Hallo
Wie Schon im Betreff hat mein System Probleme mit Sonderzeichen ( ß ) und Umlauten ( ä, ü, ö ). Wenn Ich selbst eine Datei erstelle mit umlauten und ß macht er das ohne Probleme. Wenn Ich so eine Datei von irgend woher aus dem Internet kopiere / downloade stellt er diese Zeichen mit einem weißem Fragezeichen in einer schwarzen Raute dar. Das Problem ist, Ich kann diese Datei nicht mehr umbenennen bzw. löschen.
Fehlermeldung: Die Datei oder der Ordner BLA BLA BLA existiert nicht.
Kann man da was machen?
Mfg. Fabian
Hallo Fabian
Am Sonntag, 29. August 2010, 21:20:07 schrieb Fabian Ohde:
Wie Schon im Betreff hat mein System Probleme mit Sonderzeichen ( ß ) und Umlauten ( ä, ü, ö ). Wenn Ich selbst eine Datei erstelle mit umlauten und ß macht er das ohne Probleme. Wenn Ich so eine Datei von irgend woher aus dem Internet kopiere / downloade stellt er diese Zeichen mit einem weißem Fragezeichen in einer schwarzen Raute dar. Das Problem ist, Ich kann diese Datei nicht mehr umbenennen bzw. löschen.
Fehlermeldung: Die Datei oder der Ordner BLA BLA BLA existiert nicht.
Kann man da was machen?
Wie hast du probiert umzubenennen? Rechtsklick -> Umbenennen ? Oder? Über die Kommandozeile?
Viele Grüße Peter
Am 29.08.2010 21:32, schrieb Peter Steffinger:
Hallo Fabian
Am Sonntag, 29. August 2010, 21:20:07 schrieb Fabian Ohde:
Wie Schon im Betreff hat mein System Probleme mit Sonderzeichen ( ß ) und Umlauten ( ä, ü, ö ). Wenn Ich selbst eine Datei erstelle mit umlauten und ß macht er das ohne Probleme. Wenn Ich so eine Datei von irgend woher aus dem Internet kopiere / downloade stellt er diese Zeichen mit einem weißem Fragezeichen in einer schwarzen Raute dar. Das Problem ist, Ich kann diese Datei nicht mehr umbenennen bzw. löschen.
Fehlermeldung: Die Datei oder der Ordner BLA BLA BLA existiert nicht.
Kann man da was machen?
Wie hast du probiert umzubenennen? Rechtsklick -> Umbenennen ? Oder? Über die Kommandozeile?
Viele Grüße Peter
rechtsklick umbenennen... aber ich kriege sie ja auch nicht gelöscht....da kommt dann die gleiche Fehlermeldung
Am So, 29 Aug 2010 21:20:07 CEST schrieb Fabian Ohde:
Hallo
Wie Schon im Betreff hat mein System Probleme mit Sonderzeichen ( ß ) und Umlauten ( ä, ü, ö ). Wenn Ich selbst eine Datei erstelle mit umlauten und ß macht er das ohne Probleme. Wenn Ich so eine Datei von irgend woher aus dem Internet kopiere / downloade stellt er diese Zeichen mit einem weißem Fragezeichen in einer schwarzen Raute dar. Das Problem ist, Ich kann diese Datei nicht mehr umbenennen bzw. löschen.
Fehlermeldung: Die Datei oder der Ordner BLA BLA BLA existiert nicht.
Kann man da was machen?
Das Problem kenne ich, die Ursache dafür habe ich aber nicht verstanden. AFAIR machten diese Dateien in KDE3 kein Problem und ab KDE4 kenne ich es so, wie du es beschreiben hast.
Meine Lösung dafür war auf der Konsole mit mv und WIldcards umbenennen oder löschen. Dazu gab es in dieser ML schon einen Thread, vermutlich schwer zu finden.
Es kann etwas kompliziert werden, wenn du mehrere Dateien davon hast. Versuche die kaputte Datei in _1_ Ordner zu bekommen, also eventuell alle anderen Dateien daraus entfernen.
Al
On Sun, 29 Aug 2010 22:11:24 +0200, Al Bogner suse-linux@ml082.pinguin.uni.cc wrote:
Das Problem kenne ich, die Ursache dafür habe ich aber nicht verstanden.
Es ist ziemlich einfach. Auf den allermeisten Linux-Systemen wird UTF-8 zum Kodieren von Zeichen verwendet, sprich ein Zeichen kann aus ein oder mehreren Bytes bestehen. Dateien im Internet stammen oft von Windows-Rechnern und sind heutzugae meist in Windows-1252 kodiert, der im wesentlichen iso-8859-1 aka latin1 entspricht. Da Dein System auf utf8 eingestellt ist, versucht es die Zeichen entsprechend zu dekodieren. trifft es dabei auf Bytes oder Bytefolgen, die in utf8 ungültig sind, wird an der Stelle die inverse Raute mit Fragezeichen angezeigt.
Für solche Fälle empfiehlt es sich, convmv für das Umwandeln der Dateinamen zu verwenden.
Philipp
Am Sonntag, 29. August 2010, 22:11:24 schrieb Al Bogner:
Das Problem kenne ich, die Ursache dafür habe ich aber nicht verstanden. AFAIR machten diese Dateien in KDE3 kein Problem und ab KDE4 kenne ich es so, wie du es beschreiben hast.
https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=165044 ist der Grund.
Sven
Hallo Fabian,
Am Sonntag, 29. August 2010, 21:20:07 schrieb Fabian Ohde:
Hallo
Wie Schon im Betreff hat mein System Probleme mit Sonderzeichen ( ß ) und Umlauten ( ä, ü, ö ). Wenn Ich selbst eine Datei erstelle mit umlauten und ß macht er das ohne Probleme. Wenn Ich so eine Datei von irgend woher aus dem Internet kopiere / downloade stellt er diese Zeichen mit einem weißem Fragezeichen in einer schwarzen Raute dar. Das Problem ist, Ich kann diese Datei nicht mehr umbenennen bzw. löschen.
Fehlermeldung: Die Datei oder der Ordner BLA BLA BLA existiert nicht.
Kann man da was machen?
Mfg. Fabian
ich hatte dieses Problem auch schon mal und hier auf der ML von Sven Burmeister folgende Lösung [1] bekommen. Ich denke das dir das auch helfen wird deine Dateien zu bearbeiten.
Bei mir waren es Dateien, die ich mit Windows erstellt habe und die im Linux auch diese Sonderzeichen enthielten. Aber auch umgekehrt, Dateien die ich mit Linux erstellt und mit Umlauten im Dateiname abgespeichert habe, waren von Windows aus nicht zu bearbeiten. Daher werde ich ab sofort auf jegliche Umlaute im Dateinamen verzichten. Es sieht zwar nicht so schön aus, aber man hat dadurch diese Probleme nicht mehr.
Gruß Manfred
[1] Am Mittwoch, 17. Februar 2010 07:18:46 schrieb Manfred Keller:
Hallo Listlinge,
ich habe meinen PC vor ein paar Wochen durch Neuinstallation von 10.1 auf 10.2 gebracht. Dabei habe ich meine Home Partition (formatiert mit XFS) NICHT formatiert, sondern einfach so eingebunden. Ich bin der alleinige Benutzer des PC und daher habe ich Username und Passwort von der alten Installation übernommen. Ich dachte, da ich bis 10.1 nur mit KDE 3.5 gearbeitet habe und nur wenige KDE 4 Pakete installiert waren müßte das schon passen. Mittlerweile bin ich bei KDE 4.4 angekommen und das auch rel. problemlos.
Nun zum eigentlichen Problem: Ich habe auf der Home Partition mehrere Dateien gefunden, die ein seltsames Zeichen im Namen haben, z.B. so: S�chsisch.odt
Und wenn ich diese Datei nun löschen oder umbemennen will gibts diese Meldungen:
rm "S�chsisch.odt" rm: Entfernen von „S�chsisch.odt“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden mv "S�chsisch L�sungen.odt" "Sächsisch.odt" mv: Aufruf von stat für „S�chsisch.odt“ nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Es geht weder mit user (Eigentümer) noch als root. Es kommt immer die gleiche Meldung. Auch wenn ich die Datei mit OpenOffice aufmachen will kommt die Meldung, dass die Datei nicht existiert. Ich vermute mal, dass das mit diesem komischen Zeichen, welches anstatt des ä kommt zusammenhängt. Aber wieso hat nicht mal root Zugriff auf die Datei?
Das System versteht den Dateinamen nicht, daher greift es immer ins Leere. Das hat nichts mit Eigentümerrechten zu tun. Du kannst das Paket convmv installieren und dann in einer Konsole (z.B. F4 in dolphin) im Verzeichnis mit den Dateien folgendes ausführen:
convmv -r -f cp1252 -t utf-8 *.odt
Dann bekommst eine Liste der Dateien wie das Programm sie umbenennen würde. Wenn da alles passt führst du den Befehl nochmal aus, diesmal aber mit --notest, so dass die Änderungen vorgenommen werden.
convmv -r -f cp1252 -t utf-8 --notest *.odt
Wenn es nicht passt, musst du hinter das -f anstatt cp1252 den Zeichensatz angeben, mit dem die Dateien benannt wurden, z.B. iso8859-15.
Gruß
Sven
Manfred Keller schrieb:
Hallo Fabian,
Daher werde ich ab sofort auf jegliche Umlaute im Dateinamen verzichten. Es sieht zwar nicht so schön aus, aber man hat dadurch diese Probleme nicht mehr.
dem kann ich eigentlich nur beipflichten. Auch wenn Linux sehr gut mit Umlauten, Leerzeichen und div. Sonderzeichen in Dateinamen und Scripts umgehen kann, empfiehlt es sich diese Zeichen nicht zu verwenden. U.a. bei Scripts auch wegen der Kompatibilität, wenn man mal die Scripts im englisch-sprachigen Raum verwenden sollte. Wenn man sich das gleich angewöhnt, ist es auch keine wirkliche Einschränkung. Statt Leerzeichen empfehlen sich z.b. Unterstriche "_".
Am So, 29 Aug 2010 23:37:27 CEST schrieb Axel Birndt:
Manfred Keller schrieb:
Hallo Fabian,
Daher werde ich ab sofort auf jegliche Umlaute im Dateinamen verzichten. Es sieht zwar nicht so schön aus, aber man hat dadurch diese Probleme nicht mehr.
dem kann ich eigentlich nur beipflichten. Auch wenn Linux sehr gut mit Umlauten, Leerzeichen und div. Sonderzeichen in Dateinamen und Scripts umgehen kann, empfiehlt es sich diese Zeichen nicht zu verwenden. U.a. bei Scripts auch wegen der Kompatibilität, wenn man mal die Scripts im englisch-sprachigen Raum verwenden sollte. Wenn man sich das gleich angewöhnt, ist es auch keine wirkliche Einschränkung. Statt Leerzeichen empfehlen sich z.b. Unterstriche "_".
Fremde Dateien werden bei mir grundsätzlich in "sichere" Namen per Script umgewandelt. Die Ersetzung folgt dabei nach "trial and error" und wird laufend ergänzt. Klammern, etc. fliegen auch raus. Dann darf man es sich auch leisten mal beim Quoten in einem Script was zu übersehen ;-)
Al
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Sven Burmeister