Am Samstag, den 05.05.2018, 14:51 +0200 schrieb Martin Deppe:
Hallo Matthias, beweise doch mal das Gegenteil ... (warum veröffentlicht man das Projekt nicht als OpenSource und warum ist das DEB-Paket 38,4 MB groß?
Du hast Dir bestimmt die Seite schon angesehen und _gelesen_ was das steht inkl. der weiterführenden Links? [1], [2], [3], [4]. Die Software ist quasi eine Art Universal-App und _kein_ echtes, natives Linux-Programm. Daher resultiert auch die Größe des Pakets, es wird schlicht das Electron-Framework genutzt und aus vielen einzelnen Bestandteilen zusammengesetzt. Das steckt da alles drin. Siehe hierzu insbesondere [2].
Die Befürchtung ist also nicht unberechtigt!)
Die Bundesnetzagentur hat das Programm in Auftrag gegeben aber nicht selbst programmiert. Für die Umsetzung war das Unternehmen zafaco GmbH verantwortlich. Evtl. kannst Du ja die fragen, warum das Endprodukt nicht unter einer OpenSource-Lizenz veröffentlicht wurde, wenn so viele Opensource- Komponenten genutzt werden? Könnte mir ganz gut vorstellen, dass die das als ihr geistiges Eigentum betrachten und deshalb nicht freigeben. Andererseits müssen die das auch nicht. Denn beim schnellen überfliegen der Lizenzen der jeweils genutzten Komponenten stellte ich fest, dass hier keine einzige mit hartem Copyleft, ähnlich der GPL, dabei ist. Und diese laschen Lizenzausführungen lassen genau das zu, dass das Endprodukt eben nicht zwangsläufig auch wieder quelloffen zur Verfügung gestellt werden muss. 1: https://breitbandmessung.de/desktop-app 2: https://breitbandmessung.de/lizenzen 3: https://breitbandmessung.de/downloads/Beschreibung%20-%20Die%20Desktop-App% 20der%20Breitbandmessung%20aus%20Sicht%20des%20Nutzers.pdf 4: https://breitbandmessung.de/downloads/Technische%20Spezifikation%20-%20brei tbandmessung.pdf -- MfG Richi