Hallo, neues Thema, neues Glück. Ich installiere jetzt schon seit fast 12 Stunden immer wieder openSUSE 11.3 und 11.4 im Wechsel auf einem Rechner mit nvidia-Fake-RAID. Bis heute Mittag lief dort ohne Probleme 10.3, was ich aber ersetzen wollte. 11.4 tut sich mit den Platten oder aber dem RAID schwer und lässt sich nicht installieren. Daher der Umweg über die Version 11.3. Auch habe ich noch immer ein ungelöstest Problem damit, dass 11.3 UND 11.4 meine externen USB-HDDs nicht wollen. Einen extra Thread hatte ich bereits eröffnet. Aus lauter Verzweiflung habe ich eine alte HDD jetzt wieder als degraded RAID mit 103. laufen. Hier klappt es; es liegt also nicht an der Hardware. Ich habe aber ein Problem mit GRUB: Auch wenn ich in der Installation bereits der Version 11.3 angebe, dass er GRUB in den MBR schreiben soll, macht er es je nach Laune mal tatsächlich manchmal aber auch nicht. Jetzt habe ich es endlich geschafft 11.4 erfolgreich drüber zu bügeln ohne das weitere, leidige liblzma.so.0-Problem und jetzt mausert mein BIOS, dass er auf der Platte keine aktive Partition finden kann. Die Live-CD (KDE) lässt sich nicht starten. Sie hängt sich auf, ohne dass ich auf der Fehlerkonsole nach den Gründen suchen kann. Und eine Option für das Booten in bzw. das Starten eines installierten Systems finde ich irgendwie nicht. Nach der letzten Installation von 11.4 und dem "Neustart" mittels kexec hatte ich extra yast gestartet und GRUB erklärt, er solle in den MBR und das Aktiv-Flag setzen. Da haben wir uns wohl missverstanden ... :-( Ich bin echt am Verzweifeln. Wie bekomme ich ein GRUB in die MBR und/oder kann ich das Aktiv-Flag möglichst mit openSUSE-Bordmitteln setzen? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Tuesday 26 April 2011 00:16:42 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
neues Thema, neues Glück. Ich installiere jetzt schon seit fast 12 Stunden immer wieder openSUSE 11.3 und 11.4 im Wechsel auf einem Rechner mit nvidia-Fake-RAID. Bis heute Mittag lief dort ohne Probleme 10.3, was ich aber ersetzen wollte. 11.4 tut sich mit den Platten oder aber dem RAID schwer und lässt sich nicht installieren. Daher der Umweg über die Version 11.3. Auch habe ich noch immer ein ungelöstest Problem damit, dass 11.3 UND 11.4 meine externen USB-HDDs nicht wollen. Einen extra Thread hatte ich bereits eröffnet. Aus lauter Verzweiflung habe ich eine alte HDD jetzt wieder als degraded RAID mit 103. laufen. Hier klappt es; es liegt also nicht an der Hardware.
Ich habe aber ein Problem mit GRUB: Auch wenn ich in der Installation bereits der Version 11.3 angebe, dass er GRUB in den MBR schreiben soll, macht er es je nach Laune mal tatsächlich manchmal aber auch nicht. Jetzt habe ich es endlich geschafft 11.4 erfolgreich drüber zu bügeln ohne das weitere, leidige liblzma.so.0-Problem und jetzt mausert mein BIOS, dass er auf der Platte keine aktive Partition finden kann. Die Live-CD (KDE) lässt sich nicht starten. Sie hängt sich auf, ohne dass ich auf der Fehlerkonsole nach den Gründen suchen kann. Und eine Option für das Booten in bzw. das Starten eines installierten Systems finde ich irgendwie nicht.
Nach der letzten Installation von 11.4 und dem "Neustart" mittels kexec hatte ich extra yast gestartet und GRUB erklärt, er solle in den MBR und das Aktiv-Flag setzen. Da haben wir uns wohl missverstanden ... :-( Ich bin echt am Verzweifeln.
Wie bekomme ich ein GRUB in die MBR und/oder kann ich das Aktiv-Flag möglichst mit openSUSE-Bordmitteln setzen?
Gruß, Alex
Hallo Alex, gibt es denn Treiber für das NVIDIA Fake Raid unter 11.3 bzw. 11.4? Schau Dir mal mdraid an (z.Bsp. man mdadm). Da gibt es Treiber, aber mit vielen Neuerungen, die es einem schon schwer genug machen können. Aber von 10.3 nach 11.4 ist schon ein Hammersprung. Das Du Dich das getraut hast. Datensicherung, Neuinstallation und Wiederherstellung der Nutzerdaten dürfte da einfacher sein. Aber keine blinde Wiederherstellung der Systemdaten machen. Da ist eine Neukonfiguration unter Zuhilfenahme der alten Daten sinnvoller. Da gibt es auch viel Arbeit im Detail, ist aber übersichtlicher. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Emil, ----- Original Message ----- From: "Emil Stephan" Sent: Tuesday, April 26, 2011 12:23 PM Am Tuesday 26 April 2011 00:16:42 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
neues Thema, neues Glück. Ich installiere jetzt schon seit fast 12 Stunden immer wieder openSUSE 11.3 und 11.4 im Wechsel auf einem Rechner mit nvidia-Fake-RAID.
Ich habe mich wohl leider nicht klar ausgdrückt: Ich mache schon eine Neuinstallation. Von 11.3 auf 11.4 habe ich schon mit zypper dup durchgezogen. Aber von 10.3 auf 11.4 würde selbst ich mich nicht trauen.
Ich habe aber ein Problem mit GRUB: Auch wenn ich in der Installation bereits der Version 11.3 angebe, dass er GRUB in den MBR schreiben soll, macht er es je nach Laune mal tatsächlich manchmal aber auch nicht.
Das ist mein eigentliches Problem, weil die Kiste ohne GRUB an der richtigen Stelle nicht hoch kommt. Deshalb ja meine Frage:
Wie bekomme ich ein GRUB in die MBR und/oder kann ich das Aktiv-Flag möglichst mit openSUSE-Bordmitteln setzen?
Hallo Alex, gibt es denn Treiber für das NVIDIA Fake Raid unter 11.3 bzw. 11.4?
Das kann ich nicht genau sagen. Das RAID wird jedenfalls bei der Installation "sauber" erkannt und als 1 HDD behandelt. Da ich jetzt wieder die Platte mit 10.3 drin habe, kann ich das auch erst am WE untersuchen. Meine hornalte Promis FastTrack-Karte (RAID-Controller) wird aber seit 11.4 wieder sauber erkannt...
Schau Dir mal dmraid an (z.Bsp. man mdadm). Da gibt es Treiber, aber mit vielen Neuerungen, die es einem schon schwer genug machen können. Aber von 10.3 nach 11.4 ist schon ein Hammersprung. Das Du Dich das getraut hast.
Nö. Siehe oben.
Da gibt es auch viel Arbeit im Detail, ist aber übersichtlicher.
Das hatte ich schon bei der Portierung auf meinen Test-Rechner mit 11.4 32bit gemerkt. Bleibt immer noch mein Problem mit GRUB. Ich will nicht schon wieder alles neu installieren müssen, mit ungewissem Erfolg. Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Tuesday 26 April 2011 00:16:42 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
neues Thema, neues Glück. ... das war die ander Mail
Ich habe aber ein Problem mit GRUB: Auch wenn ich in der Installation bereits der Version 11.3 angebe, dass er GRUB in den MBR schreiben soll, macht er es je nach Laune mal tatsächlich manchmal aber auch nicht. Jetzt habe ich es endlich geschafft 11.4 erfolgreich drüber zu bügeln ohne das weitere, leidige liblzma.so.0-Problem und jetzt mausert mein BIOS, dass er auf der Platte keine aktive Partition finden kann. Die Live-CD (KDE) lässt sich nicht starten. Sie hängt sich auf, ohne dass ich auf der Fehlerkonsole nach den Gründen suchen kann. Und eine Option für das Booten in bzw. das Starten eines installierten Systems finde ich irgendwie nicht.
Nach der letzten Installation von 11.4 und dem "Neustart" mittels kexec hatte ich extra yast gestartet und GRUB erklärt, er solle in den MBR und das Aktiv-Flag setzen. Da haben wir uns wohl missverstanden ... :-( Ich bin echt am Verzweifeln.
Wie bekomme ich ein GRUB in die MBR und/oder kann ich das Aktiv-Flag möglichst mit openSUSE-Bordmitteln setzen?
Gruß, Alex
Hallo Alex, Das Aktiv-Flag der passenden Partition kannst Du mit fdisk setzen. Mich wundert es aber, wenn Du schreibst, dass sich das BIOS darüber beschwert. Normalerweise übergibt das BIOS die Verantwortung an den Master Boot Record und ist aus dem Rennen. Der MBR-Code von GRUB braucht keine aktive Partition, GRUB hat seine eigene Konfiguration irgendwo untergebracht (vermutlich in ungenutzten Sektoren der ersten Spur). Vielleicht hast Du ja jetzt einen DOS-MBR und grub in der /-Partition. Dann versucht der MBR-Code die Verantwortung an den Boot-Code der aktiven Partition zu übergeben. Dieser MBR-Code würde sich dann über ein Fehlen des Aktiv-Flags beschweren. Es kann auch Probleme beim Booten von einem RAID-System geben, weil der Bootloader nur auf einer der Platten installiert ist. Wenn das BIOS dann die Plattenzuordnung anders sieht als das Betriebsystem, macht man es vom Betriebssystem aus meistens falsch. Ich boote auch von einem RAID-System, allerdings mdraid (nicht dmraid, war ein Tippfehler in der anderen Mail). Mit folgendem Skript sorgte ich dafür, dass der Bootloader auf beiden Platten installiert ist: -------------- #!/bin/sh grub --device-map device.map --no-curses << E.O.F root (hd0,1) install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 \ (hd0) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 \ (hd1) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst quit E.O.F -------------- Die Pfade sind gegebenfalls anzupassen. Der Anteil /mnt für die erste Angabe der stage2 geht davon aus, dass im Rettungs-System die /-Partition des Systems auf /mnt gemountet ist. (hd0) und (hd1) sind die Installationsorte für GRUB. (hd0,1) ist der Ort, wo beim Booten die menu.lst gefunden werden soll. Ist bei beiden gleich in der Annahme, dass bei einem Ausfall die zweite Platte zur ersten wird. In der device.map müssen beide Platten definiert sein: ------------ (hd0) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNY08ST2340 (hd1) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNX08ND6423 ------------ zum Beispiel. Das habe ich allerdings schon lange nicht mehr gebraucht, also ohne Gewehr. Ich habe da auch noch ein paar Gedanken, dass das Skript damals nur zufällig funktioniert hat. Ich fände es verständlich, wenn alle Angaben vor dem Installationsort (hd0) bzw. (hd1) aus der Sicht des Betriebssystems erfolgen sollten. Dann müsste ich auch für die stage1 ein /mnt vorneweg stehen. Hat er da die stage1 vom Rettungs-System genommen und die hat gepasst? Wenn die OS-Version des Betriebssystems und des Rettungs-Systems gleich sind, sollte es deswegen gelungen sein. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Tuesday 26 April 2011 16:47:35 schrieb Emil Stephan:
Am Tuesday 26 April 2011 00:16:42 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
neues Thema, neues Glück. ... das war die ander Mail
Ich habe aber ein Problem mit GRUB: Auch wenn ich in der Installation bereits der Version 11.3 angebe, dass er GRUB in den MBR schreiben soll, macht er es je nach Laune mal tatsächlich manchmal aber auch nicht. Jetzt habe ich es endlich geschafft 11.4 erfolgreich drüber zu bügeln ohne das weitere, leidige liblzma.so.0-Problem und jetzt mausert mein BIOS, dass er auf der Platte keine aktive Partition finden kann. Die Live-CD (KDE) lässt sich nicht starten. Sie hängt sich auf, ohne dass ich auf der Fehlerkonsole nach den Gründen suchen kann. Und eine Option für das Booten in bzw. das Starten eines installierten Systems finde ich irgendwie nicht.
Nach der letzten Installation von 11.4 und dem "Neustart" mittels kexec hatte ich extra yast gestartet und GRUB erklärt, er solle in den MBR und das Aktiv-Flag setzen. Da haben wir uns wohl missverstanden ... :-( Ich bin echt am Verzweifeln.
Wie bekomme ich ein GRUB in die MBR und/oder kann ich das Aktiv-Flag möglichst mit openSUSE-Bordmitteln setzen?
Gruß, Alex
Hallo Alex,
Das Aktiv-Flag der passenden Partition kannst Du mit fdisk setzen. Mich wundert es aber, wenn Du schreibst, dass sich das BIOS darüber beschwert. Normalerweise übergibt das BIOS die Verantwortung an den Master Boot Record und ist aus dem Rennen. Der MBR-Code von GRUB braucht keine aktive Partition, GRUB hat seine eigene Konfiguration irgendwo untergebracht (vermutlich in ungenutzten Sektoren der ersten Spur). Vielleicht hast Du ja jetzt einen DOS-MBR und grub in der /-Partition. Dann versucht der MBR-Code die Verantwortung an den Boot-Code der aktiven Partition zu übergeben. Dieser MBR-Code würde sich dann über ein Fehlen des Aktiv-Flags beschweren. Es kann auch Probleme beim Booten von einem RAID-System geben, weil der Bootloader nur auf einer der Platten installiert ist. Wenn das BIOS dann die Plattenzuordnung anders sieht als das Betriebsystem, macht man es vom Betriebssystem aus meistens falsch. Ich boote auch von einem RAID-System, allerdings mdraid (nicht dmraid, war ein Tippfehler in der anderen Mail). Mit folgendem Skript sorgte ich dafür, dass der Bootloader auf beiden Platten installiert ist: -------------- #!/bin/sh grub --device-map device.map --no-curses << E.O.F root (hd0,1) install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 \ (hd0) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 \ (hd1) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst quit E.O.F -------------- Die Pfade sind gegebenfalls anzupassen. Der Anteil /mnt für die erste Angabe der stage2 geht davon aus, dass im Rettungs-System die /-Partition des Systems auf /mnt gemountet ist. (hd0) und (hd1) sind die Installationsorte für GRUB. (hd0,1) ist der Ort, wo beim Booten die menu.lst gefunden werden soll. Ist bei beiden gleich in der Annahme, dass bei einem Ausfall die zweite Platte zur ersten wird. In der device.map müssen beide Platten definiert sein: ------------ (hd0) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNY08ST2340 (hd1) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNX08ND6423 ------------ zum Beispiel. Das habe ich allerdings schon lange nicht mehr gebraucht, also ohne Gewehr.
Ich habe da auch noch ein paar Gedanken, dass das Skript damals nur zufällig funktioniert hat. Ich fände es verständlich, wenn alle Angaben vor dem Installationsort (hd0) bzw. (hd1) aus der Sicht des Betriebssystems erfolgen sollten. Dann müsste ich auch für die stage1 ein /mnt vorneweg stehen. Hat er da die stage1 vom Rettungs-System genommen und die hat gepasst? Wenn die OS-Version des Betriebssystems und des Rettungs-Systems gleich sind, sollte es deswegen gelungen sein.
Tschö, Emil
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Hallo Alex, Hallo Liste, meine Vermutung zur stage1, ob mit oder ohne /mnt für das Rettungs-Systemm, ist falsch. Angabe der stage1 funktioniert nicht mit /mnt, aber ohne. Konnte ich an meinem Laptop gerade testen. Jetzt muss ich nur noch entweder DEVTMPFS oder die Video-Ausgabe des Default-Kernels überlisten. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
----- Original Message ----- From: "Emil Stephan" Sent: Tuesday, April 26, 2011 5:42 PM Am Tuesday 26 April 2011 16:47:35 schrieb Emil Stephan:
Am Tuesday 26 April 2011 00:16:42 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
neues Thema, neues Glück. ... das war die ander Mail
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Wie bekomme ich ein GRUB in die MBR und/oder kann ich das Aktiv-Flag möglichst mit openSUSE-Bordmitteln setzen?
Das Aktiv-Flag der passenden Partition kannst Du mit fdisk setzen. Mich wundert es aber, wenn Du schreibst, dass sich das BIOS darüber beschwert. Normalerweise übergibt das BIOS die Verantwortung an den Master Boot Record und ist aus dem Rennen. Der MBR-Code von GRUB braucht keine aktive Partition, GRUB hat seine eigene Konfiguration irgendwo untergebracht (vermutlich in ungenutzten Sektoren der ersten Spur).
Welchen Schalter muss ich da nehmen? man fdisk bringt bei mir nichts brauchbares. Ganz unten habe ich aber gesehen, dass es evtl. cfdisk sein könnte. Dort gibt es einen Schalter b für "Toggle bootable flag". Das hört sich gut an. Ich habe auf einem anderen System mal nachgesehen, konnte dort aber nicht erkennen, dass/wie man das setzen kann. Bei sfdisk sehe ich zwar, dass /dev/sdx1 offenbar die gesamte Platte einnimmt UND bootbar gemacht ist. Wie man das mit sfdisk machen kann, konnte ich man aber auch nicht entlocken...
Vielleicht hast Du ja jetzt einen DOS-MBR und grub in der /-Partition. Dann versucht der MBR-Code die Verantwortung an den Boot-Code der aktiven Partition zu übergeben. Dieser MBR-Code würde sich dann über ein Fehlen des Aktiv-Flags beschweren.
Das kann sein. Ich hatte yast2 aber explizit gesagt, dass er GRUB in den MBR schreiben soll.
Es kann auch Probleme beim Booten von einem RAID-System geben, weil der Bootloader nur auf einer der Platten installiert ist. Wenn das BIOS dann die Plattenzuordnung anders sieht als das Betriebsystem, macht man es vom Betriebssystem aus meistens falsch. Ich boote auch von einem RAID-System, allerdings mdraid (nicht dmraid, war ein Tippfehler in der anderen Mail). Mit folgendem Skript sorgte ich dafür, dass der Bootloader auf beiden Platten installiert ist: -------------- #!/bin/sh grub --device-map device.map --no-curses << E.O.F root (hd0,1) install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 \ (hd0) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 \ (hd1) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst quit E.O.F --------------
Das werde ich entweder so machen oder: Ich habe mir bereits die SuperGRUBDisk runtergeladen und auf eine Diskette gebannt. Von der werde ich starten und GRUB in die MBRs installieren lassen.
Die Pfade sind gegebenfalls anzupassen. Der Anteil /mnt für die erste Angabe der stage2 geht davon aus, dass im Rettungs-System die /-Partition des Systems auf /mnt gemountet ist. (hd0) und (hd1) sind die Installationsorte für GRUB. (hd0,1) ist der Ort, wo beim Booten die menu.lst gefunden werden soll. Ist bei beiden gleich in der Annahme, dass bei einem Ausfall die zweite Platte zur ersten wird. In der device.map müssen beide Platten definiert sein: ------------ (hd0) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNY08ST2340 (hd1) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNX08ND6423 ------------ zum Beispiel. Das habe ich allerdings schon lange nicht mehr gebraucht, also ohne Gewehr.
Ich habe da auch noch ein paar Gedanken, dass das Skript damals nur zufällig funktioniert hat. Ich fände es verständlich, wenn alle Angaben vor dem Installationsort (hd0) bzw. (hd1) aus der Sicht des Betriebssystems erfolgen sollten. Dann müsste ich auch für die stage1 ein /mnt vorneweg stehen. Hat er da die stage1 vom Rettungs-System genommen und die hat gepasst? Wenn die OS-Version des Betriebssystems und des Rettungs-Systems gleich sind, sollte es deswegen gelungen sein.
Das Weglassen von /mnt habe ich zur Kenntnis genommen. Ich werde das System mal am Wochenende quälen und fürs Archiv schreiben, falls/wie es geklappt hat. Kaputt machen kann ich ja sowieso nichts :-) Gruß und nochmals Dank, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Tuesday 26 April 2011 22:43:47 schrieb Alex Winzer:
----- Original Message ----- From: "Emil Stephan" Sent: Tuesday, April 26, 2011 5:42 PM
Am Tuesday 26 April 2011 16:47:35 schrieb Emil Stephan:
Am Tuesday 26 April 2011 00:16:42 schrieb Alex Winzer:
Hallo,
neues Thema, neues Glück. ... das war die ander Mail
[...]
Wie bekomme ich ein GRUB in die MBR und/oder kann ich das Aktiv-Flag möglichst mit openSUSE-Bordmitteln setzen?
Das Aktiv-Flag der passenden Partition kannst Du mit fdisk setzen. Mich wundert es aber, wenn Du schreibst, dass sich das BIOS darüber beschwert. Normalerweise übergibt das BIOS die Verantwortung an den Master Boot Record und ist aus dem Rennen. Der MBR-Code von GRUB braucht keine aktive Partition, GRUB hat seine eigene Konfiguration irgendwo untergebracht (vermutlich in ungenutzten Sektoren der ersten Spur).
Welchen Schalter muss ich da nehmen? man fdisk bringt bei mir nichts brauchbares. Ganz unten habe ich aber gesehen, dass es evtl. cfdisk sein könnte. Dort gibt es einen Schalter b für "Toggle bootable flag". Das hört sich gut an. Ich habe auf einem anderen System mal nachgesehen, konnte dort aber nicht erkennen, dass/wie man das setzen kann. Bei sfdisk sehe ich zwar, dass /dev/sdx1 offenbar die gesamte Platte einnimmt UND bootbar gemacht ist. Wie man das mit sfdisk machen kann, konnte ich man aber auch nicht entlocken...
In der Manualseite sind die Kommandozeilenparameter beschrieben. Für den Rest musst Du fdisk schon aufrufen. Dort kannst mit dem Kommando m Hilfe abrufen. Das Kommando a steht für setzen des Aktiv-Flags. mit p bekommst eine Liste der Partitionen, in der die aktive Partition mit einem * markiert ist.
Vielleicht hast Du ja jetzt einen DOS-MBR und grub in der /-Partition. Dann versucht der MBR-Code die Verantwortung an den Boot-Code der aktiven Partition zu übergeben. Dieser MBR-Code würde sich dann über ein Fehlen des Aktiv-Flags beschweren.
Das kann sein. Ich hatte yast2 aber explizit gesagt, dass er GRUB in den MBR schreiben soll.
Es würde mich nicht wundern, wenn nach einem Wechsel der Tabs oder Ähnlichem in der Oberfläche die Einstellung wieder weg wäre.
Es kann auch Probleme beim Booten von einem RAID-System geben, weil der Bootloader nur auf einer der Platten installiert ist. Wenn das BIOS dann die Plattenzuordnung anders sieht als das Betriebsystem, macht man es vom Betriebssystem aus meistens falsch. Ich boote auch von einem RAID-System, allerdings mdraid (nicht dmraid, war ein Tippfehler in der anderen Mail). Mit folgendem Skript sorgte ich dafür, dass der Bootloader auf beiden Platten installiert ist: -------------- #!/bin/sh grub --device-map device.map --no-curses << E.O.F root (hd0,1) install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 \ (hd0) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 \ (hd1) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst quit E.O.F --------------
Das werde ich entweder so machen oder: Ich habe mir bereits die SuperGRUBDisk runtergeladen und auf eine Diskette gebannt. Von der werde ich starten und GRUB in die MBRs installieren lassen.
Habe ich noch nicht genutzt. Probier es aus und berichte darüber.
Die Pfade sind gegebenfalls anzupassen. Der Anteil /mnt für die erste Angabe der stage2 geht davon aus, dass im Rettungs-System die /-Partition des Systems auf /mnt gemountet ist. (hd0) und (hd1) sind die Installationsorte für GRUB. (hd0,1) ist der Ort, wo beim Booten die menu.lst gefunden werden soll. Ist bei beiden gleich in der Annahme, dass bei einem Ausfall die zweite Platte zur ersten wird. In der device.map müssen beide Platten definiert sein: ------------ (hd0) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNY08ST2340 (hd1) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNX08ND6423 ------------ zum Beispiel. Das habe ich allerdings schon lange nicht mehr gebraucht, also ohne Gewehr.
Ich habe da auch noch ein paar Gedanken, dass das Skript damals nur zufällig funktioniert hat. Ich fände es verständlich, wenn alle Angaben vor dem Installationsort (hd0) bzw. (hd1) aus der Sicht des Betriebssystems erfolgen sollten. Dann müsste ich auch für die stage1 ein /mnt vorneweg stehen. Hat er da die stage1 vom Rettungs-System genommen und die hat gepasst? Wenn die OS-Version des Betriebssystems und des Rettungs-Systems gleich sind, sollte es deswegen gelungen sein.
Das Weglassen von /mnt habe ich zur Kenntnis genommen. Ich werde das System mal am Wochenende quälen und fürs Archiv schreiben, falls/wie es geklappt hat. Kaputt machen kann ich ja sowieso nichts :-)
Gruß und nochmals Dank, Alex
Nicht mehr :-? was das kaputt machen betrifft. Siehe eingebettete Kommentare. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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