Hallo zusammen, um eine Antwort auf die Frage zu geben, wie es sich denn darstellt: die Phänomene, die ich kenne, sind oft ähnlich, aber selten gleich: man kann keine Dateien mehr löschen, man kann keine Snapshots löschen, man kann kein FS-Check durchführen. Mount / unmount macht Probleme. Dateien-kopieren bricht mittendrin ab, weil die Platte als korrupt bezeichnet wird. Alle Ansätze, mit prima gemeinten Ratschlägen und Vorgehensweisen aus dem Internet eine Verbesserung der Situation zu erreichen, schlagen Fehl. Lösung? Rechner platt machen, ext4 drauf, Ruhe ist. Wenn ich schon in der opensuse - Liste höre, dass Btrfsck am besten gar nicht genutzt werden sollte - da fasse ich mir nur an den Kopf .... Wenn jemand seinen Rechner braucht, dann hat man keine Zeit, mal eben einen Thread im Netz aufzumachen und das Problem zu diskutieren - vor allem dann, wenn der Rechner nicht bei einem selbst auf dem Tisch steht. Bitte vergleicht Euch (die ihr seit Jahren in mehr oder minder professioneller Manier mit Rechnern umgeht) nicht mit Otto Normalverbraucher (meine Schwester, mein Schwager, verschiedene Bekannte). Die rufen erst an, wenn es gar nicht mehr geht, weil sie einem ja nicht zur Last fallen wollen. Erkläre mir doch mal jemand, welche Privatperson Snapshots braucht (die gar nicht weiß, was ein Snapshot ist, noch weiß, was sie wie damit machen soll). Aber dass wegen einer unausgegorenen Snapshotfunktionalität Platten ohne Sinn und Verstand vollaufen, das ist zielführend? Auch mit Snapshots ist man keineswegs vor einem Plattencrash gefeit, also ohne Sicherungen geht ohnehin gar nichts. Aus meiner Sicht kann ich zusammenfassen: Brtfs erhöht die Systemkomplexität. Das hat noch keiner kommentiert (vor allem nicht: dagegen argumentiert, dürfte auch schwer sein). Btrfs ist aus meiner Erfahrung (und offensichtlich auch aus der Erfahrung so mancher anderer) anfällig gegen Störungen, sei es ein ungewolltes unsauberes Herunterfahren, übervolles FS, was auch immer. Btrfs kostet Performance (meine Schwester ist ganz begeistert, wie schnell ihr Rechner mit ext4 plötzlich ist). Btrfs "reparieren" ist problematisch und funktioninert im praktischen Leben öfter mal nicht. Die verfügbaren Tools sind scheinbar unausgegoren (man soll Btrfsck nicht nutzen hieß es auf der opensuse - Liste, das ist dann aus meiner Sicht völlig daneben) Ich bleibe dabei: Btrfs ist im aktuellen Zustand ein Gimmick für Sysadmins, der dem Endanwender nichts bringt - außer Ärger und Performanceeinbußen. Wer dagegen argumentiert, möge mir mal erklären, wie es dazu kommt, dass man wie erwähnt seit 2009 nichts mehr über ext4 Probleme hört, aber dass google eine nicht unerhebliche Zahl von Meldungen aus aktueller Zeit in Bezug auf Btrfs ausspuckt. Erst kürzlich ist der Bug-Report mit den Systemhängern*) in 42.2 aufgekommen, von dem einige Personen betroffen waren bzw. sind. All die Personen, die bisher keine Probleme mit dem Filesystem haben oder hatten und denen die Langsamkeit nichts ausmacht kann ich nur sagen: Glück gehabt. Hier wird einfach nur eine neue Sau durchs Dorf getrieben, weil es sexy ist, etwas neu zu erfinden, neue Namen zu vergeben - und nicht hinterfragt wird, ob der Anwender das auch wirklich braucht, was ihm da aufoktroiert wird. Tumbleweed ist die Spielwiese, dachte ich, nicht leap? Die Standardvorgabe für einen Endanwender sollte ext4 sein, nicht Btrfs. Wenn die Leute, die ihre Zeit für so was verwenden, mal das Exportieren von Druckern im Netzwerk über YaST reparieren würden oder postfix wieder in die Lage versetzen würden, ohne manuelles Gefrickel in Konfigurationsdateien mit t-online Servern zu reden, wie das über 10 Jahre funktioniert hat und vor etwa einem Jahr dann plötzlich nicht mehr, wäre ich ihnen _wirklich_ dankbar ... my two cents. Grüße Dieter *) Hier auch meine Anmerkung: das mag nur indirekt mit Btrfs zusammenhängen, im Ergebnis spielt das keine Rolle, der Anwender steht vor einem System, welches nicht funktioniert. -- ----------------------------------------------------------- Dr.-Ing. Dieter Jurzitza 76131 Karlsruhe -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Schön, dass du mit ext4 glücklich bist! Keiner zwingt Dich, was anderes zu nutzen! Ich kann diese offenbar massiven Probleme, die su mit btrfs zu haben scheinst, in keinster Weise nachvollziehen! Ich brauche btrfs seit Jahren intensiv und habe noch nie ein solches Problem damit gehabt. Ich werde das Gefühl nicht los, dass bei Deinen Installationen sonst irgendwas nicht stimmt, aber das ist natürlich nur so dahergeredet... Auf jeden Fall kann ich das nicht einfach so unwidersprochen lasssen, dass btrfs nur Schrott sein soll! Und ja Snapshots sind eine sehr nützliche Angelegenheit. Wie wär's zum Beispiel für ein Backupprogramm, das sich dieses Feature zu Nutzen macht, um grosse Verzeichnisse, die auch noch intensiv benutzt werden, an einem genauen Zeitpunkt zu sichern. Ein Snapshot, pumm, der Rest kann weiterlaufen, das Backup kann in Ruhe sichern... Ich finde das extrem nützlich! (Und nur so nebenbei: ext4 hat ja auch nur Features, die jeder Otto Normalverbraucher genaustens versteht und benutzt, oder?) Gruss, Robert Am 12.03.2017 um 00:08 schrieb Dr.-Ing. Dieter Jurzitza:
Hallo zusammen, um eine Antwort auf die Frage zu geben, wie es sich denn darstellt: die Phänomene, die ich kenne, sind oft ähnlich, aber selten gleich: man kann keine Dateien mehr löschen, man kann keine Snapshots löschen, man kann kein FS-Check durchführen. Mount / unmount macht Probleme. Dateien-kopieren bricht mittendrin ab, weil die Platte als korrupt bezeichnet wird. Alle Ansätze, mit prima gemeinten Ratschlägen und Vorgehensweisen aus dem Internet eine Verbesserung der Situation zu erreichen, schlagen Fehl. Lösung? Rechner platt machen, ext4 drauf, Ruhe ist. Wenn ich schon in der opensuse - Liste höre, dass Btrfsck am besten gar nicht genutzt werden sollte - da fasse ich mir nur an den Kopf ....
Wenn jemand seinen Rechner braucht, dann hat man keine Zeit, mal eben einen Thread im Netz aufzumachen und das Problem zu diskutieren - vor allem dann, wenn der Rechner nicht bei einem selbst auf dem Tisch steht.
Bitte vergleicht Euch (die ihr seit Jahren in mehr oder minder professioneller Manier mit Rechnern umgeht) nicht mit Otto Normalverbraucher (meine Schwester, mein Schwager, verschiedene Bekannte). Die rufen erst an, wenn es gar nicht mehr geht, weil sie einem ja nicht zur Last fallen wollen.
Erkläre mir doch mal jemand, welche Privatperson Snapshots braucht (die gar nicht weiß, was ein Snapshot ist, noch weiß, was sie wie damit machen soll). Aber dass wegen einer unausgegorenen Snapshotfunktionalität Platten ohne Sinn und Verstand vollaufen, das ist zielführend? Auch mit Snapshots ist man keineswegs vor einem Plattencrash gefeit, also ohne Sicherungen geht ohnehin gar nichts.
Aus meiner Sicht kann ich zusammenfassen: Brtfs erhöht die Systemkomplexität. Das hat noch keiner kommentiert (vor allem nicht: dagegen argumentiert, dürfte auch schwer sein). Btrfs ist aus meiner Erfahrung (und offensichtlich auch aus der Erfahrung so mancher anderer) anfällig gegen Störungen, sei es ein ungewolltes unsauberes Herunterfahren, übervolles FS, was auch immer. Btrfs kostet Performance (meine Schwester ist ganz begeistert, wie schnell ihr Rechner mit ext4 plötzlich ist). Btrfs "reparieren" ist problematisch und funktioninert im praktischen Leben öfter mal nicht. Die verfügbaren Tools sind scheinbar unausgegoren (man soll Btrfsck nicht nutzen hieß es auf der opensuse - Liste, das ist dann aus meiner Sicht völlig daneben)
Ich bleibe dabei: Btrfs ist im aktuellen Zustand ein Gimmick für Sysadmins, der dem Endanwender nichts bringt - außer Ärger und Performanceeinbußen. Wer dagegen argumentiert, möge mir mal erklären, wie es dazu kommt, dass man wie erwähnt seit 2009 nichts mehr über ext4 Probleme hört, aber dass google eine nicht unerhebliche Zahl von Meldungen aus aktueller Zeit in Bezug auf Btrfs ausspuckt. Erst kürzlich ist der Bug-Report mit den Systemhängern*) in 42.2 aufgekommen, von dem einige Personen betroffen waren bzw. sind.
All die Personen, die bisher keine Probleme mit dem Filesystem haben oder hatten und denen die Langsamkeit nichts ausmacht kann ich nur sagen: Glück gehabt.
Hier wird einfach nur eine neue Sau durchs Dorf getrieben, weil es sexy ist, etwas neu zu erfinden, neue Namen zu vergeben - und nicht hinterfragt wird, ob der Anwender das auch wirklich braucht, was ihm da aufoktroiert wird. Tumbleweed ist die Spielwiese, dachte ich, nicht leap?
Die Standardvorgabe für einen Endanwender sollte ext4 sein, nicht Btrfs.
Wenn die Leute, die ihre Zeit für so was verwenden, mal das Exportieren von Druckern im Netzwerk über YaST reparieren würden oder postfix wieder in die Lage versetzen würden, ohne manuelles Gefrickel in Konfigurationsdateien mit t-online Servern zu reden, wie das über 10 Jahre funktioniert hat und vor etwa einem Jahr dann plötzlich nicht mehr, wäre ich ihnen _wirklich_ dankbar ... my two cents.
Grüße
Dieter
*) Hier auch meine Anmerkung: das mag nur indirekt mit Btrfs zusammenhängen, im Ergebnis spielt das keine Rolle, der Anwender steht vor einem System, welches nicht funktioniert.
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Hallo, Am 12.03.2017 um 09:48 schrieb Robert Kocher:
Hallo,
Schön, dass du mit ext4 glücklich bist! Keiner zwingt Dich, was anderes zu nutzen!
Ich kann diese offenbar massiven Probleme, die su mit btrfs zu haben scheinst, in keinster Weise nachvollziehen! Ich brauche btrfs seit Jahren intensiv und habe noch nie ein solches Problem damit gehabt. Ich werde das Gefühl nicht los, dass bei Deinen Installationen sonst irgendwas nicht stimmt, aber das ist natürlich nur so dahergeredet...
wenn es nur einer wäre... Auf meinen Rechnern macht btrfs auch nur Probleme, und auf mindestens einem weiteren den ich "betreue". Um es mal anders auszudrücken: Ich kenne keinen Rechner bei dem es läuft. Ja, es scheint Konfigurationen zu geben mit den btrfs klar kommt. Es gibt auch einige mit denen es nicht klar kommt. Und so lange dies so ist bitte ext4 als Default denn ein OttoNormalUser findet gar nicht erst das Problem und ist dann schnell weg von OpenSuse. Ich denke nicht dass es hier jemandem darum geht btrfs als kompletten Schrott darzustellen. Es geht lediglich darum Software die nicht ausgereift ist nicht als default vorzugeben. Gruß Karl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sonntag, 12. März 2017, 00:08:52 CET schrieb Dr.-Ing. Dieter Jurzitza:
Aus meiner Sicht kann ich zusammenfassen: Brtfs erhöht die Systemkomplexität. Das hat noch keiner kommentiert (vor allem nicht: dagegen argumentiert, dürfte auch schwer sein). Btrfs ist aus meiner Erfahrung (und offensichtlich auch aus der Erfahrung so mancher anderer) anfällig gegen Störungen, sei es ein ungewolltes unsauberes Herunterfahren, übervolles FS, was auch immer. Btrfs kostet Performance (meine Schwester ist ganz begeistert, wie schnell ihr Rechner mit ext4 plötzlich ist). Btrfs "reparieren" ist problematisch und funktioninert im praktischen Leben öfter mal nicht. Die verfügbaren Tools sind scheinbar unausgegoren (man soll Btrfsck nicht nutzen hieß es auf der opensuse - Liste, das ist dann aus meiner Sicht völlig daneben)
Vor allem sehr störanfällig. Schaltet man den Rechner einfach aus, kommt das System eigentlich nicht mehr hoch. Nur mit lesen, lesen, lesen und viel Geduld und Glück bekommt man es wieder zum laufen. Für den "normalen" Anwender absolut nicht zumutbar. Und ein Stromausfall oder ein absichtliches Ausschalten brachte ext4 nie zum absoluten Break. Es dauerte beim Hochfahren evtl. dann etwas länger. Aber das System kam wieder hoch. Nicht so bei btrfs. Der zweite Mangel ist Quotas. Was einfach nicht funktioniert aber standardmäßig eingeschaltet ist. Fängt hier der cron-Job an zu laufen geht auf der Kiste erst mal stundenlang nichts. Und ich meine nichts. Und dann schaltet man irgendwann aus. Nur. Danach kommt mein erster Punkt zum tragen. :-(
Ich bleibe dabei: Btrfs ist im aktuellen Zustand ein Gimmick für Sysadmins, der dem Endanwender nichts bringt - außer Ärger und Performanceeinbußen. Wer dagegen argumentiert, möge mir mal erklären, wie es dazu kommt, dass man wie erwähnt seit 2009 nichts mehr über ext4 Probleme hört, aber dass google eine nicht unerhebliche Zahl von Meldungen aus aktueller Zeit in Bezug auf Btrfs ausspuckt. Erst kürzlich ist der Bug-Report mit den Systemhängern*) in 42.2 aufgekommen, von dem einige Personen betroffen waren bzw. sind.
All die Personen, die bisher keine Probleme mit dem Filesystem haben oder hatten und denen die Langsamkeit nichts ausmacht kann ich nur sagen: Glück gehabt.
Hier wird einfach nur eine neue Sau durchs Dorf getrieben, weil es sexy ist, etwas neu zu erfinden, neue Namen zu vergeben - und nicht hinterfragt wird, ob der Anwender das auch wirklich braucht, was ihm da aufoktroiert wird. Tumbleweed ist die Spielwiese, dachte ich, nicht leap?
Eigentlich verständlich. Aber leider nicht zielführend.
Die Standardvorgabe für einen Endanwender sollte ext4 sein, nicht Btrfs.
100%ige Zustimmung. PS: Meinen Schwiegereltern habe ich seit etlichen Jahren ein openSUSE installiert. Das einzige was manchmal ist, das sie in irgendeinem Programm die Konfiguration geändert haben. Da lösche ich die config und das Ding rennt wieder. Ansonsten habe ich in all den Jahren nie was tun müssen. Aber bei btrfs und seit 42.1 graut mir vor einem Update. -- Gruß eRiC -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 12.03.2017 um 00:08 schrieb Dr.-Ing. Dieter Jurzitza:
Hallo zusammen, ....... ..... Hier wird einfach nur eine neue Sau durchs Dorf getrieben, weil es sexy ist, etwas neu zu erfinden, neue Namen zu vergeben - und nicht hinterfragt wird, ob der Anwender das auch wirklich braucht, was ihm da aufoktroiert wird. Tumbleweed ist die Spielwiese, dachte ich, nicht leap?
Die Standardvorgabe für einen Endanwender sollte ext4 sein, nicht Btrfs.
Wenn die Leute, die ihre Zeit für so was verwenden, mal das Exportieren von Druckern im Netzwerk über YaST reparieren würden oder postfix wieder in die Lage versetzen würden, ohne manuelles Gefrickel in Konfigurationsdateien mit t-online Servern zu reden, wie das über 10 Jahre funktioniert hat und vor etwa einem Jahr dann plötzlich nicht mehr, wäre ich ihnen _wirklich_ dankbar ... my two cents.
Grüße
Dieter
*) Hier auch meine Anmerkung: das mag nur indirekt mit Btrfs zusammenhängen, im Ergebnis spielt das keine Rolle, der Anwender steht vor einem System, welches nicht funktioniert.
Hallo, Du bringst es besser als ich auf en Punkt von vorgestern (mein Ärger war nicht btrfs), ich ärgere ich mich auf die heutige Technologien, weil vieles bis alles unausgereift ist. Deshalb kann man den heutigen technologischen Zustand nicht besser als im ersten zitierten Abschnitt zeichnen, Danke!!! Gruß Hugo Egon Maurer -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 12.03.2017 um 00:08 schrieb Dr.-Ing. Dieter Jurzitza:
oder postfix wieder in die Lage versetzen würden, ohne manuelles Gefrickel in Konfigurationsdateien mit t-online Servern zu reden, wie das über 10 Jahre funktioniert hat und vor etwa einem Jahr dann plötzlich nicht mehr, wäre ich ihnen _wirklich_ dankbar ... my two cents.
sag mir doch bitte mal was du bei postfix 'Frickeln' mußtest ... dann kann ich dem vielleicht Abhilfe verschaffen ... Gruß -- Christian ------------------------------------------------------------ https://join.worldcommunitygrid.org?recruiterId=177038 ------------------------------------------------------------ http://www.sc24.de - Sportbekleidung ------------------------------------------------------------ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 12.03.2017 um 11:18 schrieb Eric Schirra:
Am Sonntag, 12. März 2017, 00:08:52 CET schrieb Dr.-Ing. Dieter Jurzitza:
Vor allem sehr störanfällig. Schaltet man den Rechner einfach aus, kommt das System eigentlich nicht mehr hoch. Nur mit lesen, lesen, lesen und viel Geduld und Glück bekommt man es wieder zum laufen. Für den "normalen" Anwender absolut nicht zumutbar. Und ein Stromausfall oder ein absichtliches Ausschalten brachte ext4 nie zum absoluten Break.
Nun, ich kann nur sagen: Bei mir hat Abmurksen des Rechners oder Stromausfall ebenfalls noch nie zu einem nicht startenden System geführt, trotz btrfs. Ich verstehe wirklich nicht, was eure Systeme für Probleme haben! -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo zusammen, Eric Schirra meinte am Sonntag, den 12.03.2017 um 11:18 Uhr wegen:Gelöst Re: Performance Vergleich btrfs ext4 ....
Vor allem sehr störanfällig. Schaltet man den Rechner einfach aus, kommt das System eigentlich nicht mehr hoch. Nur mit lesen, lesen, lesen und viel Geduld und Glück bekommt man es wieder zum laufen. .....
Kann ich so nicht bestätigen. Bei mir ist das System laufend eingefroren, s.d. auch nicht auf eine andere Konsole gewechselt werden konnte. Habe immer den Reset-Knopf betätigt. Hochgefahren ist die Kiste immer ohne Probleme. -- Beste Grüße Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am 12.03.2017 um 17:33 schrieb Christian Meseberg:
Kann ich so nicht bestätigen. Bei mir ist das System laufend eingefroren, s.d. auch nicht auf eine andere Konsole gewechselt werden konnte. Habe immer den Reset-Knopf betätigt. Hochgefahren ist die Kiste immer ohne Probleme.
friert Dein System auch mit ext4 "laufend ein"? Ńur mal so ein Schuss ins Blaue, denn nach meinen btrfs Versuchen, als ext4 wieder drauf war hat auch das aufgehört (auf mindestens 2 Rechnern; könnte aber auch andere Gründe haben). Gruß Karl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Dr.-Ing. Dieter Jurzitza schrieb:
Hallo zusammen, um eine Antwort auf die Frage zu geben, wie es sich denn darstellt: die Phänomene, die ich kenne, sind oft ähnlich, aber selten gleich: man kann keine Dateien mehr löschen, man kann keine Snapshots löschen, man kann kein FS-Check durchführen. Mount / unmount macht Probleme. Dateien-kopieren bricht mittendrin ab, weil die Platte als korrupt bezeichnet wird. Alle Ansätze, mit prima gemeinten Ratschlägen und Vorgehensweisen aus dem Internet eine Verbesserung der Situation zu erreichen, schlagen Fehl. Lösung? Rechner platt machen, ext4 drauf, Ruhe ist. Wenn ich schon in der opensuse - Liste höre, dass Btrfsck am besten gar nicht genutzt werden sollte - da fasse ich mir nur an den Kopf ....
Um auch mal meinen Erfahrungssenf hinzuzugeben: Ich installiere inzwischen auf allen Rechner Leap 42.2 mit Btrfs. Nach problematischen Erfahrungen mache ich aber die root-Partition 80 GB groß. Da läuft dann nichts mehr über. Die 'gefühlten Hänger' tauchten bei mir auch auf: in der Konsole lieferten sich diverse btrfs-Dienst einen Wettlauf um die Cores. Ich hab dann Quotas ausgeschaltet und jetzt ist absolut Ruhe im Karton und alles läuft flüssig. Was ist sehr schätze sind die snapshots. Ich liebe es, mir mein System zu zerkonfigurieren und jetzt kann ich einfach ein paar Schritte zurück und es tut wieder ..das hat nichts mit Datensicherung zu tun. Die gibt es separat. Es gibt noch einiges zu tun für die Distri-Bauer: vor allem sollten die defaults für root-partition und Quotas geändert werden. Lutz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 13.03.2017 um 11:19 schrieb Lutz Nülle:
Dr.-Ing. Dieter Jurzitza schrieb:
Hallo zusammen, um eine Antwort auf die Frage zu geben, wie es sich denn darstellt: die Phänomene, die ich kenne, sind oft ähnlich, aber selten gleich: man kann keine Dateien mehr löschen, man kann keine Snapshots löschen, man kann kein FS-Check durchführen. Mount / unmount macht Probleme. Dateien-kopieren bricht mittendrin ab, weil die Platte als korrupt bezeichnet wird. Alle Ansätze, mit prima gemeinten Ratschlägen und Vorgehensweisen aus dem Internet eine Verbesserung der Situation zu erreichen, schlagen Fehl. Lösung? Rechner platt machen, ext4 drauf, Ruhe ist. Wenn ich schon in der opensuse - Liste höre, dass Btrfsck am besten gar nicht genutzt werden sollte - da fasse ich mir nur an den Kopf ....
Um auch mal meinen Erfahrungssenf hinzuzugeben:
Ich installiere inzwischen auf allen Rechner Leap 42.2 mit Btrfs. Nach problematischen Erfahrungen mache ich aber die root-Partition 80 GB groß. Da läuft dann nichts mehr über.
Die 'gefühlten Hänger' tauchten bei mir auch auf: in der Konsole lieferten sich diverse btrfs-Dienst einen Wettlauf um die Cores. Ich hab dann Quotas ausgeschaltet und jetzt ist absolut Ruhe im Karton und alles läuft flüssig.
Was ist sehr schätze sind die snapshots. Ich liebe es, mir mein System zu zerkonfigurieren und jetzt kann ich einfach ein paar Schritte zurück und es tut wieder ..das hat nichts mit Datensicherung zu tun. Die gibt es separat.
Es gibt noch einiges zu tun für die Distri-Bauer: vor allem sollten die defaults für root-partition und Quotas geändert werden. Das kann ich nur befürworten. Quotas für ein (meist) Single User Destktop System sind völliger Schwachsinn (auch wenn Christian meint das wird für Snapshot Größenberechnung mißbraucht - was ich für eine wirklich saudumme Idee halte, da versucht man den Teufel (volle root Partition) mit Belzebub (System nicht mehr bedienbar) auszutreiben) Mit voller root Partition hab ich keine Probleme, die ist bei mir 200G groß (bin kein Freund von vielen Partitionen, und seit BTRFS mit seinen Subvolumes schon gar nicht mehr)
Ansonsten ist meine Freude an BTRFS ungetrübt :-) Gruß Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo zusammen, Karl Sinn meinte am Montag, den 13.03.2017 um 11:00 Uhr wegen:Gelöst Re: Performance Vergleich btrfs ext4
friert Dein System auch mit ext4 "laufend ein"? Ńur mal so ein Schuss ins Blaue, denn nach meinen btrfs Versuchen, als ext4 wieder drauf war hat auch das aufgehört (auf mindestens 2 Rechnern; könnte aber auch andere Gründe haben).
nein, unter ext4 bisher nicht. Unter btrfs war es extrem. als das Wlan ausgefallen war. Grundsätzlich beim Abspeichern der Einrichtung in yast-Netzwerkeinstellungen ist das System unbenutzbar geworden. Aber auch bei einigen anderen Gelegenheiten. Jedenfalls konnte ich immer danach das System einwandfrei booten. -- Beste Grüße Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 13.03.2017 um 14:51 schrieb Manfred Kreisl:
Das kann ich nur befürworten. Quotas für ein (meist) Single User Destktop System sind völliger Schwachsinn (auch wenn Christian meint das wird für Snapshot Größenberechnung mißbraucht - was ich für eine wirklich saudumme Idee halte, da versucht man den Teufel (volle root Partition) mit Belzebub (System nicht mehr bedienbar) auszutreiben) Mit voller root Partition hab ich keine Probleme, die ist bei mir 200G groß (bin kein Freund von vielen Partitionen, und seit BTRFS mit seinen Subvolumes schon gar nicht mehr)
Ansonsten ist meine Freude an BTRFS ungetrübt :-)
Gruß Manfred
Ja, Quotas habe ich bisher auch noch nie benutzt, da ich deren Sinn auf meinen Systemen nicht erkenne kann. Snapshots brauchen ja per se grundsätzlich praktisch keinen eigenen Platz! Warum sollte also btrfs irgendwelche Grössenberechnungen dafür anstellen? Das ist ja der Witz am COW Prinzip von btrfs. Ein Snapshot macht erst mal gar nichts an den Daten. Erst wenn die Originale verändert werden, macht der Snapshot die Änderungen nicht mit. Platz braucht also grundsätzlich nur, was sich zwischen Original und Snapshot verändert! Gruss, Robert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am 13.03.2017 um 15:22 schrieb Christian Meseberg:
Aber auch bei einigen anderen Gelegenheiten. Jedenfalls konnte ich immer danach das System einwandfrei booten.
Wäre mal interessant zu hören ob diese Absturzproblematik auch adere Leute kennen mit btrfs bzw. ob den ENtwicklern bekannt ist, dass es das gibt. Gruß Karl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo zusammen, Karl Sinn meinte am Dienstag, den 14.03.2017 um 13:25 Uhr wegen:Gelöst Re: Performance Vergleich btrfs ext4
Hallo,
Am 13.03.2017 um 15:22 schrieb Christian Meseberg:
Aber auch bei einigen anderen Gelegenheiten. Jedenfalls konnte ich immer danach das System einwandfrei booten.
Wäre mal interessant zu hören ob diese Absturzproblematik auch adere Leute kennen mit btrfs bzw. ob den ENtwicklern bekannt ist, dass es das gibt.
das mit dem Dateisystem in Zusammenhang zu bringen fällt schwer. Aber unter der Haube mögen da viele Dinge pasieren, die ein normaler User nicht erkennen oder deuten kann. Möglicherweise hat schon die Installation von Leap 42.2 die Grundlagen dazu gelegt. Das System mit ext4 wurde jede regelemäßig seit 13.1 per Upgrade auf die neue version gebracht. Somit waren die Einstellungen beibehalten worden. -- Beste Grüße Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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