Hallo,
Ich möchte mir einen neuen Server Aufsetzen und scheitere schon Anfang.
Ich finde einfach nichts darüber wie das Teil aufgesetzt werden soll
Speicherbedarf, Plattenplatz z.B
Soll man das genau so Partitionieren wie bei XEN oder läuft das mit KVM anders?
Soll man ein LVM anlegen oder braucht KVM so was nicht
Darf man z.B Btrfs benutzen
Eine Menge Fragen vielleicht hat jemand einige passende Links oder einer der Profis bringt mich auf die richtige Spur?
Danke....
Hallo,
also wenns Dir nicht ums reine Spielen geht sondern darum mit dem Gast-System schnell was anzufangen dann wuerde ich Dir zu virtualbox raten. Das sollte einfach per Yast2 installierbar sein, das Gastsystem ist wirklich extrem einfach einzurichten, in 2 Minuten fertig und laeuft.
Am 13.06.2013 18:04, schrieb Stephan von Krawczynski:
Hallo,
also wenns Dir nicht ums reine Spielen geht sondern darum mit dem Gast-System schnell was anzufangen dann wuerde ich Dir zu virtualbox raten. Das sollte einfach per Yast2 installierbar sein, das Gastsystem ist wirklich extrem einfach einzurichten, in 2 Minuten fertig und laeuft.
Oder gleich die Oracle Version nehmen, die unterstützt auch USB. Oder macht das die freie Version mitterweile auch?
Gruß Peter
Am Donnerstag, 13. Juni 2013, 18:21:57 schrieb Peter Mc Donough:
Am 13.06.2013 18:04, schrieb Stephan von Krawczynski:
Hallo,
also wenns Dir nicht ums reine Spielen geht sondern darum mit dem Gast-System schnell was anzufangen dann wuerde ich Dir zu virtualbox raten. Das sollte einfach per Yast2 installierbar sein, das Gastsystem ist wirklich extrem einfach einzurichten, in 2 Minuten fertig und laeuft.
Oder gleich die Oracle Version nehmen, die unterstützt auch USB. Oder macht das die freie Version mitterweile auch?
Da muss es doch was zu lesen geben ;).
Ich möchte nur mal KVM probieren anstatt XEN, auf meinen 2 Keller Servern läuft XEN und einer davon sieht schön langsam seinem Lebensabend entgegen, darum früh genug anfangen.
Ich bräuchte nur mal einen Anfang, damit man nicht ewig installieren muss.
Da draußen muss es doch einige "Profis" geben die einem auf die Sprünge helfen.
Hallo Günther, hallo Leute,
Am Donnerstag, 13. Juni 2013 schrieb Günther J. Niederwimmer:
Da muss es doch was zu lesen geben ;).
Natürlich ;-)
Es gibt sogar ein ganzes Handbuch dazu, sogar speziell für openSUSE: http://doc.opensuse.org/documentation/html/openSUSE/opensuse-kvm/
Auf doc.opensuse.org gibt es übrigens auch eine PDF- und EPUB-Version, falls Dir das lieber ist.
Gruß
Christian Boltz
Hallo!
Das KVM Manual als PDF gibt es auch im opensuse OSS Repo. Die beste Lektüre dazu ist wohl das Qemu-Buch: http://qemu-buch.de/
Speicherplatz, Plattenplatz? Wofür?
Der Host selbst benötigt nicht mehr RAM als ein normaler schlanker Server. Den Speicher, den du den VMs zuteilen willst addierst du am besten dazu. Du kannst aber auch Ballooning verwenden, dann kannst du den VM-Speicher auch überkonfigurieren und der Hypervisor regelt die Zuteilung dynamisch. Das macht aber nur bei vielen VMs Sinn und ich habe damit jedenfalls bei Windows VMs bislang nicht die besten Erfahrungen gemacht. Gleiches gilt für den Plattenplatz. Nimm das was der Host benötigt + das der VMs und wähle deine Partitionen entsprechend aus. Sinnvollerweise legst du den VM-Store auf eine eigene oder auch mehrere Partitionen.
Mit LVM habe ich selbst keine Erfahrung, habe aber schon öfter gelesen, dass es das Optimale wäre, jedenfalls was die Handhabung anbelangt. Ein LVM kannst du auch im Host (bei ausgeschalteter VM) mounten und auf die Daten zugreifen. KVM bzw. Qemu unterstützt eine Menge Formate von virtuellen Images. Das performanteste sollte raw sein.
Ich virtualisiere auf KVM hauptsächlich Windows Maschinen, auf denen Webservices und ein Map-Server laufen. Als virt. Image verwende ich zumeist qed (ein Qemu-Format) auf einer großen XFS-Partition, die auf einem RAID10 mit 6 (ich glaub) 10k SAS Platten liegt. Das läuft äußerst zufriedenstellend, sehr flott.
Gruß Richard
----------------------- Am Donnerstag, 13. Juni 2013 um 17:47 schrieb Günther J. Niederwimmer:
Hallo,
Ich möchte mir einen neuen Server Aufsetzen und scheitere schon Anfang.
Ich finde einfach nichts darüber wie das Teil aufgesetzt werden soll
Speicherbedarf, Plattenplatz z.B
Soll man das genau so Partitionieren wie bei XEN oder läuft das mit KVM anders?
Soll man ein LVM anlegen oder braucht KVM so was nicht
Darf man z.B Btrfs benutzen
Eine Menge Fragen vielleicht hat jemand einige passende Links oder einer der Profis bringt mich auf die richtige Spur?
Danke....
mit freundlichen Grüßen / best Regards,
Günther J. Niederwimmer
Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Richard,
zuerst Danke für Deine Antwort.
Am Freitag, 14. Juni 2013, 00:04:10 schrieb Richard Hafenscher:
Hallo!
Das KVM Manual als PDF gibt es auch im opensuse OSS Repo. Die beste Lektüre dazu ist wohl das Qemu-Buch: http://qemu-buch.de/
Speicherplatz, Plattenplatz? Wofür?
Der Host selbst benötigt nicht mehr RAM als ein normaler schlanker Server. Den Speicher, den du den VMs zuteilen willst addierst du am besten dazu. Du kannst aber auch Ballooning verwenden, dann kannst du den VM-Speicher auch überkonfigurieren und der Hypervisor regelt die Zuteilung dynamisch. Das macht aber nur bei vielen VMs Sinn und ich habe damit jedenfalls bei Windows VMs bislang nicht die besten Erfahrungen gemacht. Gleiches gilt für den Plattenplatz. Nimm das was der Host benötigt + das der VMs und wähle deine Partitionen entsprechend aus. Sinnvollerweise legst du den VM-Store auf eine eigene oder auch mehrere Partitionen.
Mir ging es hauptsächlich um die Festplatten Aufteilung und wo oder wie dann die VMs ihren Plattenplatz kriegen. Also die ungefähre Partitionierung die man als Gerüst benutzen könnte.
Wie oft habe ich neu Installiert weil ich was vergessen hatte .... :(.
Ich hatte das noch von XEN in Erinnerung bis da alles lief ......... ;)
Mit LVM habe ich selbst keine Erfahrung, habe aber schon öfter gelesen, dass es das Optimale wäre, jedenfalls was die Handhabung anbelangt. Ein LVM kannst du auch im Host (bei ausgeschalteter VM) mounten und auf die Daten zugreifen. KVM bzw. Qemu unterstützt eine Menge Formate von virtuellen Images. Das performanteste sollte raw sein.
LVM ist wirklich ein nettes Spielzeug, wenn man vorher alles richtig plant ;).
Ich virtualisiere auf KVM hauptsächlich Windows Maschinen, auf denen Webservices und ein Map-Server laufen. Als virt. Image verwende ich zumeist qed (ein Qemu-Format) auf einer großen XFS-Partition, die auf einem RAID10 mit 6 (ich glaub) 10k SAS Platten liegt. Das läuft äußerst zufriedenstellend, sehr flott.
Soll eigentlich nur für Linux bestimmt sein (Stromsparen ;-)) WEB, DNS, LDAP, KERB usw. getrennt aufgebaut (VMs).
Am Donnerstag, 13. Juni 2013 um 17:47 schrieb Günther J. Niederwimmer:
Hallo,
Ich möchte mir einen neuen Server Aufsetzen und scheitere schon Anfang.
Ich finde einfach nichts darüber wie das Teil aufgesetzt werden soll
Speicherbedarf, Plattenplatz z.B
Soll man das genau so Partitionieren wie bei XEN oder läuft das mit KVM anders?
Soll man ein LVM anlegen oder braucht KVM so was nicht
Darf man z.B Btrfs benutzen
Eine Menge Fragen vielleicht hat jemand einige passende Links oder einer der Profis bringt mich auf die richtige Spur?
Danke....
Hallo!
----------------------- Am Freitag, 14. Juni 2013 um 09:58 schrieb Günther J. Niederwimmer:
Mir ging es hauptsächlich um die Festplatten Aufteilung und wo oder wie dann die VMs ihren Plattenplatz kriegen. Also die ungefähre Partitionierung die man als Gerüst benutzen könnte.
Also, falls es dir hilft, ich hab so partitioniert: swap 12GB /boot 500MB Ext3 / 20GB Ext4 /home 22GB Ext4 /srv 6GB Ext4 /tmp 2GB Ext4 /usr 10GB Ext4 /var 760GB XFS
Die VM Images kannst du grundsätzlich hinlegen, wo es dir lieb ist. Standardmäßig legt sie KVM bzw. libvirt (u. Virtual Machine Manager) aber in /var/lib/kvm/images/ bzw./var/lib/libvirt/images/. Ich hatte Sie anfangs in einem Unterverzeichnis in /srv abgelegt, habe mich dann aber der Sturheit des Virt-Managers gebeugt, der trotz Deaktivierung der Standard-Stores diesen dennoch verwendete. Dann habe ich eben die Partitionierung geändert. Dafür gibt es ja Werkzeuge, also einfach ran, du kannst ja immer noch nachjustieren und musst nicht gleich neu installieren.
LVM ist wirklich ein nettes Spielzeug, wenn man vorher alles richtig plant ;).
Ich habe mir auf einem Host Plattenplatz frei gelassen um LVM auszuprobieren und zu testen. Ich sehe aber mittlerweile keine Notwendigkeit mehr für mich. Die qed Images laufen jetzt anstandslos. Vor mehr als einem Jahr habe ich mit qcow2 einige Schwierigkeiten gehabt, hat nur Windows betroffen. Die sind aber heute, denke ich, auch schon ausgemerzt. Aber auch die Images lassen sich migrieren. Also kannst du auch hier noch nachbessern.
Soll eigentlich nur für Linux bestimmt sein (Stromsparen ;-)) WEB, DNS, LDAP, KERB usw. getrennt aufgebaut (VMs).
Auf Linux habe ich nur eine Produktiv-VM mit Apache, Redmine und MediaWiki und eben ein paar zum Testen. Damit gab es praktisch noch keine Probleme.
Gruß Richard