Am Sonntag, 19. März 2023, 21:07:53 CET schrieb Daniel Bauer:

> Am 19.03.23 um 15:44 schrieb Herbert Albert:

> > Am Sonntag, 19. März 2023, 15:27:26 CET schrieb Herbert Albert:

> >> Hallo Daniel

>

> >> Am Sonntag, 19. März 2023, 14:53:49 CET schrieb Daniel Bauer:

> ...

>

> >>> Du musst darauf achten, dass du am Bildschirm das gleiche Profil

> >>> eingestellt hast, dessen ICC-Profil du installiert und aktiviert hast.

> >>> Sonst bekommt du falsche Farben...

> >>

> >> ist das nicht in den systemsettings von KDE geschehen?

>

> Ich bezog mich oben darauf, dass du, wenn du per Knopfdruck am Monitor

> den Farbraum umstellst, du dann auch das ICC-Profil in den

> System-Einstellungen passend ändern musst; und umgekehrt.

>

> Die meisten Monitore haben Knöpfe, mit denen man die Farbdarstellung

> einstellen kann. Mein Eizo z.B. kann AdobeRGB, SRGB und einige mehr.

>

> Eine Änderung auf einer Seite bewirkt keine Änderung auf der anderen

> Seite. Monitor und System kommunizieren nicht miteinander über die

> verwendeten Farbräume. (*)

>

> Mit anderen Worten: wenn der Monitor auf SRGB eingestellt ist, erwartet

> er SRGB-Daten zu bekommen und dafür sorgst du mit dem entsprechenden

> ICC-Profil in den Systemeinstellungen. Wenn du am Monitor z.B. SRGB

> eingestellt hast, aber im System das AdobeRGB-ICC-Profil verwendest,

> bekommt der Monitor AdobeRGB-Daten, "meint" aber, das seien SRGB-Daten

> und zeigt sie entsprechend falsch an.

>

> Du musst also selber dafür sorgen, dass der Monitor hardwaremässig auf

> den Farbraum eingestellt ist, dessen ICC-Profil du in den Systemsettings

> angegeben hast, bzw. dass du in den Systemsettings das ICC-Profil

> aktivierst, das deiner Einstellung am Monitor entspricht.

>

> ...

>

> >> Das heißt also, wenn ich den neuen Monitor und die icc Datei habe müsste

> >> eigentlich KDE den neuen erkennen und ich kann in der Farbverwaltung die

> >> icc einladen. Wichtig ist halt, dass die alten Einstellungen durch die

> >> neuen ersetzt werden.

>

> Wie oben beschrieben, teilt der Monitor dem System nicht mit, welchen

> Farbraum er benutzt. Auch das System teilt dem Monitor nicht mit,

> welches ICC-Profil du aktiviert hast. Du musst das selber auf beiden

> Seiten passend einstellen.

>

> Aber ja, du kannst einfach den neuen Monitor einstecken, mit seinen

> Hardwareknöpfen den gewünschten Farbraum wählen und in den

> Systemsettings das entsprechende ICC-Profil aktivieren. That's it.

> (Deine Grafikkarte muss nur die hohe Auflösung dieses Monitors

> unterstützen, aber das sollte sie eigentlich)

>

> In den Bildbearbeitungs-Programmen musst du allerdings in der

> Farbverwaltung auch das neue ICC-Profil angeben, das geschieht nicht

> automatisch.

>

> > mir ist noch aufgefallen, dass bei meinem Monitor in den systemsettings,

> > links bei Information steht "Die Gnome-Farbverwaltung muss für die

> > Kalibrierung von Geräten installiert sein".

> > Baruch ich die wirklich und wenn ja wie heißt das Paket?

>

> Nein, das brauchst du nicht.

>

> (Das Paket für die Kalibrierung brauchst du nur, wenn du mit einem

> Kalibriergerät selber ein ICC-Profil erstellen willst. Wenn der Monitor

> aber schon werkseitig auf Standard-Profile kalibriert ist, ist das nicht

> nötig, weil du dann ja eben Standard-Profile bzw. die mitgelieferten

> verwenden kannst)

>

> (*) Für Win und Mac gibt es von einigen Monitor-Herstellern eigene

> Programme, welche System und Monitor aufeinander abstimmen. Auf Linux

> musst du das selber machen, ist aber eine Kleinigkeit.

>

> Noch etwas: In deinem Original-Post schreibst du von 100% Adobe RGB,

> aber nach meinem [flüchtigen] Blick auf deinen Monitor kann er maximal

> SRGB. Das genügt aber für alles, was nicht wirklich Super-High-End sein

> muss. Ein Eizo kostet das 3fache...

ich dachte ich hätte den BenQ PD2500Q genannt, den ich in Auge gefasst habe

https://www.benq.eu/de-de/studio/designer/pd2500q.html

der kann beides zu 100%, meine alter natürlich nicht.


Klingt trotzdem noch ziemlich kompliziet wenn man unter Linux umstellen muss/will. Schade dass das unter MAC wohl schon funktioniert, obwohl Linux die Mac's doch in Stückzahl doch schon überholt haben müsste.