SuSE 9.1 - subfs erneut installieren - aber wie ?
hallo nach langem Suchen habe ich endlich herausgefunden, dass für die Funktion von "subfs" die beiden Pakete "km_submount" und "submount" benötigt werden. Anfangs hat SuSE ja die Pakete auch installiert. Aber wehe, wenn man mit einer eigenen Auswahl der Software die Pakete abwählt. (In den "release-notes" werden die Pakete nicht genannt, obwohl ihre Bezeichnung von "subfs" abweicht.) Nun denne Nach dem Compilieren des Kernels mit Neuerstellung der /lib/modules/* muss ja auch "subfs" neu installiert werden. (Das gilt auch für den Fall, wenn die Pakete bei Erstinstallation abgewählt wurden). Wie bekannt ist hier nicht die erneute Installation der Pakete gemeint, sondern das Ausführen der Befehle in der INSTALL-Datei von /usr/src/kernel-module/subfs/*. Das dort genannte "make" Kommando erstellt aber keine Module. Die Lösung habe ich in nachfolgendem Text gefunden: (etwas gekürzte Fassung): - - - - s n i p p SuSE Instructions Miguel Angel Alvarez has kindly provided an updated kernel module source package for SuSE 9.0, as well as the following instructions for building the updated kernel module for a standard SuSE kernel. You should install both the km_submount package and the submount package (which only contains submountd) available on the Sourceforge project page. [ . . . .] You must install the kernel module sources (km_submount-0.9-1SuSE9.i586.rpm in our case). The kernel module will be under /usr/src/kernel-modules/subfs Compile the kernel module and install it: cd /usr/src/kernel-modules/subfs make -f Makefile.module make install - - - - s n i p p In Makefile.module und Makefile genannte Pfade für das Modul "subfs.ko" sind unterschiedlich und tatsächlich wird das Modul unter /lib/modules/kernel-version/extra/* installiert. (Ich habe vorsorglich einen Link nach ./kernel/fs/subfs/* angelegt.) Und hier fangen meine Fragen an: Muss nach der vorbeschriebenen Installation von subfs die initrd neu geschrieben werden? Muss SuSEconfig aufgerufen werden? Oder was sonst? Weil ich meinen Kernel mehrfach übersetzen musste, war auch die mehrfache Installation von subfs gefragt. Wie macht man das richtig? Muss jedesmal das Kommando "make -f Makefile.module" ausgeführt werden? Oder reicht der Befehl "make install" aus? (Schließlich gibt es ja nach einem "make -f *" das Modul "subfs.ko" schon unter /usr/src/kernel-module/subfs/* Es muss ja eigentlich nur noch nach /lib/module/* installiert werden. Oder wie mache ich es richtig? Als ich mit dem Kernel 2.6.5-17.14-default gearbeitet habe, erhielt ich bei Mehrfachinstallation von subfs u.a. folgende Fehlermeldung: - - - - s n i p p May 21 21:04:04 ro999 modprobe: FATAL: Error inserting subfs (/lib/modules/2.6.5-17.14-default/extra/subfs.ko): Invalid module format - - - - s n i p p Was ist da passiert. Was habe ich falsch gemacht? Passiert das nur mit Kernel 2.6.5-17.14-default - oder? Aus einem anderen Grund hatte ich zur Zeit obiger Fehlermeldung im Kernel "nvram" deaktiviert. Hat das womöglich was damit zu tun? (Jetzt, wo nvram wieder aktiviert ist im Kernel 2.6.4-52-default funktioniert auch subfs. Sind das 2 paar verschiedene Schuhe oder hat das einen Zusammenhang? (Eine Mehrfachinstallation von subfs habe ich bei der jetzt laufenden Installation von SuSE 9.1 noch nicht nötig gehabt. Deshalb weiß ich nicht, was passieren wird, wenn es wieder dazu kommt) Aus dieser Sorge heraus die Frage von oben : wie mache ich es richtig? Für jede Hilfe immer dankbar grüßt Rolf
Rolf Hoff wrote:
[...] Nach dem Compilieren des Kernels mit Neuerstellung der /lib/modules/* muss ja auch "subfs" neu installiert werden. (Das gilt auch für den Fall, wenn die Pakete bei Erstinstallation abgewählt wurden).
Wenn "subfs" nicht Teil der eigentlichen SuSE Kernel-Quellen ist, sondern als separates Paket daher kommt (km_submount), dann muss es wohl explizit fuer einen neuen Kernel auch neu erstellt werden, da beim normalen Compilieren des Kernels das entsprechende Modul nicht erstellt wird. Das gilt natuerlich nur fuer das Kernel-Modul, das entsprechende User-Space Programm (submount) muss nicht jedesmal neu installiert werden.
[...] Muss nach der vorbeschriebenen Installation von subfs die initrd neu geschrieben werden? Muss SuSEconfig aufgerufen werden? Oder was sonst?
Fuer einen neuen Kernel musst Du eine neue initrd machen. Compilierst Du lediglich das submount Kernel-Modul hinzu, dann haengt es davon ab, ob es Teil der initrd ist oder nicht. Falls ja, muesste natuerlich eine neue initrd erstellt werden, falls nein, dann natuerlich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das submount Kernel-Modul in der initrd steckt, daher ist IMHO keine neue initrd erforderlich.
[...] Weil ich meinen Kernel mehrfach übersetzen musste, war auch die mehrfache Installation von subfs gefragt. Wie macht man das richtig?
Muss jedesmal das Kommando "make -f Makefile.module" ausgeführt werden? Oder reicht der Befehl "make install" aus? (Schließlich gibt es ja nach einem "make -f *" das Modul "subfs.ko" schon unter /usr/src/kernel-module/subfs/* Es muss ja eigentlich nur noch nach /lib/module/* installiert werden. Oder wie mache ich es richtig?
Nein, das Kernel-Modul muss neu compiliert werden, da es zum jeweiligen Kernel passen muss. Wenn Du lediglich das bereits existierende Modul installierst, dann ist es mit anderen Kernel-Headern erstellt worden als die, die fuer den laufenden Kernel gueltig sind. So gesehen wird es nicht funktionieren, d.h. das Modul wird nicht geladen werden koennen.
[...] Als ich mit dem Kernel 2.6.5-17.14-default gearbeitet habe, erhielt ich bei Mehrfachinstallation von subfs u.a. folgende Fehlermeldung:
- - - - s n i p p
May 21 21:04:04 ro999 modprobe: FATAL: Error inserting subfs (/lib/modules/2.6.5-17.14-default/extra/subfs.ko): Invalid module format
- - - - s n i p p
Was ist da passiert. Was habe ich falsch gemacht?
Siehe oben. Richtige Vorgehensweise: fuer jeden neu erstellten Kernel musst Du nach dem Booten des Kernels einmalig in das Verzeichnis /usr/src/kernel-module/subfs/ wechseln und dort das Kernel-Modul fuer submount neu compilieren und dann installieren. Gruesse, Th. *der wenig von submount haelt*
Thomas Hertweck schrieb:
Rolf Hoff wrote:
[...] Nach dem Compilieren des Kernels mit Neuerstellung der /lib/modules/* muss ja auch "subfs" neu installiert werden. (Das gilt auch für den Fall, wenn die Pakete bei Erstinstallation abgewählt wurden).
Wenn "subfs" nicht Teil der eigentlichen SuSE Kernel-Quellen ist, sondern als separates Paket daher kommt (km_submount), dann muss es wohl explizit fuer einen neuen Kernel auch neu erstellt werden, da beim normalen Compilieren des Kernels das entsprechende Modul nicht erstellt wird. Das gilt natuerlich nur fuer das Kernel-Modul, das entsprechende User-Space Programm (submount) muss nicht jedesmal neu installiert werden.
[...] Muss nach der vorbeschriebenen Installation von subfs die initrd neu geschrieben werden? Muss SuSEconfig aufgerufen werden? Oder was sonst?
Fuer einen neuen Kernel musst Du eine neue initrd machen. Compilierst Du lediglich das submount Kernel-Modul hinzu, dann haengt es davon ab, ob es Teil der initrd ist oder nicht. Falls ja, muesste natuerlich eine neue initrd erstellt werden, falls nein, dann natuerlich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das submount Kernel-Modul in der initrd steckt, daher ist IMHO keine neue initrd erforderlich.
[...] Weil ich meinen Kernel mehrfach übersetzen musste, war auch die mehrfache Installation von subfs gefragt. Wie macht man das richtig?
Muss jedesmal das Kommando "make -f Makefile.module" ausgeführt werden? Oder reicht der Befehl "make install" aus? (Schließlich gibt es ja nach einem "make -f *" das Modul "subfs.ko" schon unter /usr/src/kernel-module/subfs/* Es muss ja eigentlich nur noch nach /lib/module/* installiert werden. Oder wie mache ich es richtig?
Nein, das Kernel-Modul muss neu compiliert werden, da es zum jeweiligen Kernel passen muss. Wenn Du lediglich das bereits existierende Modul installierst, dann ist es mit anderen Kernel-Headern erstellt worden als die, die fuer den laufenden Kernel gueltig sind. So gesehen wird es nicht funktionieren, d.h. das Modul wird nicht geladen werden koennen.
[...] Als ich mit dem Kernel 2.6.5-17.14-default gearbeitet habe, erhielt ich bei Mehrfachinstallation von subfs u.a. folgende Fehlermeldung:
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May 21 21:04:04 ro999 modprobe: FATAL: Error inserting subfs (/lib/modules/2.6.5-17.14-default/extra/subfs.ko): Invalid module format
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Was ist da passiert. Was habe ich falsch gemacht?
Siehe oben.
Richtige Vorgehensweise: fuer jeden neu erstellten Kernel musst Du nach dem Booten des Kernels einmalig in das Verzeichnis /usr/src/kernel-module/subfs/ wechseln und dort das Kernel-Modul fuer submount neu compilieren und dann installieren.
Gruesse, Th. *der wenig von submount haelt*
hallo Thomas danke für die Antwort. Kann man submount einfach rausschmeißen? Gruß Rolf
Rolf Hoff wrote:
[...] Kann man submount einfach rausschmeißen?
Dazu gibt es sogar einen SDB Artikel: http://portal.suse.de/sdb/de/2004/05/hmeyer_91_revert_from_subfs.html CU, Th.
Thomas Hertweck schrieb:
Rolf Hoff wrote:
[...] Kann man submount einfach rausschmeißen?
Dazu gibt es sogar einen SDB Artikel: http://portal.suse.de/sdb/de/2004/05/hmeyer_91_revert_from_subfs.html
CU, Th.
Danke für den Hinweis Tut mir leid danach gefragt zu haben. Hätte ich auch allein finden müssen. Werde mich bessern Gruß Rolf
Rolf Hoff wrote:
[...] Nach dem Compilieren des Kernels mit Neuerstellung der /lib/modules/* muss ja auch "subfs" neu installiert werden. (Das gilt auch für den Fall, wenn die Pakete bei Erstinstallation abgewählt wurden).
Wenn "subfs" nicht Teil der eigentlichen SuSE Kernel-Quellen ist, sondern als separates Paket daher kommt (km_submount), dann muss es wohl explizit fuer einen neuen Kernel auch neu erstellt werden, da beim normalen Compilieren des Kernels das entsprechende Modul nicht erstellt wird. Das gilt natuerlich nur fuer das Kernel-Modul, das entsprechende User-Space Programm (submount) muss nicht jedesmal neu installiert werden.
[...] Muss nach der vorbeschriebenen Installation von subfs die initrd neu geschrieben werden? Muss SuSEconfig aufgerufen werden? Oder was sonst?
Fuer einen neuen Kernel musst Du eine neue initrd machen. Compilierst Du lediglich das submount Kernel-Modul hinzu, dann haengt es davon ab, ob es Teil der initrd ist oder nicht. Falls ja, muesste natuerlich eine neue initrd erstellt werden, falls nein, dann natuerlich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das submount Kernel-Modul in der initrd steckt, daher ist IMHO keine neue initrd erforderlich.
[...] Weil ich meinen Kernel mehrfach übersetzen musste, war auch die mehrfache Installation von subfs gefragt. Wie macht man das richtig?
Muss jedesmal das Kommando "make -f Makefile.module" ausgeführt werden? Oder reicht der Befehl "make install" aus? (Schließlich gibt es ja nach einem "make -f *" das Modul "subfs.ko" schon unter /usr/src/kernel-module/subfs/* Es muss ja eigentlich nur noch nach /lib/module/* installiert werden. Oder wie mache ich es richtig?
Nein, das Kernel-Modul muss neu compiliert werden, da es zum jeweiligen Kernel passen muss. Wenn Du lediglich das bereits existierende Modul installierst, dann ist es mit anderen Kernel-Headern erstellt worden als die, die fuer den laufenden Kernel gueltig sind. So gesehen wird es nicht funktionieren, d.h. das Modul wird nicht geladen werden koennen.
[...] Als ich mit dem Kernel 2.6.5-17.14-default gearbeitet habe, erhielt ich bei Mehrfachinstallation von subfs u.a. folgende Fehlermeldung:
- - - - s n i p p
May 21 21:04:04 ro999 modprobe: FATAL: Error inserting subfs (/lib/modules/2.6.5-17.14-default/extra/subfs.ko): Invalid module format
- - - - s n i p p
Was ist da passiert. Was habe ich falsch gemacht?
Siehe oben. Richtige Vorgehensweise: fuer jeden neu erstellten Kernel musst Du nach dem Booten des Kernels einmalig in das Verzeichnis /usr/src/kernel-module/subfs/ wechseln und dort das Kernel-Modul fuer submount neu compilieren und dann installieren. Gruesse, Th. *der wenig von submount haelt*
Am Mittwoch, 26. Mai 2004 22:47 schrieb Thomas Hertweck:
Rolf Hoff wrote:
[...] Nach dem Compilieren des Kernels mit Neuerstellung der /lib/modules/* muss ja auch "subfs" neu installiert werden. (Das gilt auch für den Fall, wenn die Pakete bei Erstinstallation abgewählt wurden).
Wenn "subfs" nicht Teil der eigentlichen SuSE Kernel-Quellen ist, sondern als separates Paket daher kommt (km_submount), dann muss es wohl explizit fuer einen neuen Kernel auch neu erstellt werden, da beim normalen Compilieren des Kernels das entsprechende Modul nicht erstellt wird. Das gilt natuerlich nur fuer das Kernel-Modul, das entsprechende User-Space Programm (submount) muss nicht jedesmal neu installiert werden.
[...] Muss nach der vorbeschriebenen Installation von subfs die initrd neu geschrieben werden? Muss SuSEconfig aufgerufen werden? Oder was sonst?
Fuer einen neuen Kernel musst Du eine neue initrd machen. Compilierst Du lediglich das submount Kernel-Modul hinzu, dann haengt es davon ab, ob es Teil der initrd ist oder nicht. Falls ja, muesste natuerlich eine neue initrd erstellt werden, falls nein, dann natuerlich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das submount Kernel-Modul in der initrd steckt, daher ist IMHO keine neue initrd erforderlich.
[...] Weil ich meinen Kernel mehrfach übersetzen musste, war auch die mehrfache Installation von subfs gefragt. Wie macht man das richtig?
Muss jedesmal das Kommando "make -f Makefile.module" ausgeführt werden? Oder reicht der Befehl "make install" aus? (Schließlich gibt es ja nach einem "make -f *" das Modul "subfs.ko" schon unter /usr/src/kernel-module/subfs/* Es muss ja eigentlich nur noch nach /lib/module/* installiert werden. Oder wie mache ich es richtig?
Nein, das Kernel-Modul muss neu compiliert werden, da es zum jeweiligen Kernel passen muss. Wenn Du lediglich das bereits existierende Modul installierst, dann ist es mit anderen Kernel-Headern erstellt worden als die, die fuer den laufenden Kernel gueltig sind. So gesehen wird es nicht funktionieren, d.h. das Modul wird nicht geladen werden koennen.
[...] Als ich mit dem Kernel 2.6.5-17.14-default gearbeitet habe, erhielt ich bei Mehrfachinstallation von subfs u.a. folgende Fehlermeldung:
- - - - s n i p p
May 21 21:04:04 ro999 modprobe: FATAL: Error inserting subfs (/lib/modules/2.6.5-17.14-default/extra/subfs.ko): Invalid module format
- - - - s n i p p
Was ist da passiert. Was habe ich falsch gemacht?
Siehe oben.
Richtige Vorgehensweise: fuer jeden neu erstellten Kernel musst Du nach dem Booten des Kernels einmalig in das Verzeichnis /usr/src/kernel-module/subfs/ wechseln und dort das Kernel-Modul fuer submount neu compilieren und dann installieren. Das compilieren funktioniert nur dann, wenn der Kernel selber in /usr/src/linux erstellt wird. Wenn man beim kompilieren des Kernels ein Builddirectory angibt, so funktioniert das ganze nicht mehr, oder gibt es da eine Möglichkeit. Viele Grüße, Heinz Dittmar
Heinz Dittmar wrote:
[...] Das compilieren funktioniert nur dann, wenn der Kernel selber in /usr/src/linux erstellt wird.
Das kann nicht sein. Eigentlich ist es egal, wo die Kernelquellen liegen. Sie muessen nicht unter /usr/src/linux liegen. Linus Tovalds sagt sogar, sie sollten nie unter /usr/src liegen, und der Link /usr/src/linux sollte nicht existieren.
Wenn man beim kompilieren des Kernels ein Builddirectory angibt, so funktioniert das ganze nicht mehr, oder gibt es da eine Möglichkeit.
Beim Compilieren des Moduls ebenfalls das Build-Directory angeben. CU, Th.
Hallo Thomas Am Donnerstag, 27. Mai 2004 19:21 schrieb Thomas Hertweck:
Heinz Dittmar wrote:
[...] Das compilieren funktioniert nur dann, wenn der Kernel selber in /usr/src/linux erstellt wird.
Das kann nicht sein. Eigentlich ist es egal, wo die Kernelquellen liegen. Sie muessen nicht unter /usr/src/linux liegen. Linus Tovalds sagt sogar, sie sollten nie unter /usr/src liegen, und der Link /usr/src/linux sollte nicht existieren.
Wenn man beim kompilieren des Kernels ein Builddirectory angibt, so funktioniert das ganze nicht mehr, oder gibt es da eine Möglichkeit.
Beim Compilieren des Moduls ebenfalls das Build-Directory angeben. Ich bin in /usr/src/kernel-modules/subfs . Wie muß ich dann das Builddirectory angeben. Das Modul wird ja nicht in die Kernel-Sourcen integriert, oder irre ich mich da. Es bezieht sich auf /usr/src/linux/include/linux/version.h . Dieses File ist dann aber in Builddirectory/include/linux/version.h und dort gar nicht vorhanden. Viele Grüße, Heinz Dittmar
Heinz Dittmar wrote:
[...] Ich bin in /usr/src/kernel-modules/subfs . Wie muß ich dann das Builddirectory angeben. Das Modul wird ja nicht in die Kernel-Sourcen integriert, oder irre ich mich da. Es bezieht sich auf /usr/src/linux/include/linux/version.h . Dieses File ist dann aber in Builddirectory/include/linux/version.h und dort gar nicht vorhanden.
Ich habe mir das mal angeschaut: IMHO ist das Makefile von /usr/src/kernel-modules/subfs, aehm, wie soll ich sagen, nicht gerade geschickt gemacht. Jedenfalls ist es z.B. inkompatibel mit einem Vanilla-Kernel!! Der folgende Aufruf sollte das subfs Kernel-Modul compilieren und installieren: # clean up stuff from previous runs... $> make -C /lib/modules/`uname -r`/build \ SUBDIRS=/usr/src/kernel-modules/subfs V=1 O=/build/dir clean # build subfs kernel module and install it... $> make -C /lib/modules/`uname -r`/build \ SUBDIRS=/usr/src/kernel-modules/subfs V=1 O=/build/dir \ modules_install Danach sollte ein "depmod -a" laufen und Root sollte mit "modprobe subfs" das Kernel-Modul laden koennen. Erfolgreich hier getestet (obwohl ich nicht viel von submount halte). CU, Th.
Thomas Hertweck schrieb:
Heinz Dittmar wrote:
[...] Ich bin in /usr/src/kernel-modules/subfs . Wie muß ich dann das Builddirectory angeben. Das Modul wird ja nicht in die Kernel-Sourcen integriert, oder irre ich mich da. Es bezieht sich auf /usr/src/linux/include/linux/version.h . Dieses File ist dann aber in Builddirectory/include/linux/version.h und dort gar nicht vorhanden.
Ich habe mir das mal angeschaut: IMHO ist das Makefile von /usr/src/kernel-modules/subfs, aehm, wie soll ich sagen, nicht gerade geschickt gemacht. Jedenfalls ist es z.B. inkompatibel mit einem Vanilla-Kernel!! Der folgende Aufruf sollte das subfs Kernel-Modul compilieren und installieren:
# clean up stuff from previous runs... $> make -C /lib/modules/`uname -r`/build \ SUBDIRS=/usr/src/kernel-modules/subfs V=1 O=/build/dir clean # build subfs kernel module and install it... $> make -C /lib/modules/`uname -r`/build \ SUBDIRS=/usr/src/kernel-modules/subfs V=1 O=/build/dir \ modules_install
Danach sollte ein "depmod -a" laufen und Root sollte mit "modprobe subfs" das Kernel-Modul laden koennen. Erfolgreich hier getestet (obwohl ich nicht viel von submount halte).
CU, Th.
hallo ich habe mich ja auch gerade mit Unterstützung von Dir, Thomas, dem Thema beschäftigt. Aus meinen Erfahrungen mit dem SuSE-Kernel 2.6.4-52-default (selbst compiliert) kann ich wie folgt ergänzend berichten: In der Datei INSTALL ist es beschrieben: Mit "make" werden die Module gebildet und unter /usr/src/kernel-modules/subfs abgelegt. Mit einem "make install" wird das Modul "subfs.ko" nach /lib/modules/kernel-version/extra/* installiert und gleichzeitig in "modules.dep" eingetragen. Ich habe nichts weiter getan und es hat funktioniert. Auch bei einer erneuten Installation. Allerdings hatte ich für die erneute Installation einen neu compilierten Kernel mit neuer Bezeichnung (uname -r) verwendet. Gruß Rolf
Am Samstag, 29. Mai 2004 22:04 schrieb Rolf Hoff: Hallo Rolf,
Thomas Hertweck schrieb:
Heinz Dittmar wrote:
[...] Ich bin in /usr/src/kernel-modules/subfs . Wie muß ich dann das Builddirectory angeben. Das Modul wird ja nicht in die Kernel-Sourcen integriert, oder irre ich mich da. Es bezieht sich auf /usr/src/linux/include/linux/version.h . Dieses File ist dann aber in Builddirectory/include/linux/version.h und dort gar nicht vorhanden.
Ich habe mir das mal angeschaut: IMHO ist das Makefile von /usr/src/kernel-modules/subfs, aehm, wie soll ich sagen, nicht gerade geschickt gemacht. Jedenfalls ist es z.B. inkompatibel mit einem Vanilla-Kernel!! Der folgende Aufruf sollte das subfs Kernel-Modul compilieren und installieren:
# clean up stuff from previous runs... $> make -C /lib/modules/`uname -r`/build \ SUBDIRS=/usr/src/kernel-modules/subfs V=1 O=/build/dir clean # build subfs kernel module and install it... $> make -C /lib/modules/`uname -r`/build \ SUBDIRS=/usr/src/kernel-modules/subfs V=1 O=/build/dir \ modules_install
Danach sollte ein "depmod -a" laufen und Root sollte mit "modprobe subfs" das Kernel-Modul laden koennen. Erfolgreich hier getestet (obwohl ich nicht viel von submount halte).
CU, Th.
hallo
ich habe mich ja auch gerade mit Unterstützung von Dir, Thomas, dem Thema beschäftigt. Aus meinen Erfahrungen mit dem SuSE-Kernel 2.6.4-52-default (selbst compiliert) kann ich wie folgt ergänzend berichten:
In der Datei INSTALL ist es beschrieben: Mit "make" werden die Module gebildet und unter /usr/src/kernel-modules/subfs abgelegt.
Mit einem "make install" wird das Modul "subfs.ko" nach /lib/modules/kernel-version/extra/* installiert und gleichzeitig in "modules.dep" eingetragen.
Ich habe nichts weiter getan und es hat funktioniert. Auch bei einer erneuten Installation. Allerdings hatte ich für die erneute Installation einen neu compilierten Kernel mit neuer Bezeichnung (uname -r) verwendet. Ja das kann ich bestätigen ist mir so auch gelungen. Als nächstes will ich noch mal was mit einem Build-Direktory probieren. Viele Grüße, Heinz Dittmar
Am Donnerstag, 27. Mai 2004 14:50 schrieb Heinz Dittmar:
Am Mittwoch, 26. Mai 2004 22:47 schrieb Thomas Hertweck:
Rolf Hoff wrote:
[...]
Das compilieren funktioniert nur dann, wenn der Kernel selber in /usr/src/linux erstellt wird. Wenn man beim kompilieren des Kernels ein Builddirectory angibt, so funktioniert das ganze nicht mehr, oder gibt es da eine Möglichkeit. Viele Grüße,
da im Normalfall das Verzeichnis /usr/src/linux ein Softlink auf das Betreffende Verzeichnis des aktuellen Kernels ist, dürfte das keine Probleme bereiten. ;-) hth, Andreas.
Am Donnerstag, 27. Mai 2004 19:50 schrieb Andreas Scherer:
Am Donnerstag, 27. Mai 2004 14:50 schrieb Heinz Dittmar:
Am Mittwoch, 26. Mai 2004 22:47 schrieb Thomas Hertweck:
Rolf Hoff wrote:
[...]
Das compilieren funktioniert nur dann, wenn der Kernel selber in /usr/src/linux erstellt wird. Wenn man beim kompilieren des Kernels ein Builddirectory angibt, so funktioniert das ganze nicht mehr, oder gibt es da eine Möglichkeit. Viele Grüße,
da im Normalfall das Verzeichnis /usr/src/linux ein Softlink auf das Betreffende Verzeichnis des aktuellen Kernels ist, dürfte das keine Probleme bereiten. ;-) Wenn ich einen Kernel compiliere mit "make O=/Buildirectory" , dann liegen die erforderlichen Daten nicht in /usr/src/linux , sondern in /Buildirectory . Oder sehe ich da was verkehrt, oder gibt es eine Möglichkeit das Buildirectory anzugeben. Viele Grüße, Heinz Dittmar
participants (4)
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Andreas Scherer
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Heinz Dittmar
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Rolf Hoff
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Thomas Hertweck