Am 28-Feb-99 schrieb Andreas Schlapbach:
Ich habe gestern KDE 1.1 installiert, nun laufen aber alle noch nicht freigegebenen Programme nicht mehr, z. B. klyx:
elman/ElmanSmall> klyx klyx: error in loading shared libraries libkfile.so.1: cannot open shared object file: No such file or directory elman/ElmanSmall>
Wie kann man das einfach beheben, ohne ein heilloses Durcheinander zwischen den einzelen libraries zu erhalten?
Hallo Andreas, bestimmt gibt es eine professionellere Lösung, aber bei mir hat folgender "einfache" Weg problemlos funktioniert. KDE 1.1 verwendet neue Versionen bestimmter Libraries in /opt/kde/lib. Wenn du 1.1 mit rpm -U auf eine vorhandene 1.0 (einschließlich der Alpha-Anwendungen, um die es Dir geht) updatest, werden sämtliche nicht mehr benötigte Dateien der 1.0 vor der Installation der 1.1 automatisch entfernt. Das ist prinzipiell auch gut so, nur kannst Du eben jetzt nicht mehr die "alten" Alpha-Anwendungen starten. Lösung: Kopiere (am besten an der Kommandozeile, nicht unter KDE) die kompletten Verzeichnisse /opt/kde/* und $home/.kde/* sowie $home/.kderc in ein neu geschaffenes Backup-Verzeichnis. z.B. aus /opt: tar cSpf - kde | (cd $home/backup ; tar xvSpf - ) etc. Anschließend installierst Du mit YaST die gewünschten Alpha-Pakete von der SuSE 6.0 CD-ROM. Nun mußt Du nur noch die gesicherten Verzeichnisse und Dateien an ihren Originalplatz zurückkopieren, wobei die alten 1.0 Dateien erhalten bleiben und die neuen 1.1 durch das Kopieren neu erstellt werden - und siehe da, nun laufen auch die alten Alphas wieder. Auch das Kompilern einzelner KDE-Apps, die noch nicht auf 1.1 umgestellt sind und vorher mit Fehlern abbrach, klappt jetzt. Ich habe bislang keinerlei negativen Auswirkungen dieser Hauruck-Methode festgestellt, allerdings meldet jetzt der RPM als Version der installierten KDE-Pakete die der zuletzt unter YaST erfolgten 1.0er Installation und nicht die 1.1er. . Tschüss Thomas -- piechoc@ibm.net (Thomas Piechocki) -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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