Re: Programm fuer lineare Regression von Messwerten

Hannes Vogelmann wrote:
Moin,
kann mir jemand ein Programm empfehlen, mit dem sich eine lineare Regression von Messwerten nach der Methode der "kleinsten Quadratischen Abweichung" durchführen lässt?
Es ließe sich wohl ohne allzu großen Aufwand programmieren, aber wenn es schon ein entsprechendes tool gäbe, bräuchte ich mir die Mühe nicht zu machen.
Warum nimmst Du nicht StarCalc. Die Funktion RGP tuts.
Weil die Messdatenauswertung ein automatisierter Prozess werden muss. Die Messwerte kommen als Standard-Output aus einem Messgerät Karl Brandt <kmbrandt@t-online.de>und das sehr oft in großer Anzahl, da kann ich nicht jedes einzelne Mal anfangen von Hand einen Fit zu machen. Sonst ginge es auch mit xmgrace oder StarCalc. Ich brauche aber eine script-Sprache die solche Funktionalität am besten schon eingebaut hat, so dass man den ganzen Auswertungs- und Datenverarbeitungsprozess im Hintergrund laufen lassen kann. Noch dazu sit es nicht mit einer linearen Regression über alle Messpunkte getan, es müssen digitale Vorfilter, zerlegung in Intervalle usw... vorgenommen werden. Das wäre von Hand alles viel zu mühsam.
Gut, geht man mal davo aus, dass die Datenerfassung funktioniert. Bei einer Fertiglösung wirst Du ja immer das Problem der Datenübernahme haben. Und Deine digitalen Vorfilter? Meinst Du es gibt eine Fertiglösung deine Wünsche ohne eigenes Zutun 100% erfüllt? Dann nimm doch einfach Perl, GD .... Ich habe hier ein uraltes Buch aus dem sybex-Verlag Alan Miller, Basic programme - Mathematik, Statistik, Informatik Dort ist alles prima erklärt und die Umsetzung in Perl ist doch nicht so schwer. MfG Karl Brandt.

Am Don, 01 Jul 2004, schrieb Karl Brandt:
Hannes Vogelmann wrote:
Moin,
kann mir jemand ein Programm empfehlen, mit dem sich eine lineare Regression von Messwerten nach der Methode der "kleinsten Quadratischen Abweichung" durchführen lässt?
Es ließe sich wohl ohne allzu großen Aufwand programmieren, aber wenn es schon ein entsprechendes tool gäbe, bräuchte ich mir die Mühe nicht zu machen.
Warum nimmst Du nicht StarCalc. Die Funktion RGP tuts.
Weil die Messdatenauswertung ein automatisierter Prozess werden muss. Die Messwerte kommen als Standard-Output aus einem Messgerät Karl Brandt <kmbrandt@t-online.de>und das sehr oft in großer Anzahl, da kann ich nicht jedes einzelne Mal anfangen von Hand einen Fit zu machen. Sonst ginge es auch mit xmgrace oder StarCalc. Ich brauche aber eine script-Sprache die solche Funktionalität am besten schon eingebaut hat, so dass man den ganzen Auswertungs- und Datenverarbeitungsprozess im Hintergrund laufen lassen kann. Noch dazu sit es nicht mit einer linearen Regression über alle Messpunkte getan, es müssen digitale Vorfilter, zerlegung in Intervalle usw... vorgenommen werden. Das wäre von Hand alles viel zu mühsam.
Gut, geht man mal davo aus, dass die Datenerfassung funktioniert. Bei einer Fertiglösung wirst Du ja immer das Problem der Datenübernahme haben.
Ich erwarte ja auch keine Fertiglösung sondern ich wollte nur die Einschätzung anderer hören, mit welchen Werkzeugen man sowas unter Linux am besten selbst bauen kann. Aber da scheint mir StarCalc gänzlich ungeeignet.
Und Deine digitalen Vorfilter? Meinst Du es gibt eine Fertiglösung deine Wünsche ohne eigenes Zutun 100% erfüllt?
Die gibt es bestimmt nicht, aber es gibt sicherlich eine nette Umgebung, wie z.B. perl, in der man sowas bauen kann.
Dann nimm doch einfach Perl, GD ....
Ja, wird jetzt wohl auf perl hinauslaufen, wenn es zu langsam wird, immerhin ist es doch ein gewisser Rechenaufwand, muss es halt in C umgesetzt werden, was allerdings insofern unschön ist, das man nicht schnell mal eben mit dem Editor den Algorithmus ändern kann. Daher muss erst mal was funktionierendes in einer script-sprache gebaut werden bevor ich das ganze dann Zeit-optimiere. Gruß, Hannes

Hallo, Am Fre, 02 Jul 2004, Hannes Vogelmann schrieb:
Am Don, 01 Jul 2004, schrieb Karl Brandt:
Und Deine digitalen Vorfilter? Meinst Du es gibt eine Fertiglösung deine Wünsche ohne eigenes Zutun 100% erfüllt?
Die gibt es bestimmt nicht, aber es gibt sicherlich eine nette Umgebung, wie z.B. perl, in der man sowas bauen kann.
Jup. Ich hatte zuerst noch an z.B. gawk gedacht, aber speziell wenn man vorhergehende Operationen auch gleich im gleichen perl-script abhandeln kann ist perl wohl besser geeignet.
Ja, wird jetzt wohl auf perl hinauslaufen, wenn es zu langsam wird, immerhin ist es doch ein gewisser Rechenaufwand, muss es halt in C umgesetzt werden, was allerdings insofern unschön ist, das man nicht schnell mal eben mit dem Editor den Algorithmus ändern kann. Daher muss erst mal was funktionierendes in einer script-sprache gebaut werden bevor ich das ganze dann Zeit-optimiere.
use Inline::C; (oder ::ASM? ;) Dazu sollte man aber ein bisserl von perlxs wissen, evtl. reicht aber schon 'man Inline::C' (v.a. der Abschnitt Examples) und 'man Inline::C-Cookbook' sowie 'man perlxs' und 'man perlxstut'. Den Algoritmus kann man also wohl erstmal in perl entwickeln, dann ggfs. Inline:: verwenden und dann ggfs. das ganze als Modul in ein "richtiges" xs-Modul auslagern (das laeuft dann schneller, weil's nur per ldopen geladen werden muss und nicht erst kompiliert werden muss wie mit z.B. Inline::C). Wenn das script aber eh "durchlaeuft", dann ist aber wohl die Startzeit auch relativ irrelevant, oder? Und wenn man beim perl-schreiben ein paar Performance Killer vermeidet (und ggfs. per 'use Benchmark;' testet)... -dnh -- 21: HTML-Programmierer Grafiker (Kristian Köhntopp)
participants (3)
-
David Haller
-
Hannes Vogelmann
-
KMBrandt@t-online.de