Intel: Pentium III für Linux Santa Clara (PC-WELT) - Windows ist auch für Intel nicht mehr die Nummer 1: Der Chip-Hersteller setzt verstärkt auf das offene Betriebssystem Linux. Dafür läßt er extra einen neuen Compiler für den Pentium-III-Prozessor schreiben - bis jetzt "verstand" Linux nur Intels 386-Chip. Mit dem Compiler sollen Linux-Anwendungen die MMX-Technik sowie den Pentium-III-Befehlssatz SSE (Streaming SIMD Extension) unterstützen. Cygnus, das Unternehmen, das den Linux-Compiler für Intel schreibt, prophezeit eine Leistungssteigerung für Linux-Programme um bis zu 40 Prozent. Der fertige Compiler soll im Sommer diesen Jahres als offener Code verfügbar sein. <A HREF="http://www.intel.de/deutsch/index2.htm"><A HREF="http://www.intel.de/deutsch/index2.htm</A">http://www.intel.de/deutsch/index2.htm</A</A>> <A HREF="http://www.cygnus.com/news/intel.html"><A HREF="http://www.cygnus.com/news/intel.html</A">http://www.cygnus.com/news/intel.html</A</A>> Echt kool nich war ???? Alles gute für alle Lajos -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Moin Moin,
Santa Clara (PC-WELT) - Windows ist auch für Intel nicht mehr die Nummer 1: Der Chip-Hersteller setzt verstärkt auf das offene Betriebssystem Linux. Dafür läßt er extra einen neuen Compiler für den Pentium-III-Prozessor schreiben - bis jetzt "verstand" Linux nur Intels 386-Chip. Mit dem Compiler Hat Intel diesen Artikel finanziert? sollen Linux-Anwendungen die MMX-Technik sowie den Pentium-III-Befehlssatz SSE (Streaming SIMD Extension) unterstützen. Cygnus, das Unternehmen, das den Linux-Compiler für Intel schreibt, prophezeit eine Leistungssteigerung für Linux-Programme um bis zu 40 Prozent. Der fertige Compiler soll im 40%? Evtl. sogar noch bei gleicher Taktrate - bleibt mal auf dem Teppich, Jungs...
Echt kool nich war ???? Naja, es handelt sich dabei um eine Modifikation/Erweiterung des gcc bzw. egcs - schön, das Intel das finanziert, aber SOOO weltbewegend ist das auch nicht, es ist IMHO mehr eine Werbemaßnahme für den Pentium III. Nun, immerhin sieht man daran, daß Linux wichtig genug geworden ist um Werbemaßnahmen seitens Intel zu rechtfertigen. Ach ja, auf der Cygnus-Webseite steht nirgends etwas von Kostenlos! Wenn du die verbesserte Compiler-Technik haben willst, darfst du dafür abdrücken - in einem "innovative subscription model".
Bis denne... Sven -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Hallo Sven!
sollen Linux-Anwendungen die MMX-Technik sowie den Pentium-III-Befehlssatz SSE (Streaming SIMD Extension) unterstützen. Cygnus, das Unternehmen, das den Linux-Compiler für Intel schreibt, prophezeit eine Leistungssteigerung für Linux-Programme um bis zu 40 Prozent. Der fertige Compiler soll im 40%? Evtl. sogar noch bei gleicher Taktrate - bleibt mal auf dem Teppich, Jungs...
Ein guter Compiler kann schon was rausholen, in einer Assembler-Newsgroup gab es ein Benchmark-Thread, da hat jemand ein Beispiel mit einem Intel-Compiler kompiliert, das lief etwa 20chneller als bei mir mitm gcc-Compiler, weil der Intel-Compiler etwas besser die Register nutzte. Das mit den 40% kann ich mir durchaus vorstellen, wenn der Code grad so hinkommt, das die parallele Fliesskommaverarbeitung der PIII genutzt werden kann, aber das werden eher Spezialfaelle sein, den Kernel wird man sicher nicht 40chneller bekommen.
Ach ja, auf der Cygnus-Webseite steht nirgends etwas von Kostenlos! Wenn du die verbesserte Compiler-Technik haben willst, darfst du dafür abdrücken - in einem "innovative subscription model".
Hmm, glaub ich aber nicht, der Quellcode wird ja offengelegt, ausserdem verdient ja Intel sein Geld durch den Verkauf seiner Prozessoren. Tschau, Sabine -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Moin Sabine,
40%? Evtl. sogar noch bei gleicher Taktrate - bleibt mal auf dem Teppich, Jungs... Ein guter Compiler kann schon was rausholen, in einer Assembler-Newsgroup gab ein Benchmark-Thread, da hat jemand ein Beispiel mit einem Intel-Compiler kompiliert, das lief etwa 20chneller als bei mir mitm gcc-Compiler, weil Intel-Compiler etwas besser die Register nutzte. Das mit den 40% kann ich mir durchaus vorstellen, wenn der Code grad so hin, das die parallele Fliesskommaverarbeitung der PIII genutzt werden kann, aber werden eher Spezialfaelle sein, den Kernel wird man sicher nicht 40chneller bekommen. Das war mein Anliegen - diese 40% kriegt man sicher hin, wenn man ein Demo-Programm speziell für diesen Compiler und den Prozessor schreibt, nur sind nun mal die meisten Operationen sowohl eines Betriebssystems als auch eines normalen Anwendungsprogramms letzen Endes Integer-Operationen, die auch von dieser Multimedia-Streaming-Sonstwas-Technik nicht ein bißchen profitieren.
Ach ja, auf der Cygnus-Webseite steht nirgends etwas von Kostenlos! Wenn du die verbesserte Compiler-Technik haben willst, darfst du dafür abdrücken - in einem "innovative subscription model".
Hmm, glaub ich aber nicht, der Quellcode wird ja offengelegt, ausserdem verdient ja Intel sein Geld durch den Verkauf seiner Prozessoren. Hmmh, also kann das dann in die (nach gcc und egcs) dritte gcc-Variante einfließen - auf das uns in Zukunft noch mehr Ärger der Art "Programm xy läuft nur auf einem System mit Kernel 4.1.1345, egcs3 4.1.1, libc8 3.1 und qt 4.6.0, aber nur, wenn die installierte gtk+-Version älter als 3.1.14 ist" ins Haus steht - ich bin ja jetzt schon entsetzt über das Hin und Her mit libc5/libc6 bzw Kernel 2.0.x/2.2.x gerade an der Schwelle von Suse 5.3 auf 6.0.
Diese Problematik ist für mich der Hauptkritikpunkt an Linux allgemein (und eigentlich auch fast der einzige...). Nun, wir werden sehen was kommt... Bis denne... Sven -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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