
Hallo, On 28 Jul 99, at 11:16, Wolfgang Leideck wrote:
leider wird unser Lehrstuhl mit NT-Rechnern verseucht. Nun wuerde ich gerne einen Fileserver mit Samba einrichten, auf dem sowohl die Homeverzeichnisse, als auch die Software abgelegt werden soll. Die Homeverzeichnisse stellen fuer mich kein Problem dar, aber wie sieht es mit der Software aus?
Das haengt von der Software ab. Aber im Grunde ist das ja ein Windows-Problem. Es gibt Software, da genuegt es, bestimmte Dateien auf den Server zu kopieren und alle koennen darauf zugreifen. Andere Software setzt bei der Installation verschiedene Registry-Eintraege oder kopiert auch Dateien auf die lokalen Platten. Dort muss bei allen Clients die Installation erfolgen. Wieder andere Software laesst sich von einem Client aus auf den Server installieren. Von dort laesst sich dann eine netzwerkbasierte Installation an den einzelnen Clients starten, die dann die ganzen lokal benoetigten Dateien auf den Client kopiert und die noetigen Registry-Eintraege auf den Clients setzt.
Das es sich um Unix handelt, kann ich die Software auf dem Samba-Server nicht installieren.
Auch bei einem NT-Server der als Freigabeserver fuer Windows Clients dient, wuerde ich keine Software direkt am Server auf der Konsole installieren. Denn: dadurch werden auf dem Server selber auch die ganzen Registry-Eintraege gesetzt und das wuerde nur dessen Betrieb bzw. Performance beeintraechtigen. Insofern ist es also meines Erachtens kein Nachteil, wenn ich beim Samba-Server auf ein Unix angewiesen bin und dort die "setup.exe" oder "install.exe" der Anwendungssoftware nicht an der Konsole aufrufen kann.
Installiere ich sie auf einem Client, dann wird mit Sicherheit die NT-Registry veraendert, das heisst, ich muss doch wieder an jeden Rechner.
Das haengt von der Software ab. Es gibt Programme, die die Registry nicht aendern oder welche, die das beim ersten Starten machen (z.B. "Pegasus Mail"). Da ist fuer den Admin sehr pflegeleicht.
Gibt es eine Moeglichkeit die Software so auf dem Samba-Server zu installieren, das ich nicht zu jedem NT-CLient rennen muss?
Wenn der Samba-Server den NT-Server richtig ersetzen soll, waere es doch moeglich, dem Samba spaeter (wenn der NT-Server nicht mehr da ist) denselben NetBIOS-Namen zu geben. Dann koennte man doch die Anwendungen "1:1" vom NT-Server auf den Samba legen. Wenn die Anwendungen auf denselben Shares liegen, duerften die Windows-Clients eigentlich doch gar nicht bemerken, dass es sich nun um einen Samba-Server handelt... Jedenfalls theoretisch. ;-) Gruss, Steffen