Zugriff auf Diskette nur als root
Hallo zusammen. Ich habe auf meinem Rechner (SuSE 8.2) vor einiger Zeit autofs eingerichtet. Da ich sehr selten mit Disketten arbeite, ist mir erst heute aufgefallen, dass der Zugriff (schreibend) auf Disketten nur für root möglich ist. Die Einstellungen hatte ich damals von der 8.1 übernommen. Da funktionierte auch der schreibende Zugriff als normaler Benutzer. Hab ihr eine Idee, was ich wo einstellen muss, damit ich auch als normaler Benutzer auf Disketten schreiben kann? Anbei der Inhalt meiner Konfig-Dateien. Gruß Marcus ================================================================ /etc/auto.master ================================================================ # $Id: auto.master,v 1.1 2001/04/17 11:43:02 arvin Exp arvin $ # Sample auto.master file # Format of this file: # mountpoint map options # Also see variable AUTOFS_OPTIONS in /etc/sysconfig/autofs # For details of the format look at autofs(8). /mnt /etc/auto.misc ================================================================== /etc/auto.misc ================================================================== # $Id: auto.misc,v 1.1 2001/04/17 11:43:02 arvin Exp arvin $ # This is an automounter map and it has the following format # key [ -mount-options-separated-by-comma ] location # Details may be found in the autofs(5) manpage #cdrom -fstype=auto,ro :/dev/cdrom #floppy -fstype=auto,sync :/dev/fd0 #server -fstype=nfs server.local:/export cdrecorder -fstype=auto,ro,exec :/dev/cdrecorder cdrom -fstype=auto,ro,exec :/dev/cdrom floppy -fstype=auto,sync :/dev/fd0 ================================================================== /etc/sysconfig/autofs ================================================================== ## Path: System/File systems/Autofs ## Description: Additional options for the autofs daemon. ## Type: string ## Default: "" # # autofs daemon options (e.g. --timeout 60) # AUTOFS_OPTIONS="--timeout 1"
Am Don, 2003-08-07 um 18.54 schrieb Marcus Habermehl:
Hallo zusammen.
Ich habe auf meinem Rechner (SuSE 8.2) vor einiger Zeit autofs eingerichtet.
Da ich sehr selten mit Disketten arbeite, ist mir erst heute aufgefallen, dass der Zugriff (schreibend) auf Disketten nur für root möglich ist.
Die Einstellungen hatte ich damals von der 8.1 übernommen. Da funktionierte auch der schreibende Zugriff als normaler Benutzer.
Hab ihr eine Idee, was ich wo einstellen muss, damit ich auch als normaler Benutzer auf Disketten schreiben kann?
Anbei der Inhalt meiner Konfig-Dateien.
Gruß
Marcus
man mount uid= mode= HTH, Wolfgang
Wolfgang Hinsch <wolfgang.hinsch@moebiusbau.de> schrieb:
Am Don, 2003-08-07 um 18.54 schrieb Marcus Habermehl:
Ich habe auf meinem Rechner (SuSE 8.2) vor einiger Zeit autofs eingerichtet.
Für den Zugriff auf Disketten würde ich eigentlich auch eher die mtools empfehlen. Aber das liegt wohl auch mit an der Arbeitsweise. (Ich mache den Zugriff auf der CMD-Line, da ich ehh extrem selten darauf zugreife. Wer mit GUI und KDE arbeitet, der wird evtl. andere Wege bevorzugen... Aber dann sollte ein Eintrag in der fstab ausreichen, der dann den Usern die Rechte gibt, zu mounten / unmounten + umask) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
* Am Fre, 08 Aug 2003 schrieb Konrad Neitzel:
Wolfgang Hinsch <wolfgang.hinsch@moebiusbau.de> schrieb:
Am Don, 2003-08-07 um 18.54 schrieb Marcus Habermehl:
Ich habe auf meinem Rechner (SuSE 8.2) vor einiger Zeit autofs eingerichtet.
Für den Zugriff auf Disketten würde ich eigentlich auch eher die mtools empfehlen. Aber das liegt wohl auch mit an der Arbeitsweise. (Ich mache den Zugriff auf der CMD-Line, da ich ehh extrem selten darauf zugreife. Wer mit GUI und KDE arbeitet, der wird evtl. andere Wege bevorzugen... Aber dann sollte ein Eintrag in der fstab ausreichen, der dann den Usern die Rechte gibt, zu mounten / unmounten + umask)
Einspruch, ich greife auf Disketten eigentlich ausschließlich mit der Kommandozeile zu (meine GUI sind auch eigentlich nur viele xterms :-), trotzdem verwende ich nicht die mtools, da ich es logischer finde, wenn man Disketten behandelt, wie jedes andere Device auch, also mountet und unmountet (kann man das so schreiben, sieht sehr seltsam aus). Das Mounten und Unmounten gehört dann einfach zum normalen Ablauf, wie bei CD und USBStick auch. Über den Einsatz des Automounters kann man allerdings nachdenken... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Tux#194235 - christoph-maurer at gmx.de
Christoph Maurer <christoph-maurer@gmx.de> schrieb:
Einspruch, ich greife auf Disketten eigentlich ausschließlich mit der Kommandozeile zu (meine GUI sind auch eigentlich nur viele xterms :-), trotzdem verwende ich nicht die mtools, da ich es logischer finde, wenn man Disketten behandelt, wie jedes andere Device auch, also mountet und unmountet (kann man das so schreiben, sieht sehr seltsam aus).
Hmmm ... ich mag das nicht, weil mir dieses Medium z.B. nicht die Sperre im gemounteten Zustand hat. Eine gemountete CD ist blockiert, aber die Diskette kann man so heraus nehmen. Das spricht in meinen Augen gegen diese mount / umount Lösung. Das wird wohl auch auf diese USB Devices zutreffen nehme ich an. (Mit ein Grund, warum mir diese nicht so recht gefallen!) (Bei Apple war das übrigens anders. Die schmeissen die Diskette auch automatisch aus! Hier gefällt mir das sehr gut! Aber PC Hardware ist ja ehh Billig-Hardware ... Denn Preis ist ja alles beim Konsumenten!)
Das Mounten und Unmounten gehört dann einfach zum normalen Ablauf, wie bei CD und USBStick auch. Über den Einsatz des Automounters kann man allerdings nachdenken...
Zu dem USBStick habe ich meine Meinung oben schon etwas gesagt ... Aber zu dem Automounter kann ich nur sagen, dass er mir nicht gefällt. Bei Knoppix ist der wohl auch mit drin. Und immer wenn ich in /mnt die Tab-Taste drücke (ohne dass die floppy in der Auswahl schon entfallen ist), dann rattert erst einmal die Floppy (mit entsprechender Wartezeit). Gefällt mir nicht ... Aber hier muss ich sagen, dass ich mich damit noch nicht näher beschäftigt habe und es evtl. auch ganz anders geht .... Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Am Freitag, 8. August 2003 11:20 schrieb Konrad Neitzel:
(Bei Apple war das übrigens anders. Die schmeissen die Diskette auch automatisch aus! Hier gefällt mir das sehr gut! Aber PC Hardware ist ja ehh Billig-Hardware ... Denn Preis ist ja alles beim Konsumenten!)
Right, für mein PowerBook hab ich so ein Diskettenlaufwerk, ist dad ideale Gerät für Linux. einen Auswurfknopf gibt es nicht, man läst die Diskette auswerfen, entweder mit eject auf der Konsole, oder über KDE (Kontextmenü der Disk -> Auswerfen). Gerade bei Disketten, als langsames Medium finde ich das ideal, ne >= 1 MB Datei auf die Diskette ziehen, der Vorgang ist für mich als Anwender quasi sofort durch, ich kann damit arbeiten usw., wärend der Recher im Hintergrund die Daten schreibt. Dann auf auswerfen gehen, er schreibt weiter, bis alles abgeschlossen ist, kein achten auf das Lämpchen, eventuell zerschossene Daten, weil die Disk zu früh rausgezogen wurde. Wenn er fertig ist, flutscht die Disk raus. Apple mag von der CPU-Power in den letzten Jahren ins Hintertreffen geraten sein, aber die Hardware ist um ein vielfaches besser als alles "PC compatible". allein diese IRQ Kacke, IRQ-Sharing ist nichts, worüber man sich an nem Mac rumärgern muß, ein cat /proc/interrupts ist ein Traum (man werfe einen Blick auf die freien Werte, die noch reichlich Spielraum lassen): manfred@marvin:~> cat /proc/interrupts CPU0 4: 0 PMAC-PIC Edge SCC-txdma 5: 0 PMAC-PIC Edge SCC-rxdma 6: 0 PMAC-PIC Edge SCC-txdma 7: 0 PMAC-PIC Edge SCC-rxdma 8: 19552 PMAC-PIC Edge Built-in Sound out 9: 0 PMAC-PIC Edge Built-in Sound in 12: 15 PMAC-PIC Edge MESH 13: 125802 PMAC-PIC Edge ide0 14: 37815 PMAC-PIC Edge ide1 15: 1 PMAC-PIC Edge SCC 16: 1 PMAC-PIC Edge SCC 17: 1 PMAC-PIC Edge Built-in Sound misc 18: 419840 PMAC-PIC Edge VIA-PMU 19: 0 PMAC-PIC Edge SWIM3 22: 19801 PMAC-PIC Level Texas Instruments PCI1131, usb-ohci 23: 0 PMAC-PIC Level Texas Instruments PCI1131 (#2) 27: 3 PMAC-PIC Level cascade 32: 8598 PMAC-PIC Edge BMAC-txdma 33: 9031 PMAC-PIC Edge BMAC-rxdma 42: 17653 PMAC-PIC Edge BMAC-misc 68: 0 GATWICK Edge SCC-txdma 69: 1 GATWICK Edge SCC-rxdma 79: 1 GATWICK Edge SCC 83: 0 GATWICK Edge SWIM3 BAD: 2 Ich wünsche den G5 Macs viel Erfolg und hoffe, dass sich die Hardware auch als Linux-Plattform etabliert. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Marcus Am Don, 2003-08-07 um 18.54 schrieb Marcus Habermehl:
Hallo zusammen.
Da ich sehr selten mit Disketten arbeite, ist mir erst heute aufgefallen, dass der Zugriff (schreibend) auf Disketten nur für root möglich ist.
Hab ihr eine Idee, was ich wo einstellen muss, damit ich auch als normaler Benutzer auf Disketten schreiben kann?
Ich habe in der fstab einen Eintrag dafuer, dort stehen auch die notwendigen Optionen. Dann braucht's nur ein 'mount /floppy' oder 'unmount floppy' -- Gruss, Christoph
On Thursday 07 August 2003 18:54, Marcus Habermehl wrote: [...]
Ich habe auf meinem Rechner (SuSE 8.2) vor einiger Zeit autofs eingerichtet.
Da ich sehr selten mit Disketten arbeite, ist mir erst heute aufgefallen, dass der Zugriff (schreibend) auf Disketten nur für root möglich ist.
Die Einstellungen hatte ich damals von der 8.1 übernommen. Da funktionierte auch der schreibende Zugriff als normaler Benutzer.
Hab ihr eine Idee, was ich wo einstellen muss, damit ich auch als normaler Benutzer auf Disketten schreiben kann? Schau mal wem denn /dev/fd0 gehört, wenn es dem user root und der Gruppe root gehört sollte klar sein warum es nicht will.
Tschüss, Thomas
Am Freitag, 8. August 2003 11:48 schrieb Thomas Templin: [...]
Hab ihr eine Idee, was ich wo einstellen muss, damit ich auch als normaler Benutzer auf Disketten schreiben kann?
Schau mal wem denn /dev/fd0 gehört, wenn es dem user root und der Gruppe root gehört sollte klar sein warum es nicht will.
/dev/fd0 gehört dem User marcus (als mir) und der Gruppe disk. Am Freitag, 8. August 2003 11:33 schrieb Wolfgang Hinsch: [...]
man mount uid= mode=
Mit uid hatte ich auch schon rumgespielt. Das hatte auch keine Auswirkung. Am Freitag, 8. August 2003 10:55 schrieb Konrad Neitzel: [...]
Für den Zugriff auf Disketten würde ich eigentlich auch eher die mtools empfehlen. Aber das liegt wohl auch mit an der Arbeitsweise. (Ich mache den Zugriff auf der CMD-Line, da ich ehh extrem selten darauf zugreife. Wer mit GUI und KDE arbeitet, der wird evtl. andere Wege bevorzugen... Aber dann sollte ein Eintrag in der fstab ausreichen, der dann den Usern die Rechte gibt, zu mounten / unmounten + umask)
Ich habe noch nie mit den mtools gearbeitet. Das Linux-System zum Mounten funktioniert doch auch so ganz gut. Und unter X kann man sich nicht aussuchen, welcher Befehl zum Mounten genommen wird (wenn man mit Konqueror oder Nautilus arbeitet). Am Freitag, 8. August 2003 11:20 schrieb Konrad Neitzel: [...]
Bei Knoppix ist der wohl auch mit drin. Und immer wenn ich in /mnt die Tab-Taste drücke (ohne dass die floppy in der Auswahl schon entfallen ist), dann rattert erst einmal die Floppy (mit entsprechender Wartezeit). Gefällt mir nicht ... Aber hier muss ich sagen, dass ich mich damit noch nicht näher beschäftigt habe und es evtl. auch ganz anders geht ....
Konrad, wenn man autofs gestartet hat, werden unter /mnt, bzw. /media nur die Ordner angezeigt, auf die gerade ein Gerät gemountet wurde. Zumindest ist das bei SuSE so. Bei Mandrake war es damals auch so, wie du es geschildert hast. Aber mit der richtigen Einstellung, gibt es kaum Wartezeit. Wenn ich autofs beende und die Diskette manuell mounte, dann kann ich ganz normal darauf Einträge schreiben. In meiner /etc/fstab steht auch nicht sehr viel anderes, als in der /etc/auto.misc. Gruß Marcus
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Manfred Tremmel
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Marcus Habermehl
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