Kernel-Update = Bootloader-Konfig durcheinander
Hallo Liste, aus aktuellem Anlass möchte ich hier schildern, was mich am Kernel-Update nervt. Vielleicht weiß jemand, wie man das besser handeln könnte. Also, ich habe im Menü von Grub openSUSE 10.1 und 10.2 stehen, plus entsprechende Failsafe-Einträge für jede der beiden Versionen. Dazu noch Windows XP und den memtest. Bei jedem Kernel-Update in den letzten paar Monaten werden mir die Einträge für die openSUSE Auswahl durcheinander gerührt. Die von mir gewollte Reihenfolge der Einträge stimmt nicht mehr und der Failsafe-Eintrag der jeweils anderen openSUSE-Version wird gelöscht. Ich kann ja durchaus nachvollziehen, warum der Name und wenn nötig auch die Bootparameter angepasst werden. Aber warum, zum Kuckkuck, müssen die Reihenfolge geändert und Einträge einer anderen Version gelöscht werden? Dazu kommt noch das die Änderungen kein gleichmäßiges Schema haben. Mal wird der Eintrag der aktualisierten openSUSE-Version ans Ende der Auswahlliste gestellt, mal an den Anfang. Auch die Benennung der aktualisierten Version ist nicht einheitlich. Mal wird nur die Kernel-Version genannt, mal die komplette openSUSE-Version einschließlich Kernel-Version. Das alles ist jetzt sicherlich kein großes Problem, aber ich finde es recht lästig, jedesmal die Konfiguration des Bootloaders wieder so hinbiegen zu müssen, wie ich sie gerne hätte. Grüße René -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
René Falk, Freitag, 4. Mai 2007 11:53:
Das alles ist jetzt sicherlich kein großes Problem, aber ich finde es recht lästig, jedesmal die Konfiguration des Bootloaders wieder so hinbiegen zu müssen, wie ich sie gerne hätte.
Bei mir ist es genauso, allerdings muß ich vom Rescue-System starten und ein grub-install ausführen, anders kommt das System nicht mehr hoch, weil Grub mosert, er könne irgend eine Datei nicht finden, und stehen bleibt. Das ist _für_mich_ kein großes Problem, aber für viele andere mag das ein nahezu-GAU sein. Es wäre auch für mich ein GAU, wenn ich plötzlich mal keine 10.2-CDs bei der Hand habe, und deswegen das Rescue-System nicht starten kann. Also ich fände es schon sehr klasse, wenn die Boot-Config auch nach einem Kernel-Update noch stimmen würde. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag, 4. Mai 2007 12:14 schrieb Andre Tann:
René Falk, Freitag, 4. Mai 2007 11:53:
Das alles ist jetzt sicherlich kein großes Problem, aber ich finde es recht lästig, jedesmal die Konfiguration des Bootloaders wieder so hinbiegen zu müssen, wie ich sie gerne hätte.
Bei mir ist es genauso, allerdings muß ich vom Rescue-System starten und ein grub-install ausführen, anders kommt das System nicht mehr hoch, weil Grub mosert, er könne irgend eine Datei nicht finden, und stehen bleibt. Das ist _für_mich_ kein großes Problem, aber für viele andere mag das ein nahezu-GAU sein. Es wäre auch für mich ein GAU, wenn ich plötzlich mal keine 10.2-CDs bei der Hand habe, und deswegen das Rescue-System nicht starten kann.
Also ich fände es schon sehr klasse, wenn die Boot-Config auch nach einem Kernel-Update noch stimmen würde.
-- Andre Tann Ich hatte bei einem früheren Versuch festgestellt, dass bei einem Kernel-Update über Smart der "ursprüngliche" Kernel erhalten bleibt und natürlich auch in die Grub-Konfig als weiterer Eintrag eingetragen wird. Daher habe ich heute mal das Update über YOU gemacht. Damit war die Konfig zwar in Ordnung, es war aber sowohl beim openSuse als auch beim Failsafe-Eintrag die Kernel-Versionsnummer zusätzlich eingetragen. Das was wenigstens nur ein optisches Problem, aber trotzdem unschön.
Viele Grüße Steffen -- Erst bringen sie einem Laufen und Sprechen bei, dann heißt es still sitzen, Schnauze halten. (Kindermund) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Fri, May 04, 2007 at 01:15:49PM +0200, Steffen Hanne wrote:
Am Freitag, 4. Mai 2007 12:14 schrieb Andre Tann:
René Falk, Freitag, 4. Mai 2007 11:53:
Das alles ist jetzt sicherlich kein großes Problem, aber ich finde es recht lästig, jedesmal die Konfiguration des Bootloaders wieder so hinbiegen zu müssen, wie ich sie gerne hätte.
Bei mir ist es genauso, allerdings muß ich vom Rescue-System starten und ein grub-install ausführen, anders kommt das System nicht mehr hoch, weil Grub mosert, er könne irgend eine Datei nicht finden, und stehen bleibt. Das ist _für_mich_ kein großes Problem, aber für viele andere mag das ein nahezu-GAU sein. Es wäre auch für mich ein GAU, wenn ich plötzlich mal keine 10.2-CDs bei der Hand habe, und deswegen das Rescue-System nicht starten kann.
Also ich fände es schon sehr klasse, wenn die Boot-Config auch nach einem Kernel-Update noch stimmen würde.
-- Andre Tann Ich hatte bei einem früheren Versuch festgestellt, dass bei einem Kernel-Update über Smart der "ursprüngliche" Kernel erhalten bleibt und natürlich auch in die Grub-Konfig als weiterer Eintrag eingetragen wird. Daher habe ich heute mal das Update über YOU gemacht. Damit war die Konfig zwar in Ordnung, es war aber sowohl beim openSuse als auch beim Failsafe-Eintrag die Kernel-Versionsnummer zusätzlich eingetragen. Das was wenigstens nur ein optisches Problem, aber trotzdem unschön.
Behaelt smart den vorherigen Kernel bei? YOU ersetzt den Kernel halt derzeit. ciao, Marcs -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Marcus Meissner schrieb:
On Fri, May 04, 2007 at 01:15:49PM +0200, Steffen Hanne wrote:
René Falk, Freitag, 4. Mai 2007 11:53:
Das alles ist jetzt sicherlich kein großes Problem, aber ich finde es recht lästig, jedesmal die Konfiguration des Bootloaders wieder so hinbiegen zu müssen, wie ich sie gerne hätte.
Ich hatte bei einem früheren Versuch festgestellt, dass bei einem Kernel-Update über Smart der "ursprüngliche" Kernel erhalten bleibt und natürlich auch in die Grub-Konfig als weiterer Eintrag eingetragen wird. Daher habe ich heute mal das Update über YOU gemacht. Damit war die Konfig zwar in Ordnung, es war aber sowohl beim openSuse als auch beim Failsafe-Eintrag die Kernel-Versionsnummer zusätzlich eingetragen. Das was wenigstens nur ein optisches Problem, aber trotzdem unschön.
Das macht aber schon Sinn, wenn Du mehrere Kernel auf dem Rechner hast. Dürfte aber bei einem Durchschnittbenutzer eher selten sein.
Behaelt smart den vorherigen Kernel bei?
Man kann in smart den Kernel wieder downgraden. Im GUI sieht man das besonders schön. Dort stehen ältere Versionen zur Auswahl.
YOU ersetzt den Kernel halt derzeit.
Grüße René -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
René Falk schrieb:
Das alles ist jetzt sicherlich kein großes Problem, aber ich finde es recht lästig, jedesmal die Konfiguration des Bootloaders wieder so hinbiegen zu müssen, wie ich sie gerne hätte.
Ehrlich gesagt ist das ein großes Problem wen nach einem Update dein Rechner nicht mehr startet. Wer immer bei Suse dafür verantwortlich ist sollte sich schleunigst ein paar Gedanken machen. Ich habe zwar auf allen wichtigen systemen einen Reservekernel installiert der der auch ein eigenes Modul-Verzeichnis besitzt aber das kann es nicht sein. Das geht definitiv besser was die Updates angeht. Gruß -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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