Mahlzeit allerseits, CodeUser <codeuser@gmx.net> 08/06 11:37 >>>
irgendwo hier wurde mal so erwähnt, dass *.rpm's viele vorteile gegenüber install.exe-Dateien haben. Da ich leider noch kein Profi auf diesem gebiet bin - dennoch komplett auf SuSE 8.2 umgestellt habe (und leider nicht, wie es vielleicht hätte sein sollen - zeit habe, in der ich mich in Linux einarbeiten kann) -
So bist du gezwungen dein System möglichst schnell auf deine Gewohnheiten einzustellen, kannst nicht mehr den Weg des Neubootens von M$ gehen, find ich gut, dadurch hast du dich selber zum lernen gezwungen!
würde ich als Anfänger das genau andersrum sehen (wäre sicher anders, wenn ich mich auskennen würde).
Jedes System hat Vor- und Nachteile! (wohl auch rpm => wobei es sich in erster Linie um Umgewöhnung handelt!)
Also jetzt mal von meiner anfänger-perspektive sieht es so aus - ich klick auf ne install-datei
soweit schön, bei rpm klickst du auf ne rpm und dann öffnet sich Yast oder ein anderes nettes Grafische rpm-Proggi und installiert! (später machst du das wohl auch mal über die Konsole mit rpm -i)
- und wunderbar das ding sitzt wackelt und hat luft
meistens wackelt es ein wenig!
- meistens sogar egal wo ich das jetzt installiere (beispiel windoof - ob ich das nu auf 95 oder 98 installiere - programm läuft).
und nun wackelt es bald ganz gewaltig!! Bei solchen Aktionen solltest du auch bei M$ immer ein gutes Backup nebenbei liegen haben, bzw. auch immer genau wissen was du tust! Da du dir mit solchen Sachen sehr schnell ein System zerstörst!
nun kann man eine linux-dist vielleicht nicht mit windows-versionen vergleichen - aber bevor ich so auf linux umgestiegen bin, dachte ich, dass es egal wäre, ob ich nun redhat, suse, mandrake oder debian habe -
Dachte ich auch, eigentlich ist es wohl auch egal! Nur dann musst du eben mit den Source-Code arbeiten, und deine Software aus dem Source-Code installieren!
und dass ein rpm überall gleichgut läuft.
Ist glaube ich wie bei *.exe Dateien! Auch diese Installationsroutienen werden auf diverse HW-Architekturen bzw. auf Systeme optimiert! Und dadurch kann es dann auf anderen Systemen zu Problemen kommen! Das gleiche ist bei rpm, ein Suse-rpm wurde genau auf dein System angepasst, dadurch wird es am unproblematischten sein es auf einem Suse-System zu installieren! Bei RH und Konsorten ist es nicht anders! Nun kannst du aber auch aus den Sourcen installieren und dadurch evtl. händisch eingreifen (wenn du wichtige Komponenten des Systems händisch verändert hast) bzw. dadurch ein Programm auch auf deine Hardware optimieren! (Kannst du das bei *.exe?!?) Stichwort: checkinstall (damit du weiterhin die Einheitliche Software- Struktur erhätst und auch möglichst einfach Software de/installieren kannst!)
aus dieser sicht betrachtet ist es aus meiner anfängersicht her betrachtet doch viel vorteilhafter irgendwie was einheitliches zu haben, wie z.B. install.exe als irgendwas, was nur für bestimmte distributionen (mit ausnahme mal auf anderen) läuft.
Vorteilhafter? Finde ich nicht, da du soweit ich weiß überhaupt keine Möglichkeiten hast irgendwo einzugreifen, rpm sagt dir was du benötigst bzw. wo es Probleme gibt, *.exe sagt dir meistens rein gar nichts was am System gemacht wird, welche Dateien ersetzt werden, welche gelöscht, welche installiert. Wenn dir jemand eine kaputte *.exe gibt, dann kannst du dir sehr leicht mal das ganze System zerschießen! Viel Spaß in der Welt von Tux mfg mIke
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Michael Messner