Am Sunday 12 September 2010 14:26:58 schrieb Christian:
Hi, hab genau das selbe Problem,
chris:~ # fdisk -l /dev/sda
Platte /dev/sda: 500.1 GByte, 500107862016 Byte 255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 60801 Zylinder Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Disk identifier: 0x0007279d
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System /dev/sda1 * 1 14 103424 fd Linux raid autodetect Partition 1 endet nicht an einer Zylindergrenze. /dev/sda2 14 145 1052672 82 Linux Swap / Solaris Partition 2 endet nicht an einer Zylindergrenze. /dev/sda3 145 928 6289408 fd Linux raid autodetect Partition 3 endet nicht an einer Zylindergrenze. /dev/sda4 928 60802 480940032 fd Linux raid autodetect
und es macht auch keinen Unterschied, ob ich MB oder Zylinder nehme.
bei MB hatte ich
- 100MB
- 1GB
- 6GB
- REST
bei Zylinder hatte ich
- 0-12
- 13-143
- 144-926
- 927-60800
bei beiden Varianten kommt obiges Ergebnis raus. Ich frag mich gerade wieso ich Zylinder definiere, die dann nicht so übernommen werden. ratlos.
werd das ganze mal mit 11.2 antesten, ob das da genauso ist.
Gruß
Christian
Der ultimative shop für Sportbekleidung und Zubehör
http://www.sc24.de
Hallo Christian,
die Beachtung der Zylindergrenzen bei den Partitionen stammt noch aus einer Zeit, als Platten noch mit CHS (Cylinder, Head, Sector) adressiert wurden. Heute wird, so glaube ich, keine aktuelle Platte auf diese Weise angesprochen, sondern mit LBA (Linear Block Adressing). Ich gehe auch davon aus, dass moderne BIOSse diesen Weg beherrschen. Moderne Platten haben auch keine konstante Zylindergröße. In den inneren Zylindern haben die Spuren weniger Sektoren als in den Äußeren. Jeder Zylinder hat so viele Spuren, wie die Platte Köpfe hat. Die Angaben mit 255 Köpfen, 63 Sektoren/Spur stammen aus den Angaben im Master Boot Record. und sind Reminiszenzen aus der Zeit der CHS-Adressierung. Es sind die Maximalwerte, die damalige BIOSse beherrscht haben. Damit konnte man man die Anzahl der Zylinder kleiner halten. Das war notwendig, weil diese BIOSse nur von den ersten 1024 Zylindern booten konnten. Partitionen dahinter konnten nicht für den Bootvorgang genutzt werden. Im Programm fdisk kann man mit den Kommando c diese DOS-Kompatibilität abschalten. Das wirkt sich aber nur aus, wenn man die Partitionstabelle neu erstellt. Das wirst Du wohl nicht mehr machen wollen. Wenn man aber sowieso eine neue erstellt, sollte man die DOS-Kompatibilität abschalten, die leere Partitionstabelle wegschreiben und dann in einem erneuten Aufruf von fdisk die gewünschten Partitionen erstellen. Das brachte bei mir, wenn ich mich recht erinnere, ca. 20-30 Prozent mehr Platten-Performance (gemessen mit hdparm). Dazu gab es auch am 27. 2 dieses Jahres einige Mails in dieser Liste.
Bei meiner Boot-Platte sieht das dann so aus:
Platte /dev/sdm: 500.1 GByte, 500106780160 Byte 48 Köpfe, 29 Sektoren/Spuren, 701703 Zylinder Einheiten = Zylinder von 1392 × 512 = 712704 Bytes Disk identifier: 0x15091508
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System /dev/sdm1 1 12054 8389583+ 82 Linux Swap / Solaris /dev/sdm2 * 12055 16575 3146616 fd Linux raid autodetect /dev/sdm3 16576 701703 476849088 5 Erweiterte /dev/sdm5 16576 137102 83886791+ fd Linux raid autodetect /dev/sdm6 137103 182300 31457807+ fd Linux raid autodetect /dev/sdm7 182301 278722 67109697+ fd Linux raid autodetect /dev/sdm8 278723 302828 16777761+ fd Linux raid autodetect /dev/sdm9 302829 326934 16777775+ fd Linux raid autodetect /dev/sdm10 326935 701703 260839223+ fd Linux raid autodetect
Tschö, Emil