Hartmut Meyer <hartmut.meyer@web.de> schrieb:
Und auch das: für die meisten Benutzer ist die 08/15 Installation mit swap und einer ausreichend großen Root- Partition die beste Lösung. Darüber kann man streiten - ja. Aber wenn man die Sicherheits- bzw. Schutzaspekte weglässt (einzelne Partitionen read-only mounten) bleibt für die meisten Anwender nicht mehr viel, was für eine Aufteilung spricht.
Sicherheits- und Schutzaspekte sind aber auch für den 08/15 User recht wichtig. Daher wäre ees ja toll, wenn mein 08/15 SuSE selbst einiges machen würde, so dass ich ein minimales /usr und /opt habe, die gar ro gemountet sind! Als ich mit Linux angefangen habe (Damals war es dann noch Slackware oder eine SuSE 94 oder so ähnlich), da habe ich Linux verdammt oft neu installiert. Man ist halt totl blöd. Man arbeitet in mehreren Fenstern und das rm -rf * landet im falschen Verzeichnis. Und während man sich wundert, wie lange er braucht, um die paar Dateien zu löschen ist schon viel von /usr oder so weg! Schutz- und Sicherheitsaspekte sind bei Linux das A und O (IMHO). Aber natürlich gebe ich Dir in dem einen Punkt recht: Bei den normalen 08/15 Installationen ist das so schon recht gut gemacht. Der User hat halt ein Problem weniger! SO lange gibt es den LVM noch nicht, aber es wäre schon nicht schlecht, wenn z.B. die 08/15 Installation sich dann später schnell so ummodeln lässt, dass alles so ist, wie z.B. oben beschrieben (Wenn / z.B. ein LV ist, sodass man diese Partition kleiner machen kann oder - wenn der Platz weg ist, man eine zweite Platte "dranhängen" kann.) Mein "Traum" mit den automatisch vergrößerten /usr oder /opt ist - denke ich mal - durchaus realisierbar. Das ist garantiert kein Punkt, der bei 8,0 oder 8.1 sofort realisiert sein muss, aber auf lange Sicht, könnte es in diese Richtung gehen! Du hast auch Recht, dass man das mit dem LVM erst einmal verstanden haben muss, aber ist dies so schwer? Ist dies schwerer als "Festplatten" und "Partitionen" zu verstehen? Ich denke nicht. Prinzipiell hat man ja das Gleiche - nur auf eine abstrakteren Art und Weise. Ich denke, dass auch unter Windows sowas nicht mehr zu lange auf sich warten lässt und dann sollte es ehh "jeder kennen". (Ich warte schon auf die Pressemeldungen, wenn Billyboy diese neue Erfindung der IT Welt präsentiert!) Und irgendwann wird sich dann jeder fragen: Man kann ein Filesystem auch auf eine richtige Partition hdaX installieren? Geht das denn wirklich? (So wie mich manch einer anschaut, wenn ich sage, dass dies z.B. auch direkt mit einem Block-Device gehen kann). Denn so kompliziert sind die Mechanismen nun wirklich nicht! Ich gönne mir den Spass und werde auch in Zukunft jeden mit der Nase auf den LVM stossen, denn der LVM ist eine super Sache. Solange man aber gewisse Dinge nicht weiss, ist die Standardinstallation durchaus besser, weil "install and forget". Man hat nur eine Platte und diese eine Platte kann voll sein oder nicht. Es gibt nichts, was man gross machen kann. Neue Festplatte ist bei den Usern ehhh so ein Aufwand, dass eine Neuinstallation von Linux ehh nicht mehr ins Gewicht fällt (Boah bin ich böse heute :) ). Und - wo ich gerade dabei bin: Jeder, der noch nicht 20 Mal Linux installiert hat, ist doch noch gar kein richtiger Linux User *lol* Viel Gesülze - sorry. Aber ich denke, dass es unterschiedliche Zielgruppen gibt. Die "Anfänger" sind tatsächlich mit einer maximalen Partition schon bestens ausgestattet. Aber sobald man diese Anfängergruppe etwas verlässt und gar auf die Idee kommt, dass man am Rechner rumbasteln will, dann ist schnell eine andere Installation mehr als sinnvoll! Und SuSE unterstützt durchaus beide sehr gut, denn wer den LVM haben will, der kann den ja schon jetzt sehr gut nutzen. Aber gewisse Träume muss es ja auch noch geben :) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53