HAllo, wer hat schonmal den Konqueror unter X manuell und nicht unter KDE2 gestartet? - Beim mir dauert das sowohl unter Windowmanager "blackbox" und "xfce" sehr lange, ca 3 Mal so lange wie unter KDE2.1. Eigentlich müßte es ja umgekehrt sein, denn KDE2 alleine braucht sehr viel RAM, so daß vonm 256 MB eigentlich nicht mehr so viel für andere Speicherfresser übrig ist. Beim Start von konqueror von der Konsole: gerlach@rex:~/> konqueror & [1] 7105 gerlach@rex:~/> Xlib: extension "RENDER" missing on display "0:0.0". kommt immer die obige Meldung. Konqueror startet dann 1/2 Minute danach, auch bei Wiederholung (caching). Auf dem gleichen Rechner unter KDE2 dauerts etwa 6 Sekunden beim ersten MAl, bei folgenden Malen (caching) etwa 4 Sekunden. KDE2 von Suse 7.2 startet Konqueror mit kfmclient openProfile webbrowsing was in den Icon-Eigenschaften abzulesen ist. Damit startet konqueror unter xcfe, blackbox aber auch nicht schneller. Netscape startet wie gewohnt "schnell" - und unter blackbox und xfce erwartungsgemäß schneller als unter KDE2. weiß jemand die Lösung ? - Konqueror würde ich gerne unter anderen Oberflächen als KDE2 nutzen. thx Ekkard (PC 300MHz, 256MB RAM)
Hi, On Monday, December 31, 2001 at 18:22:51, Ekkard Gerlach wrote:
wer hat schonmal den Konqueror unter X manuell und nicht unter KDE2 gestartet? - Beim mir dauert das sowohl unter Windowmanager "blackbox" und "xfce" sehr lange, ca 3 Mal so lange wie unter KDE2.1. Eigentlich müßte es ja umgekehrt sein, denn KDE2 alleine braucht sehr viel RAM, so daß vonm 256 MB eigentlich nicht mehr so viel für andere Speicherfresser übrig ist.
Für KDE apps werden ungefähr 3000²³ daemons im hintergrund gestartet die bei anderen windowmanager nicht laufen und bei KDE das RAM fressen verursachen. Daher dauert es bei anderen WM`s länger. DCOP MCOP und wie sie alle heißen. Henne -- Hendrik Vogelsang aka Henne mailto: hvogel@hennevogel.de If you could be either God's worst enemy or nothing, which would you choose? # fightclub sigs made with fortune
* Henne Vogelsang schrieb am 31.Dez.2001:
Für KDE apps werden ungefähr 3000²³ daemons im hintergrund gestartet
Und beim runterfahren von KDE und/oder X nicht unbedingt beendet. *grr* Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Hallo, * Bernd Brodesser schrieb:
* Henne Vogelsang schrieb am 31.Dez.2001:
Für KDE apps werden ungefähr 3000²³ daemons im hintergrund gestartet
Und beim runterfahren von KDE und/oder X nicht unbedingt beendet. *grr*
Ich kann mich im Augenblick nicht des Eindruckes erwehren, daß sich das KDE-Projekt durch viele Eigenheiten zum Windows unter Linux entwickelt: proprietär, undurchschaubar aber mächtig weil benutzerfreundlich. Aber gut, wenn es denn Linux zum Durchbruch verhilft ... Ich benutze KDE-Applikationen bis auf den Konqueror gar nicht. Und vom Konqueror werde ich bis auf weiteres Abstand nehmen. Ekkard
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 23:34 schrieb Ekkard Gerlach:
Hallo,
* Bernd Brodesser schrieb:
* Henne Vogelsang schrieb am 31.Dez.2001:
Für KDE apps werden ungefähr 3000²³ daemons im hintergrund gestartet
Und beim runterfahren von KDE und/oder X nicht unbedingt beendet. *grr*
Ich kann mich im Augenblick nicht des Eindruckes erwehren, daß sich das KDE-Projekt durch viele Eigenheiten zum Windows unter Linux entwickelt: proprietär, undurchschaubar aber mächtig weil benutzerfreundlich. Aber gut, wenn es denn Linux zum Durchbruch verhilft ...
Arrrrrrrrrrrrgghhhhhhhhhhh. Also das geht mir denn doch zu weit. Es ist zwar richtig, dass das KDE-Projekt bestrebt ist einen ähnlichen Komfort, wie unter Windows auch für Linux zur Verfügung zu stellen, aber von Propriarität zu sprechen ist ja wohl leicht daneben getippt. Auch undurchschaubar ist da nichts, sondern für ein derart großes Free-Software-Projekt ist alles sogar beeindruckend übersichtlich gestaltet. Man kann ja über KDE geteilter Meinung sein, aber so leicht sollte man es sich dann doch nicht machen.
Ich benutze KDE-Applikationen bis auf den Konqueror gar nicht. Und vom Konqueror werde ich bis auf weiteres Abstand nehmen. Selbst Schuld
Tschuldigung, aber das musste mal gesagt werden. CU Thorsten -- Thorsten Körner || info@thorstenkoerner.de Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tk.de || reg. Linux-User:#187283
* Thorsten Körner schrieb am 03.Jan.2002:
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 23:34 schrieb Ekkard Gerlach:
Ich kann mich im Augenblick nicht des Eindruckes erwehren, daß sich das KDE-Projekt durch viele Eigenheiten zum Windows unter Linux entwickelt: proprietär, undurchschaubar aber mächtig weil benutzerfreundlich.
Sehe ich bis auf das proprietäre genauso, nur daß Windows nicht wirklich benutzerfreundlich ist. Ich kann mir auch nicht des Eindruckes erwehren, daß viele KDE-Programmiere die UNIX-"Philosophie" nicht verstanden haben, sondern in Wirklichkeit Windows programmieren möchte. Ich schreibe mit Absicht UNIX-"Philosophie" und nicht Linux-"Philosophie", weil ich hier ausdrücklich nicht die GPL meine.
Aber gut, wenn es denn Linux zum Durchbruch verhilft ...
Das finde ich aber nicht. Sollen doch die, für die Windows wirklich benutzerfreundlich ist, bei Windows bleiben. Warum sollten die Linux nehmen? Wenn man Linux benuterfreundlich macht, für die, die nur mal so nebenbei einen Rechner benutzen, macht man es zugleich benutzerunfreundlich für die, die Linux professionel verwenden möchten. Und zwar nicht, indem sie Linux verkaufen wollen, sondern indem sie Linux als professionelles Hilfsmittel verwenden wollen.
Also das geht mir denn doch zu weit. Es ist zwar richtig, dass das KDE-Projekt bestrebt ist einen ähnlichen Komfort, wie unter Windows auch für Linux zur Verfügung zu stellen, aber von Propriarität zu sprechen ist ja wohl leicht daneben getippt.
Stimmt. Allerdings finde ich nicht, daß Windows einen Komfort hat. Aber KDE ist nun wirklich nicht Proprietär.
Auch undurchschaubar ist da nichts, sondern für ein derart großes Free-Software-Projekt ist alles sogar beeindruckend übersichtlich gestaltet.
Doch, KDE ist reichlich undurchschaubar. Klar, es gibt Quellcode, aber das ist ja wohl ein bisschen viel, wenn man den durcharbeiten möchte. Jedesmal, wenn ich KDE hochfahre verhält es sich irgendwie anders. Mal sind die Symbole anders angeordnet, mal funktioniert hier was nicht mal ist da was anders. Kleinigkeiten, aber trotzdem, sowas ist kein Verhalten eines Rechners.
Man kann ja über KDE geteilter Meinung sein, aber so leicht sollte man es sich dann doch nicht machen.
Stimmt schon.
Ich benutze KDE-Applikationen bis auf den Konqueror gar nicht. Und vom Konqueror werde ich bis auf weiteres Abstand nehmen.
Selbst Schuld
Nein. Leider gibt es keinen vernünftigen Browser für Linux. Konqueror finde ich im Moment noch am Besten, aber irgendwie finde ich dieses Teil auch unheimlich. Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7
On Thursday 03 January 2002 04:28, Bernd Brodesser wrote:
Sehe ich bis auf das proprietäre genauso, nur daß Windows nicht wirklich benutzerfreundlich ist.
Das hängt vom Betrachter ab.
Ich kann mir auch nicht des Eindruckes erwehren, daß viele KDE-Programmiere die UNIX-"Philosophie" nicht verstanden haben, sondern in Wirklichkeit Windows programmieren möchte. Ich schreibe mit Absicht UNIX-"Philosophie" und nicht Linux-"Philosophie", weil ich hier ausdrücklich nicht die GPL meine.
Was verstehst Du unter der UNIX-Philosophie?
Das finde ich aber nicht. Sollen doch die, für die Windows wirklich benutzerfreundlich ist, bei Windows bleiben.
Das werden sie auch sicherlich tun.
Warum sollten die Linux nehmen? Wenn man Linux benuterfreundlich macht, für die, die nur mal so nebenbei einen Rechner benutzen, macht man es zugleich benutzerunfreundlich für die, die Linux professionel verwenden möchten. Und zwar nicht, indem sie Linux verkaufen wollen, sondern indem sie Linux als professionelles Hilfsmittel verwenden wollen.
Das sehe ich anders. Niemand zwingt Dich, KDE, Gnome oder überhaupt irgendetwas unter X11 zu verwenden. Wenn Du möchtest, kannst Du an einer ganz normalen Textkonsole arbeiten (was häufig viel schneller und bequemer ist, als igendwelche GUI-Tools). Du verwendest einfach die Programme, die Dir am besten gefallen. Die Vielfalt und Qualität bei freier Software ist doch gegeben.
Doch, KDE ist reichlich undurchschaubar. Klar, es gibt Quellcode, aber das ist ja wohl ein bisschen viel, wenn man den durcharbeiten möchte. Jedesmal, wenn ich KDE hochfahre verhält es sich irgendwie anders. Mal sind die Symbole anders angeordnet, mal funktioniert hier was nicht mal ist da was anders. Kleinigkeiten, aber trotzdem, sowas ist kein Verhalten eines Rechners.
Ich finde, daß der KDE Quellcode sehr gut dokumentiert und sehr gut lesbar ist. Aus Sicht der Softwareentwicklung ist das KDE-Projekt meiner Meinung nach ein positives Beispiel. In der Industrie sieht es da häufig leider anders aus! Aus Benutzersicht gebe ich Dir aber recht, da gibt es noch ein wenig (Dokumentations-)Arbeit - mir fällt da z.B. die Dokumentation zu DCOP ein. Gruß Frank -- Registered Linux User #219373 (see http://counter.li.org)
* Frank Baumeister schrieb am 03.Jan.2002:
On Thursday 03 January 2002 04:28, Bernd Brodesser wrote:
Ich kann mir auch nicht des Eindruckes erwehren, daß viele KDE-Programmiere die UNIX-"Philosophie" nicht verstanden haben, sondern in Wirklichkeit Windows programmieren möchte. Ich schreibe mit Absicht UNIX-"Philosophie" und nicht Linux-"Philosophie", weil ich hier ausdrücklich nicht die GPL meine.
Was verstehst Du unter der UNIX-Philosophie?
Umfangreiche Arbeiten werden auf viele kleine Programme verteilt, wo jedes nur ein ganz bestimmten Teil macht, das aber gut. So gibt es nicht einfach ein Mailreader, der alles macht, sondern ein Programm, etwa fetchmail, daß die Mails vom Provider holt, ein MTA, etwa sendmail, das die Mails weiterleitet, ein MDA, etwa procmail, das filtert und sortiert, ein MUA etwa mutt mit dem man die Mails betrachten kann und ein Editor, etwa vim mit dem man die Mails schreibt. Das mag sich im ersten Moment kompliziert anhören, aber es hat z.B den Vorteil, daß ich meine Mails mit genau dem selben Programm schreiben kann mit dem ich auch meine Programme und Skripte schreibe. Zum Übersetzen von C gibt es etwa den gcc. Aber eine Projektverwaltung wird mit make gemacht. Debuggt wird mit gdb, gebunden wird mit ld, eine Versionsverwaltung bietet cvs usw. Das hat den Vorteil, daß ich cvs und make auch für TeX benutzen kann, usw.
Das finde ich aber nicht. Sollen doch die, für die Windows wirklich benutzerfreundlich ist, bei Windows bleiben.
Das werden sie auch sicherlich tun.
Nun ja, ich habe manchmal den Eindruck, als wollten einige Linux, weil es Chique ist Linux zu haben und sind dann enttäuscht, wenn Linux nicht so funktioniert wie Windows.
Warum sollten die Linux nehmen? Wenn man Linux benuterfreundlich macht, für die, die nur mal so nebenbei einen Rechner benutzen, macht man es zugleich benutzerunfreundlich für die, die Linux professionel verwenden möchten. Und zwar nicht, indem sie Linux verkaufen wollen, sondern indem sie Linux als professionelles Hilfsmittel verwenden wollen.
Das sehe ich anders. Niemand zwingt Dich, KDE, Gnome oder überhaupt irgendetwas unter X11 zu verwenden. Wenn Du möchtest, kannst Du an einer ganz normalen Textkonsole arbeiten (was häufig viel schneller und bequemer ist, als igendwelche GUI-Tools). Du verwendest einfach die Programme, die Dir am besten gefallen. Die Vielfalt und Qualität bei freier Software ist doch gegeben.
Die sehe ich leider ein wenig gefährdet. Mag ja sein, daß es noch Konsole gibt, aber wird z.B fvwm wirklich noch weiterentwickelt? Ich habe mir z.B ein Flachbildschirm gekauft. Leider kann man da mit der Konsole nicht mehr viel mit anfangen. Hat mich keiner drauf hingewiesen, daß Flachbildschirme nur auf eine Auflösung optimiert sind und alles andere, sagen wir mal, suboptimal ist. Das ist allerdings kein Linuxproblem.
Doch, KDE ist reichlich undurchschaubar. Klar, es gibt Quellcode, aber das ist ja wohl ein bisschen viel, wenn man den durcharbeiten möchte. Jedesmal, wenn ich KDE hochfahre verhält es sich irgendwie anders. Mal sind die Symbole anders angeordnet, mal funktioniert hier was nicht mal ist da was anders. Kleinigkeiten, aber trotzdem, sowas ist kein Verhalten eines Rechners.
Ich finde, daß der KDE Quellcode sehr gut dokumentiert und sehr gut lesbar ist.
Ich muß gestehen, daß ich mir den Quellcode noch nie angeschaut habe.
Aus Sicht der Softwareentwicklung ist das KDE-Projekt meiner Meinung nach ein positives Beispiel.
Das mag sein. Ich dachte aus der Sicht der Anwender.
In der Industrie sieht es da häufig leider anders aus! Aus Benutzersicht gebe ich Dir aber recht, da gibt es noch ein wenig (Dokumentations-)Arbeit - mir fällt da z.B. die Dokumentation zu DCOP ein.
Das hat aber nicht nur mit fehlender Dokumentation zu tun. So schlecht finde ich die gar nicht. Es ist leider so, daß sich KDE nicht immer gleich verhält. Es hinterläßt temporäre Dateien überall im Dateibaum und entfernt sie nicht unbedingt. Genauso mit Prozessen. Wenn ich KDE beende habe ich immer noch KDE-Prozesse. Was soll das? Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Am Mon, 07 Jan 2002 schrieb Bernd Brodesser:
* Frank Baumeister schrieb am 03.Jan.2002:
On Thursday 03 January 2002 04:28, Bernd Brodesser wrote:
Warum sollten die Linux nehmen? Wenn man Linux benuterfreundlich macht, für die, die nur mal so nebenbei einen Rechner benutzen, macht man es zugleich benutzerunfreundlich für die, die Linux professionel verwenden möchten. Und zwar nicht, indem sie Linux verkaufen wollen, sondern indem sie Linux als professionelles Hilfsmittel verwenden wollen.
Das sehe ich anders. Niemand zwingt Dich, KDE, Gnome oder überhaupt irgendetwas unter X11 zu verwenden. Wenn Du möchtest, kannst Du an einer ganz normalen Textkonsole arbeiten (was häufig viel schneller und bequemer ist, als igendwelche GUI-Tools). Du verwendest einfach die Programme, die Dir am besten gefallen. Die Vielfalt und Qualität bei freier Software ist doch gegeben.
Die sehe ich leider ein wenig gefährdet. Mag ja sein, daß es noch Konsole gibt, aber wird z.B fvwm wirklich noch weiterentwickelt? Ich habe mir z.B ein Flachbildschirm gekauft. Leider kann man da mit der Konsole nicht mehr viel mit anfangen. Hat mich keiner drauf hingewiesen, daß Flachbildschirme nur auf eine Auflösung optimiert sind und alles andere, sagen wir mal, suboptimal ist. Das ist allerdings kein Linuxproblem.
Kannst Du da nicht mit svgatext die Auflösung der Konsole auf die natürliche Auflösung des TFTs abändern.
In der Industrie sieht es da häufig leider anders aus! Aus Benutzersicht gebe ich Dir aber recht, da gibt es noch ein wenig (Dokumentations-)Arbeit - mir fällt da z.B. die Dokumentation zu DCOP ein.
Das hat aber nicht nur mit fehlender Dokumentation zu tun. So schlecht finde ich die gar nicht. Es ist leider so, daß sich KDE nicht immer gleich verhält. Es hinterläßt temporäre Dateien überall im Dateibaum und entfernt sie nicht unbedingt. Genauso mit Prozessen. Wenn ich KDE beende habe ich immer noch KDE-Prozesse. Was soll das?
Welche denn? Muß ich mal bei mir überprüfen, ist mir noch nie aufgefallen, das sollte in der Tat nicht sein! Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Montag, 7. Januar 2002 13:13 schrieb Christoph Maurer:
Am Mon, 07 Jan 2002 schrieb Bernd Brodesser:
* Frank Baumeister schrieb am 03.Jan.2002:
On Thursday 03 January 2002 04:28, Bernd Brodesser wrote:
Warum sollten die Linux nehmen? Wenn man Linux benuterfreundlich macht, für die, die nur mal indem sie Linux als professionelles Hilfsmittel verwenden wollen.
Das sehe ich anders. Niemand zwingt Dich, KDE, Gnome oder überhaupt freier Software ist doch gegeben.
Die sehe ich leider ein wenig gefährdet. Mag ja sein, daß es noch sind und alles andere, sagen wir mal, suboptimal ist. Das ist allerdings kein Linuxproblem.
Kannst Du da nicht mit svgatext die Auflösung der Konsole auf die natürliche Auflösung des TFTs abändern.
In der Industrie sieht es da häufig leider zu DCOP ein.
Das hat aber nicht nur mit fehlender Dokumentation zu tun. So schlecht finde ich die gar nicht. Es ist leider so, daß sich KDE nicht immer gleich verhält. Es hinterläßt temporäre Dateien überall im Dateibaum und entfernt sie nicht unbedingt. Genauso mit Prozessen. Wenn ich KDE beende habe ich immer noch KDE-Prozesse. Was soll das?
Welche denn? Muß ich mal bei mir überprüfen, ist mir noch nie aufgefallen, das sollte in der Tat nicht sein!
Hallo Christian Dieses merkwürdige Verhalten habe ich auf einem Rechner mit KDE 2.2.2 auch beobachtet. Beim abmelden des Users sieht man, nachdem das Hintergrundbild verschwunden ist, für einen kurzen Augenblick diverse kleine Fenster, die anzeigen, das noatun nach irgendetwas sucht. Top und ps geben aber nichts aus, was darauf hinweist. Alle diese Fenster (meist 5-6 Stück)haben einen "Abbrechen"-Button, aber es geht so schnell, dass man meist nur einen erwischt, bevor der Logout fertig ist. Hat jemand ähnliches beobachtet ? CU Thorsten -- Thorsten Körner || info@thorstenkoerner.de Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tk.de || reg. Linux-User:#187283
* Christoph Maurer schrieb am 07.Jan.2002:
Am Mon, 07 Jan 2002 schrieb Bernd Brodesser:
Das hat aber nicht nur mit fehlender Dokumentation zu tun. So schlecht finde ich die gar nicht. Es ist leider so, daß sich KDE nicht immer gleich verhält. Es hinterläßt temporäre Dateien überall im Dateibaum und entfernt sie nicht unbedingt. Genauso mit Prozessen. Wenn ich KDE beende habe ich immer noch KDE-Prozesse. Was soll das?
Welche denn? Muß ich mal bei mir überprüfen, ist mir noch nie aufgefallen, das sollte in der Tat nicht sein!
kdeinit, aber auch nicht immer. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Also Ekkard, Am Mittwoch, 2. Januar 2002 23:34 schrieb Ekkard Gerlach:
KDE-Projekt durch viele Eigenheiten zum Windows unter Linux entwickelt: proprietär, undurchschaubar aber mächtig
Da hast Du etwas falsch verstanden: Ruf doch z.B. die Website www.kde.de auf und suche mal die Quellcodes: Du wirst sie komplett finden und kannst sie komplett lesen. Da ist nichts proprietäres, alles ist offen gelegt. Wenn Du mir mitteilst, wo ich genauso öffentlich irgend ein Windows als Quellcode finde, dann bekommst Du einen Kuß von meinem Kater. Gruß von Heimo -- Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/
Am Donnerstag, 3. Januar 2002 00:52 schrieb Heimo Ponnath:
Also Ekkard,
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 23:34 schrieb Ekkard Gerlach:
KDE-Projekt durch viele Eigenheiten zum Windows unter Linux entwickelt: proprietär, undurchschaubar aber mächtig
Da hast Du etwas falsch verstanden: Ruf doch z.B. die Website www.kde.de auf und suche mal die Quellcodes: Du wirst sie komplett finden und kannst sie komplett lesen. Da ist nichts proprietäres, alles ist offen gelegt. Wenn Du mir mitteilst, wo ich genauso öffentlich irgend ein Windows als Quellcode finde, dann bekommst Du einen Kuß von meinem Kater. Und von meinem (Silvester-)Kater auch :o) CU Thorsten -- Thorsten Körner || info@thorstenkoerner.de Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tk.de || reg. Linux-User:#187283
Am Montag, 31. Dezember 2001 18:22 schrieb Ekkard Gerlach:
HAllo,
wer hat schonmal den Konqueror unter X manuell und nicht unter KDE2 gestartet? - Beim mir dauert das sowohl unter Windowmanager "blackbox" und "xfce" sehr lange, ca 3 Mal so lange wie unter KDE2.1. Eigentlich müßte es ja umgekehrt sein, denn KDE2 alleine braucht sehr viel RAM, so daß vonm 256 MB eigentlich nicht mehr so viel für andere Speicherfresser übrig ist.
Hallo Ekkard Ganz so einfach ist es leider nicht. Der Konqueror greift auf viele verschiedene andere Daemons (DCOP etc) von KDE zu, die, wenn Du KDE gestartet hast, bereits im Hintergrund laufen. Wenn Du z.B GNU-Step laufen hast, werden diese nicht mit gestartet, sondern erst dann wenn sie von einer Anwendung (z.B. Konqui) benötigt werden. Daher muss es dann konsequenterweise länger dauern.
Beim Start von konqueror von der Konsole:
gerlach@rex:~/> konqueror & [1] 7105 gerlach@rex:~/> Xlib: extension "RENDER" missing on display "0:0.0".
Das heisst nur, dass Du unter diesen Umständen kein Antialiasing zur Verfügung hast. (Entweder ignorieren oder anpassen: z.B. in KControl das AA deaktivieren)
kommt immer die obige Meldung. Konqueror startet dann 1/2 Minute danach, auch bei Wiederholung (caching). Auf dem gleichen Rechner unter KDE2 dauerts etwa 6 Sekunden beim ersten MAl, bei folgenden Malen (caching) etwa 4 Sekunden.
KDE2 von Suse 7.2 startet Konqueror mit
kfmclient openProfile webbrowsing
Das ist nur ein Profil, das es ermöglich den Konqui mit bestimmten Eigenschaften (z.B. Startseite, Homepage, Menuleisten etc.) starten zu können.
was in den Icon-Eigenschaften abzulesen ist. Damit startet konqueror unter xcfe, blackbox aber auch nicht schneller.
Dient auch gar nicht diesem Zwecke, sondern ist eben nur ein Profil. So kannst Du ganz einfach eigene Profile erstellen und den Konqui entsprechend der Verwendung gezielt anpassen. (z.B. Kannst Du ein Profil zum compilieren und installieren von Programmen basteln, indem Du die Konsole mit einbaust etc.) Aber damit startet er wie gesagt nicht schneller.
Netscape startet wie gewohnt "schnell" - und unter blackbox und xfce erwartungsgemäß schneller als unter KDE2.
Netscape u.ä. Programme sind eben nicht an ein Environment gebunden.
weiß jemand die Lösung ? - Konqueror würde ich gerne unter anderen Oberflächen als KDE2 nutzen. Finde raus, was der Konqui so alles braucht, und erstelle ein Script, dass diese Funktionen zur Verfügung beim Start des WM zur Verfügung stellt. Dann wird aber der Start des WM länger dauern. Alles in Allem kann man also sagen: "Du kannst den Bären nicht waschen, ohne sein Fell nass zu machen"
thx Ekkard (PC 300MHz, 256MB RAM) ------------^^^^^^^^^^^^^^^^^------------------- Motz nicht, das reicht schon. Das Notebook, af dem ich diese Mail gerade schreibe hat sogar "nur" 128MB RAM. No Problem, solange nicht mehr als 10^28 Programme zur gleichen Zeit laufen. CU Thorsten
-- Thorsten Körner || info@thorstenkoerner.de Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tk.de || reg. Linux-User:#187283
Sorry Thorsten, wenn ich da mal eine dumme Zwischenfrage stelle Am Dienstag, 1. Januar 2002 17:06 schrieb Thorsten Körner:
viele verschiedene andere Daemons (DCOP etc)
Ich such nämlich schon laaange danach, was eigentlich DCOP bedeutet und was das Dingens macht. Kannst Du mich da aufklären? Gruß von Heimo -- Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/
Am Dienstag, 1. Januar 2002 19:14 schrieb Heimo Ponnath:
Sorry Thorsten,
wenn ich da mal eine dumme Zwischenfrage stelle
Am Dienstag, 1. Januar 2002 17:06 schrieb Thorsten Körner:
viele verschiedene andere Daemons (DCOP etc)
Ich such nämlich schon laaange danach, was eigentlich DCOP bedeutet und was das Dingens macht. Kannst Du mich da aufklären? Hallo Heimo Das ist eine Art Server, der für die Kommunikation der verschiedenen KDE Anwendungen untereinander zuständig ist. (So ne Art Interprozess-Kommunikation). Der DCOP-Server wird mit der Anmeldung eines Users unter KDE gestartet und steht den verschiedenen KDE-Apps ab da zur Verfügung. Wenn Du aber einen anderen WM benutzt, dann wird der DCOP von der KDE-Anwendung gestartet, die Du aufrufst z.B. Konqui oder KMail etc. Im Großen und Ganzen ist denn auch klar zu sagen, dass es nicht unbedingt von Vorteil ist, einen anderen WM zu starten, wenn man häufig KDE-Programme startet.
CU Thorsten -- Thorsten Körner || info@thorstenkoerner.de Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tk.de || reg. Linux-User:#187283
Hi, Am Dienstag, 1. Januar 2002 19:35 schrieb Thorsten Körner:
Am Dienstag, 1. Januar 2002 19:14 schrieb Heimo Ponnath:
Am Dienstag, 1. Januar 2002 17:06 schrieb Thorsten Körner:
viele verschiedene andere Daemons (DCOP etc)
Ich such nämlich schon laaange danach, was eigentlich DCOP bedeutet und was das Dingens macht. Kannst Du mich da aufklären?
Das ist eine Art Server, der für die Kommunikation der verschiedenen KDE Anwendungen untereinander zuständig ist. (So ne Art Interprozess-Kommunikation).
[...]
Im Großen und Ganzen ist denn auch klar zu sagen, dass es nicht unbedingt von Vorteil ist, einen anderen WM zu starten, wenn man häufig KDE-Programme startet.
Es reicht aber, wenn man ein KDE2-Programm beim Hochlaufen des anderen WM gleich mitstartet (zBsp KMail). Dann ist der andere WM vielleicht nicht so schnell beim Starten, aber die KDE-Applikationen sind dann schnell bei der Hand. So jedenfalls meine Erfahrungen mit KDE2-Applikationen unter dem KDE1-WM und ICE-WM. Man sollte halt wissen, daß die .xinitrc solche Sachen steuern kann (und sich nicht nur auf einen Autostart-Ordner verlassen). Helga -- ~~~~~~~~~~~~~~~ Wer macht mit? ~~~~~~~~~~~~~~~ Das deutsche Dokumentationsprojekt von OpenOffice.org sucht Mitstreiter. Mailingliste und weitere Informationen unter: http://lang.openoffice.org/de/contact-forums.html
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 00:31 schrieb Helga Fischer:
Hi,
Am Dienstag, 1. Januar 2002 19:35 schrieb Thorsten Körner:
Am Dienstag, 1. Januar 2002 19:14 schrieb Heimo Ponnath:
Am Dienstag, 1. Januar 2002 17:06 schrieb Thorsten Körner:
viele verschiedene andere Daemons (DCOP etc)
Ich such nämlich schon laaange danach, was eigentlich DCOP bedeutet und was das Dingens macht. Kannst Du mich da aufklären?
Das ist eine Art Server, der für die Kommunikation der verschiedenen KDE Anwendungen untereinander zuständig ist. (So ne Art Interprozess-Kommunikation).
[...]
Im Großen und Ganzen ist denn auch klar zu sagen, dass es nicht unbedingt von Vorteil ist, einen anderen WM zu starten, wenn man häufig KDE-Programme startet.
Es reicht aber, wenn man ein KDE2-Programm beim Hochlaufen des anderen WM gleich mitstartet (zBsp KMail). Dann ist der andere WM vielleicht nicht so schnell beim Starten, aber die KDE-Applikationen sind dann schnell bei der Hand.
So jedenfalls meine Erfahrungen mit KDE2-Applikationen unter dem KDE1-WM und ICE-WM. Man sollte halt wissen, daß die .xinitrc solche Sachen steuern kann (und sich nicht nur auf einen Autostart-Ordner verlassen).
Hallo Helga Da geb ich Dir insofern Recht. Ich wollte das auch nicht so pauschal sagen, deshalb schrieb ich ja auch "Im Großen und Ganzen". Natürlich kann man Programme automatisch starten lassen, aber nicht immer macht es Sinn. Ich lasse auch auf allen Rechnern, die ich jeweils nutze immer das jeweilige e-Mail-Programm (meist KMail oder Evolution) mitstarten, auch unter KDE. Aber beispielsweise Konqueror oder KOffice gleich automatisch zu laden, bringt ja nur etwas, wenn ich diese die ganze Zeit über wirklich nutze. Oder anders ausgedrückt: Wenn ich weiß, dass ich diese nach dem Start auf jeden Fall brauch. Im Übrigen glaube ich tatsächlich, dass Ekkard (der ja SuSE 7.2 mit KDE 2.1 nutzt)das Problem hat, das unter: http://suse.de/de/support/download/updates/72_i386.html beschrieben ist. Das trifft auch KDE-Anwendungen, die unter anderen WMs gestartet werden. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der KDE-Start sonst soooooooo lang dauern würde bei 256MB RAM, selbst wenn es "nur" 300MHZ sind. Wenn man nun aber die gewünschten Dienste von z.B. GNU-Step mitstarten lässt, dann würde sich die Startdauer von GNU-Step auch nicht mehr viel vom KDE-Start unterscheiden. Meine Empfehlung: Unbedingt die empfohlenen Updates vom SuSE-Server installieren (sind auch viele Security-Patches bei) und dann nochmal testen. Diese Updates sollte man doch wohl ohnehin regelmäßig checken. CU Thorsten -- Thorsten Körner || info@thorstenkoerner.de Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tk.de || reg. Linux-User:#187283
On Tuesday 01 January 2002 19:35, Thorsten Körner wrote:
Das ist eine Art Server, der für die Kommunikation der verschiedenen KDE Anwendungen untereinander zuständig ist. (So ne Art Interprozess-Kommunikation). Der DCOP-Server wird mit der Anmeldung eines Users unter KDE gestartet und steht den verschiedenen KDE-Apps ab da zur Verfügung. Wenn Du aber einen anderen WM benutzt, dann wird der DCOP von der KDE-Anwendung gestartet, die Du aufrufst z.B. Konqui oder KMail etc. Im Großen und Ganzen ist denn auch klar zu sagen, dass es nicht unbedingt von Vorteil ist, einen anderen WM zu starten, wenn man häufig KDE-Programme startet.
KDE ist kein Windowmanager, sondern eine Desktop-Umgebung, wie Gnome auch. Der Windowmanager von KDE heißt kwin. Kwin belegt im Vergleich zu anderen WMs schon mehr Speicher, aber dann kann man problemlos einen anderen WM unter KDE verwenden, z.B. Windowmaker oder Enlightenment. Welcher WM beim starten von KDE geladen wird, steht im Startscript: /opt/kde2/bin/startkde Um den von KDE verwendeten WM von kwin nach Windowmaker zu ändern, änderst Du die Zeile ksmserver --restore nach ksmserver --restore --windowmanager wmaker Wenn man selber kompiliert, dann kann man durch objprelink die Ladezeiten von KDE-Programmen nochmal deutlich verbessern. Dann muß man aber auch Qt neu kompilieren. Wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich ein wenig optimieren. SuSE baut KDE wohl nur für i386 und verwendet kein objprelink (bin mir aber nicht ganz sicher). Gruß Frank -- Registered Linux User #219373 (see http://counter.li.org)
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 09:50 schrieb Frank Baumeister:
Wenn man selber kompiliert, dann kann man durch objprelink die Ladezeiten von KDE-Programmen nochmal deutlich verbessern. Dann muß man aber auch Qt neu kompilieren. Wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich ein wenig optimieren. SuSE baut KDE wohl nur für i386 und verwendet kein objprelink (bin mir aber nicht ganz sicher).
Volle Zustimmung, hab hier auch die kompletten Basispakete im Zuge der Umstellung auf KDE 2.2.2 alles mit objprelnk generiert. Auf einem kürzlich eingerichteten Pentium 133 konnte ich durch diese (und einige andere optimierungen) die Startzeit der Applikationen auf 1/3 reduzieren und damit richtig benutzbar machen. Nur schade, dass QT/KDE sich mit dem Intel-Compiler nicht compilieren läst, ich denke da würde sich noch einiges an Geschwindigkeit rauskitzeln lassen. Denn so gut der gcc als C-Compiler ist, so sind im C++-Bereich doch noch einiges zu verbessern. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* Manfred Tremmel schrieb am 02.Jan.2002:
Volle Zustimmung, hab hier auch die kompletten Basispakete im Zuge der Umstellung auf KDE 2.2.2 alles mit objprelnk generiert. Auf einem kürzlich eingerichteten Pentium 133 konnte ich durch diese (und einige andere optimierungen) die Startzeit der Applikationen auf 1/3 reduzieren und damit richtig benutzbar machen. Nur schade, dass QT/KDE sich mit dem Intel-Compiler nicht compilieren läst, ich denke da würde sich noch einiges an Geschwindigkeit rauskitzeln lassen. Denn so gut der gcc als C-Compiler ist, so sind im C++-Bereich doch noch einiges zu verbessern.
Welche Optimierungen denn? Oder wo läßt sich etwas darüber nachlesen? Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10
On Wednesday 02 January 2002 22:00, Bernd Brodesser wrote:
Welche Optimierungen denn? Oder wo läßt sich etwas darüber nachlesen?
1. Da gab es mal einen sehr guten Thread in einer KDE-Mailinglist (gut, um sich einen Überblick zu verschafften): http://lists.kde.org/?l=kde-linux&m=100126026002620&w=2 2. Eine gute Quelle zum Thema Prelinking ist die Seite von Leon Bottou, dem Autor von objprelink: http://leon.bottou.com/objprelink/ 3. Hier ist noch ein Dokument für Slackware-Benutzer, welches allerdings sehr allgemein gehalten ist http://www.userlocal.com/articles/kde222/kde222fromsource.htm Ich hoffe, daß Dir das ein wenig weiterhilft! Gruß Frank -- Registered Linux User #219373 (see http://counter.li.org)
Am Mittwoch, 2. Januar 2002 22:00 schrieb Bernd Brodesser:
* Manfred Tremmel schrieb am 02.Jan.2002:
Volle Zustimmung, hab hier auch die kompletten Basispakete im Zuge der Umstellung auf KDE 2.2.2 alles mit objprelnk generiert. Auf einem kürzlich eingerichteten Pentium 133 konnte ich durch diese (und einige andere optimierungen) die Startzeit der Applikationen auf 1/3 reduzieren und damit richtig benutzbar machen. Nur schade, dass QT/KDE sich mit dem Intel-Compiler nicht compilieren läst, ich denke da würde sich noch einiges an Geschwindigkeit rauskitzeln lassen. Denn so gut der gcc als C-Compiler ist, so sind im C++-Bereich doch noch einiges zu verbessern.
Welche Optimierungen denn? Oder wo läßt sich etwas darüber nachlesen?
Zu objprelnk findest Du unter http://www.research.att.com/~leonb/objprelink/ die entsprechenden Informationen, bringt zwischen 30 und 50% ersparnis bei den Startzeiten der C++-Programme. Ansonsten wars gerade für den Rechner lohnend, nen speziellen Kernel zu backen, denn wärend das BIOS kein DMA unterstützt hat, bei entsprechend compilierter IDE-Unterstützung im Kernel lies es sich unter Linux trotzdem per hdeparm einstellen. Natürlich alle Services deaktiviert, die nicht benötigt werden (schaufelt Speicher frei, verhilft zu schnelleren Startzeiten und weniger Swappen). Zumindestens mit dem vorhandenen Grafikchip hat der Update von XFree86 von 4.02 auf 4.10 mit Xfst (AA-Fonts) die Startgeschwindigkeit fast allein schon halbiert. Dann halt noch Konfigurationsdateien ausmisten, damit nicht alle möglichen und unmöglichen Dateien abgeklappert werden (z.B. nicht vorhandene Fontverzeichnisse aus der /etc/XF86Config geschmissen). PS: Wer die mit objprelink compilierten KDE-Pakete haben will (SuSE Linux 7.1, i586 und i686 optimiert), kann mir nen CD-Roling mit ausreichend frankiertem rückumschlag schicken. Die geänderten SPEC-Files kann ich auch per Mail verschicken. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
participants (9)
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B.Brodesser@t-online.de
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Christoph Maurer
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Ekkard Gerlach
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Frank Baumeister
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Heimo Ponnath
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Helga Fischer
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Henne Vogelsang
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Manfred Tremmel
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Thorsten Körner