Hallo Henrik, "Bachmann, Henrik" <henrik.bachmann@bim-consulting.de> writes:
hat evtl. jemand zu dem Problem unten eine Lösung?
Habe einen DELL Dimension 8400, auf Windows XP wird die Festplatte im Gerätemanager als ST3160023AS angegeben. (Die IDE Controller sind: Intel(R) 82801FB/FBM Ultra ATA Storage Controllers - 266F, Intel(R) 82801FR SATA AHCI Controller)
Kann mir einer helfen, wie ich Suse-Linux die Festplatte erkennen lasse? Welches Modul soll ich da Laden? Braucht ihr noch mehr Angaben?
Zusätzlich habe ich gesehen, dass noch ein Primärer IDE Kanal verwendet wird.
Wenn ich mir die Specs zur Hardware angucke, dann sieht das so aus: DELL Dimension 8400: -> x86_64-Architektur weil Prozessor EM64T ist Seagate ST3160023AS: -> SATA-Festplatte Chipsat: ICHx von Intel als SATA-Controller In dieser Kombination bäuchtest Du eigentlich das ata_piix Modul, das ist in der Distribution auch drin, nur scheint es da einen Bug zu geben der den x86_64-Kernel betrifft. Dort wird nämlich eine am SATA-Port angeschlossene SATA-Platte nicht erkannt. Ein nahezu identisches Problem habe ich hier auf einer Dual-XEON- Workstation, hier triffts einen ICH5 mit angeschlossenere SATA-Platte, die wird ebenso nicht erkannt. Interessant mag vielleicht folgendes Detail sein: Boote ich statt von der DVD1 von der CD1 (wir haben eine SuSE-Schachtel gekauft, dann beschwert sich der Setup zwar, daß ich ein 32-bit-System auf einer 64-bit-fähigen Maschine installieren will, aber zumindest erkennt der 32-bit-Kernel wohl die Platten. Auch die Vorgängerversion 9.1 kann problemlos auch mit 64-bit-Architektur installiert werden. Das Problem scheint Kernel-spezifisch zu sein. Bei SuSE 9.2 mit Kernel 2.6.8 tritt es auf, aber ich kann gleiches auch bei der Installation von Fedora Core 3 (Kernel 2.6.9) beobachten. Folgendes gibt Grund zur Hoffnung: Ich habe gerade SuSE Linux 9.2 für die x86_64-Architektur auf eine stinknormale IDE-Platte (also mit parallelem ATA-Kabel) installiert, das funktioniert, nur die immer noch am SATA-Port hängende SATA-Platte mag er auch nach der Installation nicht erkennen. Dann habe ich mir den aktuellen Kernel 2.6.10 von Kernel.org gezogen und diesen compiliert und installiert. Nach dem Booten mit 2.6.10 wird nun auch die SATA-Platte wieder erkannt. Ich denke also, daß der Bug der irgendwann zwischen 2.6.5 und 2.6.8 in den Kernel kam nun mit 2.6.10 behoben wurde. Das "Rest-Problem" ist allerdings, wie man die Install-Kernel der betroffenen Distributionen patchen kann. Soweit mir bekannt ist will SuSE keine "großen" Kernel-Updates innerhalb einer Distributionsversion fahren, d.h. der Bugfix müßte für den SuSE 2.6.8-Kernel einen Backport erfahren und dann müßte SuSE entsprechende neue ISO-Images oder Boot- Disketten zur Verfügung stellen. Das letzte mal als so was gemacht wurde war das zu Zeiten von SuSE 9.0 für AMD64, da gab es eine Patch-CD mit aktualisiertem Kernel. Ob SuSE so etwas für die 9.2 auch tut weiß ich nicht, wäre aber wünschenswert weil auch bei uns schon Kundenanfragen aufschlagen wie man denn auf einem SATA-only-System die 9.2 installieren kann. Ich hoffe, das bringt ein wenig Licht ins Dunkel und wird auch bei SuSE als "Wunsch nach Patch-CD" registriert. :-) Gruß Rainer -- Dipl.-Inf. (FH) Rainer Koenig Project Manager Linux Fujitsu Siemens Computers VP BC E SW OS Phone: +49-821-804-3321 Fax: +49-821-804-2131