Hallo, ich arbeite zur Zeit mit capella 2002 unter WinXP und würde gern in Zukunft unter Linux Noten setzen. Das Einarbeiten in Lilypond etc. ist recht mühsam. Gibt es ein capella- oder Sibelius-Äquivalent unter Linux? Vielen Dank für Hilfe! Jan
On Wed, 2003-07-09 at 14:49, Jan Kukureit wrote:
ich arbeite zur Zeit mit capella 2002 unter WinXP und würde gern in Zukunft unter Linux Noten setzen. Das Einarbeiten in Lilypond etc. ist recht mühsam. Gibt es ein capella- oder Sibelius-Äquivalent unter Linux?
Leider nicht wirklich. Das ist der einzige Grund, warum ich zu Hause noch eine Partition mit Win95 (erste Ausgabe) :-)) rumdümpeln habe. Aber auf mein Sibelius kann ich leider bisher nicht verzichten. Gruß Volker
Hallo, On 09-Jul-2003 Jan Kukureit wrote:
ich arbeite zur Zeit mit capella 2002 unter WinXP und würde gern in Zukunft unter Linux Noten setzen. Das Einarbeiten in Lilypond etc. ist recht
^^^ Welche Programme verbergen sich dahinter?
mühsam. Gibt es ein capella- oder Sibelius-Äquivalent unter Linux?
Ich kenne zwar ein uralte, abgespeckte Capella-Version, aber was Capella heute leistet, weiss ich nicht. Und noch weniger weiss ich etwas ueber Sibelius. Sinnvoller waere es deshalb gewesen, wenn du deine Forderungen an ein Notensatzprogramm verraten haettest. So kann ich nur pauschal auf Lilypond, Noteedit, Rosegarden und Musixtex verweisen. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hallo, Heinz W. Pahlke schrieb:
On 09-Jul-2003 Jan Kukureit wrote:
ich arbeite zur Zeit mit capella 2002 unter WinXP und würde gern in Zukunft unter Linux Noten setzen. Gibt es ein capella- oder Sibelius-Äquivalent unter Linux?
Dazu kenne ich die zwei zuwenig bzw. überhaupt nicht.
Ich kenne zwar ein uralte, abgespeckte Capella-Version, aber was Capella heute leistet, weiss ich nicht. Und noch weniger weiss ich etwas ueber Sibelius. Sinnvoller waere es deshalb gewesen, wenn du deine Forderungen an ein Notensatzprogramm verraten haettest.
So kann ich nur pauschal auf Lilypond, Noteedit, Rosegarden und Musixtex verweisen.
Naja, wenn man einfach "nur" Notensetzen will, hat man bei den genannten dann schnell einen riesigen Lernbedarf. Z.B. wenn Du mit NotEdit fertig bist, gehts ja erst weiter, Du musst die erstellte Datei umwandeln, Dich mit Lilypond und oder LaTex weiter beschäftigen usw. Ich verwende mup. Man editiert sehr schön in einer Textdatei, einmal in *.ps umwandeln, mit gv anschauen und drucken oder sehr schön Fehler leicht und einfach korrigieren. http://mypage.bluewin.ch/dgrollmann/html/mupdoku.html http://www.arkkra.com/ Gruß Sven -- Linux macht Spass, weil es von intelligenten Menschen gemacht ist! [Ratti in suse-linux]
Hallo Jan, Jan Kukureit schrieb:
ich arbeite zur Zeit mit capella 2002 unter WinXP und würde gern in Zukunft unter Linux Noten setzen. Das Einarbeiten in Lilypond etc. ist recht mühsam. Gibt es ein capella- oder Sibelius-Äquivalent unter Linux?
Notensatz mit GUI musst Du mit Linux (vorerst noch) vergessen. Es gibt zwar grafische Eingabehilfen wie NoteEdit, allerdings muss man sich trotzdem in der Texteingabe auskennen. Viele Möglichkeiten der Programme, die NoteEdit bedient (LilyPond, MusixTeX, Mup), können z.B. aus NoteEdit nicht angesteuert werden. Ein Projekt namens MuseScore (http://muse.seh.de/mscore/) verfolgt das Ziel, ein Äquivalent zu den bekannten grafischen Programmen zu bieten, steht aber erst ganz am Anfang. Leider genügt mein System den Anforderungen von mscore nicht mehr, ich konnte es deshalb nicht ausprobieren. Es gibt einige gute Notensatzprogramme für Linux, für alle braucht es aber Einarbeitung. Es kommt auch darauf an, wieweit Du auf Freeware bestehst. Ich bemühe mich seit bald zwei Jahren um Notensatz mit Linux und bin nach MusixTeX (kurz), LilyPond (intensiv) bei Mup gelandet. MusixTex hat IMHO ein, gelinde gesagt, abenteuerliches Eingabeformat, sehr unübersichtlich. Wenn Du Dich _gut_ in TeX/LaTeX auskennst (oder es sowieso lernen willst) und etwas komplizierte Installationen für Updates nicht scheust, bietet LilyPond ein paar Leckerbissen, was die Mischung von Musik und Text angeht. Da ich gern ins Layout eingreife (individuelle Abstände von Noten und sonstigen Einträgen, Zeilen- oder Seitenumbrüche), störte mich bei LilyPond, dass dies oft nur auf ziemlich umständliche Weise ging (wenn überhaupt). LilyPond wird aber intensiv entwickelt, da kann sich noch einiges ändern. Mup (http://www.arkkra.com/) ist Shareware (einmalig 29 $), man erhält die Quellen. Ich habe vorher viel mit Finale und Capella (beide Version 2002) gearbeitet. Mit Mup ist das meiste ebenfalls möglich. Das Handbuch ist sehr klar (was man von dem von LilyPond nicht unbedingt sagen kann). Das Eingabeformat ist IHMO mit Abstand das übersichtlichste. Ein weiterer Vorteil ist in meinen Augen, dass es nicht von einer LaTeX-Installation abhängt. Das einzige, was benötigt wird, ist Ghostscript. Ich habe begonnen, einiges der Dokumentation für Mup ins Deutsche zu übersetzen. Zwar ist mein Angebot noch eine Baustelle, aber vielleicht hilft es Dir, einen Einblick zu bekommen: http://mypage.bluewin.ch/dgrollmann/ Bei speziellen Fragen zu Mup vielleicht weiter per PM, da hier OT. Gruss Dieter
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