alle emails neu, geändert und nicht geändert sichern. Ist dafür 'dump' geeignet? Frühere Beiträge zu dieser Liste haben sich gegen eine Komprimierung der Sicherungsdateien aus gesprochen. Was macht 'dump'? Danke für Eure Antworten dieter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 19.03.2009, Dieter Lukas wrote:
ich benutze seit kurzem opensuse 11.0, gnome und suche ein backup-Programm. Damit will ich die neuen und geänderten Dateien u.a. im Ordner 'Dokumente' oder alle emails neu, geändert und nicht geändert sichern.
man rsync -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz Diehl schrieb:
On 19.03.2009, Dieter Lukas wrote:
ich benutze seit kurzem opensuse 11.0, gnome und suche ein backup-Programm. Damit will ich die neuen und geänderten Dateien u.a. im Ordner 'Dokumente' oder alle emails neu, geändert und nicht geändert sichern.
man rsync
--------------------- Marko Käning schrieb:
Ich nehme immer storeBackup, was letzterem sehr ähnlich sein muss. Kann ich nur empfehlen. Habe seit Jahren damit nur gute Erfahrungen gemacht.
--------------------- Roman Fietze schrieb:
Hallo Dieter,
Ich nehm mal an, dass etwas wie Amanda oder Bacula zu fett fuer deinen Anwendungsfall ist.
Also bleiben u.A. rsync, oder darauf aufsetzend und inkrementell (mit Hostory) rsnapshot.
ZU beiden Programmen gibt es gute manpages und auch andere Dokumentation.
Ist dafür 'dump' geeignet?
Jein. Denn wenn du nicht ext[23] hast brauchst du etwas Anderes als dump.
Roman
------------------------------- Hallo, dann werde ich mir mal die mans von rsync, rsnapshot und storeBackup ansehen (wenn mein usb-stick, auf dem ich bisher händisch gesichert habe, wieder tut - meint, dass er nur noch gelesen werden kann). Mein Dateisystem ist glaube ich ext, so wie es von der suse-Installation angelegt wurde. Wie kann ich das eigendlich nachprüfen? Vielen Danmk für Eure Hilfen. dieter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Dieter Lukas, Samstag 21 März 2009:
dann werde ich mir mal die mans von rsync,
Seehr nützliches Tool!
Mein Dateisystem ist glaube ich ext, so wie es von der suse-Installation angelegt wurde. Wie kann ich das eigendlich nachprüfen?
Ein df -hT gibt den Dateisystemtyp in der zweiten Spalte aus. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 22.03.2009, Dieter Lukas wrote: [....] Ein "rsync -avx --delete /quellordner/ /zielordner" sichert dir schnell und unproblematisch den gesamten Quellordner. Zielordner wird dabei auf den selben Stand wie Quellordner gebracht, es werden nur die Veraenderungen mit einbezogen, es wird nicht jedes Mal ein Vollbackup gemacht. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz Diehl schrieb:
Ein "rsync -avx --delete /quellordner/ /zielordner" sichert dir schnell und unproblematisch den gesamten Quellordner. Zielordner wird dabei auf den selben Stand wie Quellordner gebracht, es werden nur die Veraenderungen mit einbezogen, es wird nicht jedes Mal ein Vollbackup gemacht.
Mich wundert, dass immer nur rsync genannt wird. Wie wäre es mit rdiff? Und dazu gibt es ein feines kleines Progrämmchen -> keep 0.4.0 Einmal eingerichtet, braucht man sich um überhaupt nichts mehr kümmern. Backupd alles gewünschte vollautomatisch im Hintergrund. Sichert beim ersten Mal alles komplett und danach nur noch Veränderungen. Gruss Michael -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Michael und Heinz, -------- Original-Nachricht --------
Datum: Sun, 22 Mar 2009 14:03:18 +0100 Von: Michael Kohaupt <no_spam@kohaupt-online.de> An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Danke: backup-Programm
Heinz Diehl schrieb:
Ein "rsync -avx --delete /quellordner/ /zielordner" sichert dir schnell und unproblematisch den gesamten Quellordner. Zielordner wird dabei auf den selben Stand wie Quellordner gebracht, es werden nur die Veraenderungen mit einbezogen, es wird nicht jedes Mal ein Vollbackup gemacht.
Heinz, Deine Empfehlung ist eher eine Synchronisation von Verzeichnisinhalten als das, was man unter einem Backup versteht. Sie ist sogar gefährlich, und zwar wegen --delete. Hast Du nämlich im Zielverzeichnis schon ein älteres Backup, werden dort mit Deiner Empfehlung alle Dateien gelöscht, die zuvor im Quellverzeichnis und dessen untergeordneten Verzeichnissen gelöscht wurden. Welch ein Desaster, wenn der Benutzer ganze Unterverzeichnisse versehenlich gelöscht hat, denn die sind nämlich beim nächsten Backup endgültig weg! Es ist kaum der Sinn eines sicheren Backups, wenn das Skript eine Zeitbombe für die Vernichtung der eigentlich sichergelaubten Daten ist. Unkritisch aber auch überflüssig wäre --delete bei der Sicherung der Daten in ein neues, und daher leeres Zielverzeichnis. Dann hätte man aber eine weitere Voll-Backup-Generation, was zwar nach versehentlichem Löschen höchst sinnvoll, aber für den Sicherungsvorgang zeitraubend und auch speicherplatzintensiv sein kann. Wenn man eben nicht wieder alle unveränderten Daten erneut sichern will (z.B. die eines riesigen Home-Verzeichnisses, wo sich zw. Sicherungen nur wenig ändert), dann ist die Option --link-dest=<Erster_Zielordner> sinnvoll, weil hier für alle unveränderten Dateien Hardlinks angelegt werden. Aber jede Backup-Generation sieht aus, wie ein Voll-Backup. Will man nur differentielle Sicherungen, also ohne Hardlinks nur neue und veränderte Dateien kopieren, dann ist --compare-dest=<Erster_Zielordner> Dein Freund. Für eine "Synchronisation von Verzeichnisinhalten", wo auch im Zielordner Veränderungen unabhängig vom Quellordner stattfinden, fehlt übrigens die Option -u, --update, mit der Dateien im Zielverzeichnis nur überschrieben werden, wenn diese älter sind als die entsprechenden im Quellverzeichnis. Für eine echte Synchronisaton braucht man dann noch die umgekehrte Kopie von Daten mit vertauschtem Ziel- und Quellverzeichnis, wieder mit -u. Gerade da ist --delete gefährlich, weil einem eine Datei, die man gerade bearbeitet hat, von der anderen Seite aus gelöscht werden kann, bloß, weil sie dort zuvor gelöscht wurde und diese Seite von der Arbeit auf der anderen Seite vielleicht nichts weiß. Aber auch hierfür stellt rsync Abhilfe bereit, worauf ich hier jetzt nicht mehr eingehen möchte. Mehr gern via PM.
Mich wundert, dass immer nur rsync genannt wird. Wie wäre es mit rdiff?
Rdiff kenne ich nicht. Rsync kopiert auch, aber nicht nur differentiell, sondern z.B. mit --delete löscht es sogar Daten im Zielverzeichnis. Das würde ich nach meiner obigen Begründung eher synchronisieren nennen. Andrew Tridgell hat m.W. das Programm ursprünglich auch für den Zweck geschrieben (siehe seine Beispiele in der Manpage). Inzwischen ist es extrem vielseitig geworden. Ich verwende es schon Jahre mit stetig wachsendem Gewinn ... selten in der Welt der Software.
Und dazu gibt es ein feines kleines Progrämmchen -> keep 0.4.0 Einmal eingerichtet, braucht man sich um überhaupt nichts mehr kümmern.
Verlockend, aber gefährlich, davon kann Dir jeder Admin ein Lied singen. Bekommt man wenigstens Fehlermeldungen per Mail oder so?
Backupd alles gewünschte vollautomatisch im Hintergrund. Sichert beim ersten Mal alles komplett und danach nur noch Veränderungen.
Tut ein Skript mit rsync genauso, bewahrt dabei je nach Wunsch mehrere Backup-Generationen auf, löscht älteste Backups, wenn der Plattenplatz knapp wird und noch vieles mehr. Kann keep auch entfernte Hosts über Internet und SSH-Tunnel bandbreitesparend sichern? Gutes Backup ist keine komplizierte, aber u.U. eine vielschichtige Sache, wo es einiges zu bedenken gibt. Das kommt einem bei eingem Nachdenken automatisch, spätestens aber, wenn man sich Gedanken zur Wiederherstellung macht, und das sollte man ... Andrew Tridgell hat sich jedenfalls viele gute und höchstpraktische Gedanken gemacht. Rsync ist für mich eines der besten und nützlichsten Tools überhaupt. Herzliche Grüße Tom -- Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger01 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
At Sun, 22 Mar 2009 15:26:08 +0100, Thomas Michalka wrote:
Heinz, Deine Empfehlung ist eher eine Synchronisation von Verzeichnisinhalten als, was man unter einem Backup versteht.
Ja, so habe ich das auch beschrieben. Es gleicht das Zielverzeichnis mit dem Quellveryeichnis ab, und da...
Sie ist sogar gefährlich, und zwar wegen --delete. Hast Du nämlich im Zielverzeichnis schon ein älteres Backup, werden dort mit Deiner Empfehlung alle Dateien gelöscht, die zuvor im Quellverzeichnis und dessen untergeordneten Verzeichnissen gelöscht wurden.
...ist es perfekt, wenn die Veraenderungen aus dem Quellverzeichnis auch im Zielverzeichnis ausgefuehrt werden. War nur ein Vorschlag, analog zu dem, wie ich meine Backups mache. Wenn bei mir eine Platte defekt ist, dann will ich den aktuellen Stand zurueckspielen, und da nuetzen mir evtl. aeltere Daten nichts. Deswegen --delete. Das ist in diesem Falle kein Sicherheitsrisiko, sondern erwuenscht. Ansonsten hatte ich dem OP auch zualererst empfohlen, die manpage zu lesen. ;-) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, -------- Original-Nachricht --------
Datum: Sun, 22 Mar 2009 19:19:57 +0100 Von: Heinz Diehl <htd@fancy-poultry.org> An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Danke: backup-Programm
At Sun, 22 Mar 2009 15:26:08 +0100, Thomas Michalka wrote:
Heinz, Deine Empfehlung ist eher eine Synchronisation von Verzeichnisinhalten als, was man unter einem Backup versteht.
Ja, so habe ich das auch beschrieben. Es gleicht das Zielverzeichnis mit dem Quellveryeichnis ab, und da...
Ja, aber nach dem Subject wollte der OP eben ein Backup-Programm, kein Synchronisationswerkzeug für den allerletzten Stand.
Sie ist sogar gefährlich, und zwar wegen --delete. Hast Du nämlich im Zielverzeichnis schon ein älteres Backup, werden dort mit Deiner Empfehlung alle Dateien gelöscht, die zuvor im Quellverzeichnis und dessen untergeordneten Verzeichnissen gelöscht wurden.
...ist es perfekt, wenn die Veraenderungen aus dem Quellverzeichnis auch im Zielverzeichnis ausgefuehrt werden.
Ist es das für Dich auch, wenn Du versehentlich eine ultra-wichtige Datei löschst? Woher holst Du die dann zurück? Na, Du wirst ja sicher noch an anderer Stelle ein richtiges Backup haben.
War nur ein Vorschlag, analog zu dem, wie ich meine Backups mache. Wenn bei mir eine Platte defekt
Also machst Du "Backups" doch so. Nach allen Regeln der Kunst sind das aber keine, denn: Schlagartig defekte Platten kommen (nicht nur nach meinen Erfahrungen) extrem selten vor im Gegensatz zu benutzerverursachten "Unfällen" und schleichenden Ausfällen. In der Häufigkeit vergleichbar mit letzteren sind n. m. Erf. Defekte in Dateisystemen - klar, weil schleichend kaputtgehende Platten Inkonsistenzen in Dateisystemen verursachen können. Das ist eine besonders heimtückische Fehlerquelle, bei der sich über Tage die defekten Superblocks, Inodes häufen können und sich damit die Zahl der unerreichbaren Dateien allmählich häuft. Das kann dazu führen, daß mit --delete Dateien auf dem Backup-Medium in der einzigen Sicherung gelöscht werden, die Du selber auf dem Quellmedium nicht mal versehentlich gelöscht hast, denn eine Datei, die nicht auffindbar ist, ist für rsync nicht vorhanden.
ist, dann will ich den aktuellen Stand zurueckspielen,
In den von mir beschriebenen Fällen, ist der letzte Stand ein Mißstand, wahrscheinlich voller Inkonsistenzen, den Du doch kaum wiederhaben willst, oder?
und da nuetzen mir evtl. aeltere Daten nichts. Deswegen --delete.
Ältere Daten, die Du nicht mehr willst, wirst Du sicher absichtlich gelöscht haben. Überlege Dir mal, was rsync --link-dest in einem anschließenden Backup tut, besser gesagt "nicht tut". Es sichert natürlich in den letzten gültigen Backup, zunächst ein leeres Verzeichnis, nennen wir es <backup-base-dir>/2009-03-3__daily.letzter/home, *keine* gelöschten Dateien, d.h. es legt auch keine Hardlinks auf Dateien an, die in einem früheren Backup noch gesichert wurden. Hardlinks legt rsync --link-dest nur auf vorhandene _und_ unveränderte Dateien im Backup <backup-base-dir>/2009-03-3__daily.1/home an, wenn man das als Referenzverzeichnis hinter --link-dest angibt. Natürlich kann man auch *.daily.28/home wählen, dann ist nur die Menge der tatsächlich kopierten Daten größer, was sowohl den Vorteil der Speicherplatz- als auch der Backup-Zeitersparnis schmälert. Sagen wir, Du behältst 28 tägliche Backups von *.daily.01/home bis *.daily.28/home, dann besteht eine gute Chance, die wie auch immer in den letzten 28 Tagen verlorenen Dateien aus 28 Backup-Generationen wiederherzustellen. Diese Chance hast Du überhaupt nicht, wenn Du immer nur im selben Zielverzeichnis den allerletzten Stand zu Deiner Quelle synchron hältst. Also nützen Dir ältere Backup-Generationen sehr wohl etwas.
Das ist in diesem Falle kein Sicherheitsrisiko, sondern erwuenscht.
Ein Sicherheitsrisiko ist es auf jeden Fall für den, der glaubt oder den man glauben macht, er hätte damit ein sicheres Backup. Wer, wie Du, weiß was er tut, geht das Risiko bewußt ein. Aber Du solltest niemandem raten, mit --delete Backups anzulegen, der noch kein Backup-Werkzeug kennt und auch noch fragt, wie man die Dateisysteme auf den Partitionen bestimmen kann. Da wäre es ja noch besser ohne --delete in nur ein Verzeichnis zu synchronisieren. Fällt Dir eine Platte ohne Vorwarnungen aus, dann haben Backups mit Hardlinks den Vorteil, daß Du den letzten gesicherten Stand, wie von einem Voll-Backup auf einen Rutsch wiederherstellen kannst. Also mußt Du nicht einen alten Voll-Backup plus eine oder mehrere differentielle Sicherungen einspielen. Zusätzlich kannst Du evtl. früher schon gelöschte Dateien wiederherstellen. Noch ein Vorteil: jeder Benutzer kann das selber tun, wenn Du ihm z.B. per NFS die Backup-Generationenverzeichnisse vom Backup-Server readonly zur Verfügung stellst, vorausgesetzt, Du hast die Daten mir der Option --numeric-ids gesichert, denn die Benutzer-Accounts wird es dort i.d.R. nicht geben. Solltest Du aber gar keine richtigen Backups machen wollen, sondern nur den letzten Stand sychronisieren, dann habe ich an Deiner Intention vorbeigeschrieben, aber Du hättest dann in diesem Thread das Thema verfehlt, denn es ging von Anfang an um Backup-Software. BTW: Interessanterweise sieht man an der Statistik, die rsync am Ende eines Backups ausgibt (--stats, s.u.), wenn sich die Zahl der Dateien in einem Quellverzeichnis über einen relativ kurzen Zeitraum ungewöhnlich stark verringert, vorausgesetzt man liest das Logfile hinundwieder. Das sieht z.B. so aus: Number of files: 2351460 Number of files transferred: 713 Total file size: 154.07G bytes Total transferred file size: 273.97M bytes Literal data: 273.97M bytes Matched data: 0 bytes File list size: 53.73M File list generation time: 0.001 seconds File list transfer time: 0.000 seconds Total bytes sent: 327.95M Total bytes received: 212.58K sent 327.95M bytes received 212.58K bytes 208.52K bytes/sec total size is 154.07G speedup is 480.76 Diesen Endabschnitt des Logfiles kann man auch automatisch auf ungewöhnliche Veränderungen charakteristischer Kennzahlen analysieren und sich das Ergebnis per Mail schicken lassen. Verringern sich z.B. "Number of files", "Total file size" und/oder "File list size", könnte mit dem Dateisystem was faul sein. Aber dafür gibt es vielleicht noch bessere Indizien. Da käme --delete vielleicht doch wieder zu Ehren. Man könnte z.B. ein Verzeichnis zur Kontrolle parallel zu jedem Backup-Lauf mitsynchronisieren (mit --delete und mit --link-dest, was enorm Zeit und Platz spart). Wenn eines Tages im Logfile ungewöhnlich viele Löschungen verzeichnet würden, könnte einen das auch stutzig machen. Aber: Das Löschen von großen Verzeichnisbäumen kann beim Backup erheblich Zeit kosten, so daß der Zeitraum des Backups relativ lang wird, was bei voneinander abhängigen Dateien zu Inkonsistenzen führen kann. Übrigens ist gerade der Zeitvorteil bei Backups mit Hardlinks gegenüber Voll-Backups gewaltig. Meine 154 GBytes von /home werden vollständig in knapp sechs Stunden, als differentieller Backup plus Hardlinks in ca. 26 Minuten kopiert! Nur so kann man überhaupt sinnvolle stündliche Backups machen.
Ansonsten hatte ich dem OP auch zualererst empfohlen, die manpage zu lesen. ;-)
Das ist generell sinnvoll, vor allem bei einer so guten. Ciao, Tom -- Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger01 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, vorneweg: Thomas, könntest du bitte deine Zeilenlänge auf ca. 70 Zeichen/Zeile reduzieren? Es gibt hier Mitleser, die auf einem Terminal mit 80 Zeichen Breite mitlesen. Deine größte Zeilenlänge beträgt 846 Zeichen, das würde für 11 Terminals nebeneinander reichen.... Danke. Am Montag 23 März 2009 glaubte Thomas Michalka zu wissen:
Von: Heinz Diehl <htd@fancy-poultry.org>
Thomas Michalka wrote:
Sie ist sogar gefährlich, und zwar wegen --delete. Hast Du nämlich im Zielverzeichnis schon ein älteres Backup, werden dort mit Deiner Empfehlung alle Dateien gelöscht, die zuvor im Quellverzeichnis und dessen untergeordneten Verzeichnissen gelöscht wurden.
...ist es perfekt, wenn die Veraenderungen aus dem Quellverzeichnis auch im Zielverzeichnis ausgefuehrt werden.
Ist es das für Dich auch, wenn Du versehentlich eine ultra-wichtige Datei löschst? Woher holst Du die dann zurück? Na, Du wirst ja sicher noch an anderer Stelle ein richtiges Backup haben.
Wird spannend, wenn gleich nach dem Löschen sein "Backup" anspringt. Dann sind die Daten wohl weg.
War nur ein Vorschlag, analog zu dem, wie ich meine Backups mache. Wenn bei mir eine Platte defekt
Also machst Du "Backups" doch so. Nach allen Regeln der Kunst sind das aber keine, denn: Schlagartig defekte Platten kommen (nicht nur nach meinen Erfahrungen) extrem selten vor im Gegensatz zu benutzerverursachten "Unfällen" und schleichenden Ausfällen.
ACK! Ich hab in ca. 17 Jahren nur eine Festplatte erlebt, die schlagartig und ohne Vorankündigung ausgestiegen ist. Zu hören war *KLACK* und dann *IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiiiiiiii* Dem Geräusch nach ist da der Lesekopf abgebrochen und die Überreste habn sich dann auf die schnelldrehende Platte abgesenkt. So jedenfalls hat sich das von außen angehört. Die anderen hatten mal defekte Dateien (bzw. Sektoren), mal sind sie immer langsamer geworden... aber ohne Vorankündigung ist da keine mehr ausgestiegen. Und im Lauf der Zeit dürften mein Vater und ich über 20 Festplatten bis zum Finale benutzt haben.
In der Häufigkeit vergleichbar mit letzteren sind n. m. Erf. Defekte in Dateisystemen - klar, weil schleichend kaputtgehende Platten Inkonsistenzen in Dateisystemen verursachen können.
ACK! Oder man hat noch so fehleranfällige Systeme wie Fat16 im Einsatz. Was haben uns da Dateisystemfehler lange Nächte bereitet... Auch zum Rest ACK!
Ansonsten hatte ich dem OP auch zualererst empfohlen, die manpage zu lesen. ;-)
Das ist generell sinnvoll, vor allem bei einer so guten.
Eben. Das ist immer sinnvoll, wenn man nicht weiß, was ein Befehl macht. Blindes Ausführen von Befehlen, die irgend jemand schreibt, hat schon manchen die Daten gekostet. Ich sag nur dd. flo -- Führst Du wieder Deine intellektuellen Defizite Gassi? Verlauf Dich einfach und find' nicht zurück, dann ist allen geholfen. [Rainer Blankenagel zu Michael Enezian in dang] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, -------- Original-Nachricht --------
Datum: Tue, 24 Mar 2009 02:19:59 +0100 Von: Florian Gross <florian@grossing.de> An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Danke: backup-Programm
Hallo,
vorneweg: Thomas, könntest du bitte deine Zeilenlänge auf ca. 70 Zeichen/Zeile reduzieren?
Dank für den Hinweis? Komisch, bei mir sieht das nicht so aus, auch nicht, wenn ich meine eigenen Mails an die Liste ansehe, und Beschwerden diesbezüglich hatte ich noch keine. Gibt es noch andere, die das so beobachten? Ich werde der Sache jedenfalls gleich nachgehen. Gruß, Tom -- Aufgepasst: Sind Ihre Daten beim Online-Banking auch optimal geschützt? Jetzt absichern: https://homebanking.gmx.net/?mc=mail@footer.hb -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Michalka schrieb:
Dank für den Hinweis? Komisch, bei mir sieht das nicht so aus, auch nicht, wenn ich meine eigenen Mails an die Liste ansehe,
Was du mit deinem Mail/Newsreader siehst, kann sich bei anderen ganz anders darstellen. Thunderbird zeigt deine Postings zwar auch (fast) richtig an, aber wenn man auf beantworten geht, dann fehlt der Zeilenumbruch, der bei ca. 72 Zeichen erfolgen sollte, gänzlich.
und Beschwerden diesbezüglich hatte ich noch keine.
Na ja, deinen "Konfigurationsmurks" kann z. B. thunderbird mit der Option - neu umbrechen - wieder flicken. Setze deinen Zeichenumbruch auf 72 Zeichen, dann ersparst du vielen zusätzliche Rumklickerei. Gruss Michael -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Halo zusammen, On Dienstag 24 März 2009, Thomas Michalka wrote:
Gibt es noch andere, die das so beobachten?
Ich habe damit zwar kein Problem, aber Dein Mailprogramm bricht definitiv nicht nach den üblichen 72 Zeichen um. Wenn Dein header mich nicht anlügt, dann benutzt Du ein Webinterface. Keine Ahnung, wo Du das da einstellen kannst. Liebe Grüße Erik -- "Menschen, die nicht rauchen, haben entweder keine große Trauer gekannt oder verweigern sich dem sanftesten Trost, der dem Trost des Himmels am nächsten kommt." Edward George Bulwer-Lytton Erik P. Roderwald * Uhlenhoffweg 18 * 21129 Hamburg Telefon: +49 (0)40 8510 3150 * Fax: +49(0)40 8510 3148 http://www.zigarren-rollen.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, 22.03.2009 15:26, Thomas Michalka wrote:
Hallo Michael und Heinz,
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Sun, 22 Mar 2009 14:03:18 +0100 Von: Michael Kohaupt <no_spam@kohaupt-online.de> An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Danke: backup-Programm
Heinz Diehl schrieb: ... Gutes Backup ist keine komplizierte,
Na ja... spätestens wenn's um Datenbanken geht oder schnellses Wiederfinden von Dateien zu bestimmten Sicherungszeitpunkten kann das schon kompliziert werden...
aber u.U. eine vielschichtige Sache, wo es einiges zu bedenken gibt. Das kommt einem bei eingem Nachdenken automatisch, spätestens aber, wenn man sich Gedanken zur Wiederherstellung macht, und das sollte man ... Andrew Tridgell hat sich jedenfalls viele gute und höchstpraktische Gedanken gemacht. Rsync ist für mich eines der besten und nützlichsten Tools überhaupt.
Rsync ist nett, aber ein richtiges Backupprogramm für mehr als eine Handvoll Rechner wird daraus auch mit Wrapper nicht. Wenn's um mehr als drei Rechner geht: www.bacula.org Erledig alles was Thomas schrieb, und noch einiges mehr. Grüssle, Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann Sandstr. 6, 49080 Osnabrück www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, -------- Original-Nachricht --------
Datum: Sun, 22 Mar 2009 22:06:06 +0100 Von: Arno Lehmann <al@its-lehmann.de> An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Danke: backup-Programm
Hallo,
22.03.2009 15:26, Thomas Michalka wrote:
Hallo Michael und Heinz,
Gutes Backup ist keine komplizierte,
Na ja... spätestens wenn's um Datenbanken
Ja, bei Datenbanken ist es meistens nicht sinnvoll, einfach die Dateien zu sichern, denn Inkonsistenzen der DB wären vorprogrammiert. Bei mysql kann einem mysqldump (oder so ähnlich?) helfen. Daraufhin sichert rsync ein in sich konsistentes DB-File.
geht oder schnellses Wiederfinden von Dateien zu bestimmten Sicherungszeitpunkten kann das schon kompliziert werden...
Ich lege Sicherungen in folgende Verzeichnisstruktur: /backup/<host>/2009-03-23---daily.latest/<Quellverzeichnisname> Anschließend wird durchrotiert (ältestes *.daily.28 wird gelöscht, die anderen zyklisch umbenannt, das *daily.latest nach *.daily.1). Damit kann jeder Benutzer seine verlorenen Dateien relativ leicht mit Systemsuchwerkzeugen, wie find (für unerfahrene Benutzer gibt es auch intuitivere Suchwerkzeuge) auffinden und per simples Kopieren im Datei-Manager wiederherstellen. Für full-disaster-recoveries muß halt der Admin ran.
aber u.U. eine vielschichtige Sache, wo es einiges zu bedenken gibt. Das kommt einem bei eingem Nachdenken automatisch, spätestens aber, wenn man sich Gedanken zur Wiederherstellung macht, und das sollte man ... Andrew Tridgell hat sich jedenfalls viele gute und höchstpraktische Gedanken gemacht. Rsync ist für mich eines der besten und nützlichsten Tools überhaupt.
Rsync ist nett, aber ein richtiges Backupprogramm für mehr als eine Handvoll Rechner wird daraus auch mit Wrapper nicht.
Sehe ich nicht so. Ich finde, wenn man das Problem prinzipiell für einen Host gelöst hat, dann stellt sich bei vielen Rechnern eher die Frage, wieviele Backup-Jobs der Backup-Server auf einmal erledigen kann, bzw. wieviele gleichzeitige Transfers das Netzwerk bewältigt. Ansonsten skaliert eine rsync- oder auch rsnapshot-Lösung sehr gut.
Wenn's um mehr als drei Rechner geht: www.bacula.org
Davon würde ich mir Funktionen erhoffen, Dateien aus verschiedenen Backup-Generationen schnell inhaltlich vergleichen zu können. Das wäre wichtig, wenn man innerhalb einer Datei mal versehentlich große Teile gelöscht hat. Also ein ausgefeiltes, individuelles Recovery. Schöne Grüße, Tom -- Aufgepasst: Sind Ihre Daten beim Online-Banking auch optimal geschützt? Jetzt absichern: https://homebanking.gmx.net/?mc=mail@footer.hb -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Dieter, -------- Original-Nachricht --------
Datum: Sat, 21 Mar 2009 21:12:33 +0100 Von: Dieter Lukas <DieLuk1@web.de> An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Danke: backup-Programm
dann werde ich mir mal die mans von rsync,
Besonders die finde ich nahezu genial, vor allem die guten Beispiele und rsync hat dermaßen viele und nützliche Features, daß man noch nach Jahren der Benutzung, je nach Bedarf, immer noch was Nützliches entdeckt. Z.B. für platzsparende Backups mittels hardlinks gibt es --link-dest=<Referenzverzeichnis>. Für rein differentielle Backups (auf kleine Medien z.B.) gibt es das ähnlich arbeitende --compare-dest=<Referenzverzeichnis>. Solltest Du tieferes Interesse an Backups haben, kann ich Dir via PM gerne eine kleine Linksammlung schicken, wo auch Sicherheitsapekte zum Thema Backup behandelt werden. In der Zeitschriften, wie Linux-Magazin und c't wird auch immer wieder das Thema etwas grundsätzlicher beleuchtet. Übrigens habe ich kürzlich i. Zshg. mit der Benutzung der Option --link-dest eine kleine Falle entdeckt, aus der es keinen offensichtlichen Ausweg zu geben scheint. Wenn --link-dest funktionieren soll, dann muß offensichtlich das Quellverzeichnis mit einem /am Ende angegeben werden. Sonst ignoriert rsync kommentarlos die Option und fertigt immer Full-Backups des Quellverzeichnisses an. Der / am Ende hat aber zur Folge, daß nicht das Verzeichnis selber, sondern nur dessen Inhalt gesichert wird, was evtl. das Anlegen eines gleichnamigen Zielverzeichnisses im Backup-Pfad erfordert (wenn man bei einem Full-Restore das gesicherte Verzeichnis komplett wiedereinspielen muß). Allerdings genügt es, im rsync-Aufruf als Zielverzeichnis <Backup-Pfad>/<Name des Quellverzeichnisses> anzugeben, weil rsync dieses dann im vorhandenen Backup-Pfad selber anlegt. Natürlicher hätte ich es gefunden, wenn man als Quelle z.B. nur /home hätte angeben müssen, weil ich ansonsten ganze Verzeichnisse auch immer so sichere. Der Aufruf muß also lauten: $> rsync <Optionen> \ --link-dest="<Backup-Pfad.daily.1>/home" \ /home/ <Backup-Pfad.daily.0>/home ^ das ist es! Hier werden auf alle im Referenzverzeichnis identische Dateien (Änderungszeit && Größe || Checksumme) Hardlinks gesetzt, was enorm Backup-Zeit und Speivherplatz spart. nicht aber: $> rsync <Optionen> \ --link-dest="<Backup-Pfad.daily.1>/home" \ /home <Backup-Pfad.daily.0> denn das kopiert zwar /home nach /home <Backup-Pfad.daily.0>, aber ohne irgendeinen Hardlink auf eine im Referenzverzeichnis identisch vorhandene Datei zu setzen. Die Verwendung von Hardlinks hat für mich aber auch einen Nachteil: es gibt unzählige Dateien, die nur einmal physisch auf der Platte gespeichert sind, was bei einem Dateisystemdefekt zum Verlust des Backups solcher Dateien führen kann, denn Hardlinks sind ja nur weitere Dateinamen mit einem Zeiger, der jeweils auf den ersten Sektor des physischen Speicherorts hinweist. Diesen Nachteil kann man meiner Meinung nach nur durch den Einsatz von mindestens zwei unabhängigen Backup-Medien ausgleichen, z.B. zwei Festplatten, die man z.B im wöchentlichen Wechsel einsetzt. Die jeweils nicht eingebaute Platte bewahrt man möglichst diebstahl- und havariesicher auf (weder im Raum des Backup-Rechners noch sonst einem Technikraum wg. Brandgefahr). Ich treibe es hier noch ein bißchen weiter, indem ich drei Platten einsetze, zwei in einem RAID-1-Verbund im Backup-Rechner, eine sicher aufbewahrt. Das hat den Vorteil, daß das Backup selber auch ziemlich festplattenausfallsicher stattfinden kann, sogar dann, wenn die Platten schon etwas ältere Modelle sind. Der zyklische Plattenaustausch findet wöchentlich einmal statt. Warum überhhaupt einen eigenen Backup-Rechner? Erstens sind so automatische Backups aller Rechner im LAN, sogar meines Notebooks über das Internet/VPN (Kompression + Hardlinks: rsync -ahhvz --link-dest="<refd>") automatisch möglich. Zweitens steht Backup-Rechner der nicht im Server-Raum, weshalb ihm ein Server-Brand und vice versa nichts anhaben kann. Automatisierte regelmäßige Backups ist meiner Erfahrung nach eine der wichtigsten Maßnahmen gegen ungewollten Datenverlust überhaupt, weil man manuelle Backups immer mal wieder vergißt, und schnell ist die teure Arbeit einer ganzen Woche weg. Übrigens ist die häufigste Ursache für Datenverlust versehentliches Löschen. Noch ein Letztes: sichert man sehr wertvolle Daten, dann sollte man eine regelmäßige Recovery-Übung nach Art einer Feuerübung abhalten. Für einzelne Dateien und kleinere Verzeichnisse vielleicht alle drei oder sechs Monate (am besten für jeden Benutzer, der ja versehentlich eigene Dateien löschen kann) und eine Full-Disaster-Recovery-Übung einmal im Jahr für den Admin (System- und Datenwiederherstellung). Denn wie heißt es so schön im Falle eines Falles: "Niemanden interessiert es dann, wie gut Du ein Backup machen kannst, sondern nur, ob die verlorenen Daten wiederherstellbar sind." Gerade dafür taugen Sicherungen mit rsync m.E. besonders, weil jeder Benutzer selber seine Daten vom Backup-Rechner ohne besondere Software wiederherstellen kann. Voraussetzung ist z.B. nur ein readonly SMB- oder NFS-Export auf die LAN-Rechner. Hat man all dies, kann man schlafen, wie ein Baby :-)
rsnapshot und storeBackup
Rsnapshot nutzt m.W. rsync und andere Tools und nimmt einem außer der Konfigurationsarbeit das Schreiben eigener Backup-Skripte ab.
ansehen (wenn mein usb-stick, auf dem ich bisher händisch gesichert
Eine der ursprünglichen Aufgaben von Computern ist das Automatisieren routinemäßiger Abläufe, um dem Menschen fehleranfällige, nervtötende Arbeiten abzunehmen. Das denken viele nicht dran, wenn sie sich beklagen, daß der Computer mehr Probleme schafft als er löst. Die kennen wahlscheinlich nur komplexe Anwendungen, die ihnen Dinge ermöglichen, die man vorher so gut wie gar nicht konnte, z.B. Fotos nachbearbeiten.
habe, wieder tut - meint, dass er nur noch gelesen werden kann).
Vielleicht hast Du ihn readonly gemountet.
Mein Dateisystem ist glaube ich ext, so wie es von der suse-Installation angelegt wurde. Wie kann ich das eigendlich nachprüfen?
$> less /etc/fstab zeigt alle möglichen Dateisysteme, Devices, Mountpoints, Mount-Optionen u.v.m. an. Nach der Tabelle werden einige Dateisysteme beim Systemstart automatisch gemountet. Die mit der Option noauto können manuell gemountet werden ohne Geräteangabe und Dateisystemtyp, nur mit $> mount <Mount-Point-Verzeichnis> Eine Liste aller gemounteter Dateisysteme ein simples $> mount aus. Viel Spaß beim Ausprobieren Tom -- Aufgepasst: Sind Ihre Daten beim Online-Banking auch optimal geschützt? Jetzt absichern: https://homebanking.gmx.net/?mc=mail@footer.hb -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Dieter, On Thursday 19 March 2009 20:26:20 Dieter Lukas wrote:
ich benutze seit kurzem opensuse 11.0, gnome und suche ein backup-Programm. Damit will ich die neuen und geänderten Dateien u.a. im Ordner 'Dokumente' oder alle emails neu, geändert und nicht geändert sichern.
Ich nehm mal an, dass etwas wie Amanda oder Bacula zu fett fuer deinen Anwendungsfall ist. Also bleiben u.A. rsync, oder darauf aufsetzend und inkrementell (mit Hostory) rsnapshot. ZU beiden Programmen gibt es gute manpages und auch andere Dokumentation.
Ist dafür 'dump' geeignet?
Jein. Denn wenn du nicht ext[23] hast brauchst du etwas Anderes als dump. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, On Donnerstag 19 März 2009, Dieter Lukas wrote:
ich benutze seit kurzem opensuse 11.0, gnome und suche ein backup-Programm.
Der Klassiker ist tar. Liebe Grüße Erik -- "In seltsam geblasenen Rauchkringeln steigen Gesichter aus vergangenen Zeiten auf." Frank Newton Holman Erik P. Roderwald * Uhlenhoffweg 18 * 21129 Hamburg Telefon: +49 (0)40 8510 3150 * Fax: +49(0)40 8510 3148 http://www.zigarren-rollen.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag 20 März 2009 15:44:57 schrieb Erik P. Roderwald:
Hallo zusammen,
On Donnerstag 19 März 2009, Dieter Lukas wrote:
ich benutze seit kurzem opensuse 11.0, gnome und suche ein backup-Programm.
Der Klassiker ist tar.
Das hatte ich eine Zeit lang auch selbst benutzt (über dem CL-Tool backup2l "betrieben"). Was mich allerdings gestört hatte war, dass das erzeugte Backup eine einzelne Datei ist, die dazu in der Regel extrem groß ist. Für den Betrieb im Netzwerk und auch sonst etwas unhandlich, da man einzelne Dateien nicht ohne weiteres im großen "Teerball" identifizieren kann. Ich bin daher wieder zurück nach rsync und habe für ein tägliches inkrementelles Backup ein Skript, dass die nur die modifizierten Dateien einzeln auf ein NAS schreibt, wo sie eine Woche lang vorgehalten werden. Von dort spiele ich sie einzeln bei Bedarf wieder zurück. Guido -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, On Freitag 20 März 2009, Guido Pinkernell wrote:
Für den Betrieb im Netzwerk und auch sonst etwas unhandlich, da man einzelne Dateien nicht ohne weiteres im großen "Teerball" identifizieren kann.
Kommt auf das Netz an. ;) Zum Entpacken einzelner Dateien nehme ich den guten alten mc. Enter auf die Datei und schon kann man alles sehen und auch einzeln rauskopieren, wenn es denn notwendig ist. Liebe Grüße Erik P.S.: Das beste backup ist das, welches man nie braucht. ;) -- Erhabener Tabak! In West und Ost des Türken Labsal und des Seemanns Trost! Der du verschöst des Paschas Polsterbette mit Opium und Weibern um die Wette, prunkvoll in Stambul, minder imposant, doch minder nicht geliebt am Themsestrand, himmlisch in Hukas, köstlich in der Pfeife mit Ambrageschmack, voll Milde, Füll und Reife, gleich andern Reizen, wirbst du gern um Gunst, blendend in Gala und verschönt von Kunst; der Kenner aber gönnt den Putz dem Narren und liebt die nackte Schönheit der Zigarren. Lord Byron Erik P. Roderwald * Uhlenhoffweg 18 * 21129 Hamburg Telefon: +49 (0)40 8510 3150 * Fax: +49(0)40 8510 3148 http://www.zigarren-rollen.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, On Freitag 20 März 2009, Marko Käning wrote:
tar.gz zumindest ist für Backups NICHT zu empfehlen!
Das mache ich schon seit Jahren und hatte nie Probleme. Liebe Grüße Erik -- "Es soll Kubas göttliches Narkotikum mit blauen Flocken meinen Dichterdivan beladen. Die Zigarre hat oftmals meine Verse gelingen lassen. Auch jetzt wird mich, wie ich hoffe, dieser Gott inspirieren." Auguste Barthélémy Erik P. Roderwald * Uhlenhoffweg 18 * 21129 Hamburg Telefon: +49 (0)40 8510 3150 * Fax: +49(0)40 8510 3148 http://www.zigarren-rollen.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Erik, On Fri, 20 Mar 2009, Erik P. Roderwald wrote:
On Freitag 20 März 2009, Marko Käning wrote:
tar.gz zumindest ist für Backups NICHT zu empfehlen! Das mache ich schon seit Jahren und hatte nie Probleme.
Dann kann ich nur sagen, bete, dass Deine Hardware nie auch nur ein Bit in einem tar.gz umklappt, so wie es bei mir passiert ist. Ab diesem Punkt war mein Archiv unbrauchbar! Wie gesagt, 2 GB meines 7 GB Backups waren noch rekonstruierbar! Ich konnte von Glück reden, dass ich auf einer anderen Platte noch die Backupfiles liegen hatte, sonst hätte ich all meine Daten [von 8 Jahren Arbeit] vergessen können - naja, eigentlich nur die Historie, da ich die Daten selbst auf mehreren Rechnern noch ausgecheckt liegen hatte und nur die CVS- und SVN-Repos des Servers betroffen waren. Google nach tar.(zip|gz|bz2) und Backup und du solltest einige Hinweise auf diese Gefahrenquelle finden! Gruß, Marko
Hallo Marko, On Friday 20 March 2009 17:00:09 Marko Käning wrote:
tar.gz zumindest ist für Backups NICHT zu empfehlen! (Habe selbst schon 5 von 7 GB Daten verloren, weil mein tar.gz irgenwo einen Bitfehler hatte!)
Da wuerde ich doch eher mal nach der Ursache der Bitfehler suchen. Aber klar ist, wer Wert darauf legt einzelne Files "schnell mal" wieder zu restaurieren, der ist mit Loesungen wie rsync oder rsnapshot besser bedient.
Wenn schon Komprimierung, dann dateiweise.
Macht das nicht Bacula so (ich meine im Vergleich zu Amanda falls Komprimierung auf dem Host oder Slave und nicht dem Tape aktiviert ist)? Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Roman,
Da wuerde ich doch eher mal nach der Ursache der Bitfehler suchen.
es war der Festplattencontroller des Backupservers (einer alten HP-Workstation). Mittlerweile ausgemustert! Habe den Server nie wieder genutzt, nachdem mir bekannt wurde, dass derartige Fehler dort sogar schon mehrfach aufgetreten waren. War nur eine Frage der Zeit, dass auch mein Backup dadurch beschädigt werden musste. Allerdings fiel dies leider erst nach Jahren der Nutzung auf... :(
Aber klar ist, wer Wert darauf legt einzelne Files "schnell mal" wieder zu restaurieren, der ist mit Loesungen wie rsync oder rsnapshot besser bedient.
Oder storeBackup. ;)
Wenn schon Komprimierung, dann dateiweise. Macht das nicht Bacula so (ich meine im Vergleich zu Amanda falls Komprimierung auf dem Host oder Slave und nicht dem Tape aktiviert ist)?
Keine Ahnung, diese Programme waren mir immer zu schwergewichtig, weshalb ich bei storeBackup gelandet bin. Ciao, Marko
Hallo, 23.03.2009 07:33, Roman Fietze wrote:
Hallo Marko,
On Friday 20 March 2009 17:00:09 Marko Käning wrote: ...
Wenn schon Komprimierung, dann dateiweise.
Macht das nicht Bacula so
Ja. Bei Bitfehlern auf dem endgültigen Speichermedium würde ich mich aber auch nicht 100%ig darauf verlassen dass dann im Zweifelsfall nur eine einzige Datei Probleme macht - wenn irgendwelche Header defekt sind führt das häufig genug dazu, dass das ganze Volume nicht mehr lesbar ist.
(ich meine im Vergleich zu Amanda falls Komprimierung auf dem Host oder Slave und nicht dem Tape aktiviert ist)?
Bacula komprimiert immer auf dem Client, oder überlässt - typischerweise bei Bandlaufwerken - die Komprimierung der Hardware. Natürlich könnte man auch auf komprimierende Dateisysteme schreiben. Arno
Roman
-- Arno Lehmann IT-Service Lehmann Sandstr. 6, 49080 Osnabrück www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Thu, 19 Mar 2009 20:26:20 +0100 schrieb Dieter Lukas <DieLuk1@web.de>:
ich benutze seit kurzem opensuse 11.0, gnome und suche ein backup-Programm. Damit will ich die neuen und geänderten Dateien u.a. im Ordner 'Dokumente' oder alle emails neu, geändert und nicht geändert sichern. Ist dafür 'dump' geeignet? Frühere Beiträge zu dieser Liste haben sich gegen eine Komprimierung der Sicherungsdateien aus gesprochen. Was macht 'dump'?
Für mich tut es seit langem das auf rsync beruhende dirvish. Beim Versioning wird mit Hardlinks gearbeitet. Komprimieren von Files in den Backups findet nicht statt, somit kann Rückspeichern einfach durch Ziehen im Filemanager erfolgen. U.a. beschrieben in c't 2006, Heft 7, S. 212 ff. Gruß Rudolf -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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