Hallo Liste, für ein paar ältere Projekte läuft hier immer noch Kylix3. Borland unterstützt Kylix ja nun irgendwie gar nicht mehr und Kylix läuft auf neueren Linuxen auch nicht. Die Projekte sind aber so groß, die will und kann ich auch nicht portieren. Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit ein "altes" Linux recht komfortabel innerhalb eines "modernen" Linux laufen zu lassen. So stelle ich mir das vor: SuSE 9.3 als Host und ganz normaler Arbeitsrechner. Darauf läuft Xen und darin dann SuSE 9.0 mit Kernel 2.4.x und Kylix. Geht das grundsätzlich erstmal so? Wenn ja, dann die nächste Hürde, an der vmware & Co scheitern: Kann die SuSE 9.0 dann ganz normal auf die im Rechner eingesetzte Hardware zugreifen? Ich habe nämlich eine 8fach-Seriell-Karte im Rechner, auf die ich von Kylix aus zugreifen können muss, und es heißt ja, daß Xen eben keine Pseudo-Maschine darstellt wie vmware. Danke schonmal, mfG, Jens
Hi, On Thu, 30 Jun 2005, Jens Nixdorf wrote:
für ein paar ältere Projekte läuft hier immer noch Kylix3. Borland unterstützt Kylix ja nun irgendwie gar nicht mehr und Kylix läuft auf neueren Linuxen auch nicht. Die Projekte sind aber so groß, die will und kann ich auch nicht portieren. Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit ein "altes" Linux recht komfortabel innerhalb eines "modernen" Linux laufen zu lassen.
man chroot alternativ auch ein dualboot, wenn es wirklich Probleme mit dem Kernel geben sollte (ziemlich unwarscheinlich) Greetings Daniel -- :(){ :|:&};:
Am Donnerstag, 30. Juni 2005 22:24 schrieb Daniel Lord:
alternativ auch ein dualboot, wenn es wirklich Probleme mit dem Kernel geben sollte (ziemlich unwarscheinlich)
Das mache ich ja jetzt und das ist halt nervig. Immer diese Hin- und Herbooterei. Aber so muss es eben weiter so laufen. mfG, Jens
Jens Nixdorf schrieb:
Hallo Liste,
für ein paar ältere Projekte läuft hier immer noch Kylix3. Borland unterstützt Kylix ja nun irgendwie gar nicht mehr und Kylix läuft auf neueren Linuxen auch nicht. Die Projekte sind aber so groß, die will und kann ich auch nicht portieren. Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit ein "altes" Linux recht komfortabel innerhalb eines "modernen" Linux laufen zu lassen. So stelle ich mir das vor:
SuSE 9.3 als Host und ganz normaler Arbeitsrechner. Darauf läuft Xen und darin dann SuSE 9.0 mit Kernel 2.4.x und Kylix.
Geht das grundsätzlich erstmal so? Wenn ja, dann die nächste Hürde, an der vmware & Co scheitern: Kann die SuSE 9.0 dann ganz normal auf die im Rechner eingesetzte Hardware zugreifen? Ich habe nämlich eine 8fach-Seriell-Karte im Rechner, auf die ich von Kylix aus zugreifen können muss, und es heißt ja, daß Xen eben keine Pseudo-Maschine darstellt wie vmware.
Unter XEN gibt es aber erstmal keine Grefische Benutzeroberfläche. Es muß so eine art Framebuffer X-Server laufen der z.B. über VNC bedient wird. Man kann PCI Karten dierekt nur dem Gastsystem zuteilen auf dem Hauptsystem ist sie dann nicht zu finden. Kernelparameter beim boten versteckt die PCI Karte und in der XEN-Konfig kann man dann bestimmen unter welchem zweit oder dritt System diese auftauchen soll. Ich mache das mit einer Netzwerkkarte so, hier ist aber auch unter umständen der Haken. Das geht wohl mit Netzwerkkarten und Blockdevices aber keine ahnung ob es mit jeder beliebigen PCI-Karte funktioniert. ( Und auch nur mit PCI Karten ). Ansonsten läuft XEN erstmal sehr schön bei mir. Gruß, Sascha.
Danke schonmal,
mfG, Jens
Am Donnerstag, 30. Juni 2005 23:10 schrieb Sascha Michel:
Unter XEN gibt es aber erstmal keine Grefische Benutzeroberfläche. Es muß so eine art Framebuffer X-Server laufen der z.B. über VNC bedient wird. Man kann PCI Karten dierekt nur dem Gastsystem zuteilen auf dem Hauptsystem ist sie dann nicht zu finden. Kernelparameter beim boten versteckt die PCI Karte und in der XEN-Konfig kann man dann bestimmen unter welchem zweit oder dritt System diese auftauchen soll.
Gut daß ich gefragt habe, denn durch diese beiden Punkte hat sich Xen erledigt. Ich brauche X und ich brauche die serielle PCI-Karte in beiden Systemen. Danke, Jens
Hallo, Am Thu, 30 Jun 2005, Jens Nixdorf schrieb:
Am Donnerstag, 30. Juni 2005 23:10 schrieb Sascha Michel:
Unter XEN gibt es aber erstmal keine Grefische Benutzeroberfläche. Es muß so eine art Framebuffer X-Server laufen der z.B. über VNC bedient wird. Man kann PCI Karten dierekt nur dem Gastsystem zuteilen auf dem Hauptsystem ist sie dann nicht zu finden. Kernelparameter beim boten versteckt die PCI Karte und in der XEN-Konfig kann man dann bestimmen unter welchem zweit oder dritt System diese auftauchen soll.
Gut daß ich gefragt habe, denn durch diese beiden Punkte hat sich Xen erledigt. Ich brauche X und ich brauche die serielle PCI-Karte in beiden Systemen. Danke,
Hast du dir User Mode Linux schon angeschaut? Evtl. hilft das ja bzw. evtl. kann das HW besser "durchreichen". Zur Not musst du halt in den Sauren Apfel "multiboot" beissen, was aber bis auf das laestige umbooten normalerweise keine Probleme macht. -dnh -- Bevor es Mißverständnisse gibt: Ja, ich bin willenloser Lustsklave der Göttin "Versionitis", und für ein 'ß' hinter der Versionsnummer tue ich _alles_ [Ratti in suse-linux]
Am Freitag, 1. Juli 2005 08:17 schrieb David Haller:
Hast du dir User Mode Linux schon angeschaut? Evtl. hilft das ja bzw. evtl. kann das HW besser "durchreichen".
Damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt, muss ich wohl mal nachholen.
Zur Not musst du halt in den Sauren Apfel "multiboot" beissen, was aber bis auf das laestige umbooten normalerweise keine Probleme macht.
Nein, Probleme macht es nicht, es ist nur lästig ;) mfG, Jens
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