Am Samstag, 31. Juli 2010 schrieb Thomas Schirrmacher:
Am Freitag, 30. Juli 2010, 08:57:18 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Ich behaupte mal, das die grosse Masse der 11.x Benutzer eben keine Probleme damit hat. Entweder weil man sich selber helfen ... Ich behaupte das Gegenteil.
Wir leben in einer Zeit, wo die Menschen und damit auch die Linux-User immer mobiler werden.
Das heisst, ein Großteil von Suse läuft auf mobilen Geräten, die mittlerweile auch noch immer kleiner werden. stimmt soweit...
Deshalb ziehen sich ständige WLAN-Probleme durch alle bisher erschienenen Suse-Versionen. Am Anfang war WLAN wirklich schwierig. Mittlerweile scheint es mit vieln Chip-Famlien ganz gut zu laufen. Zumindest Intel, Atheros und Broadcom machen doch unter openSuse eher wenig Probleme, Realtek schon mehr - zumindest die, die intern über USB angebunden sind.
Hat man WLAN einmal eingerichtet und aktualisiert auf die 11.3, funktioniert es plötzlich nicht mehr. Die Live-Cd hat auf meinem Notebook problemlos funktioniert - mit einem Atheros Chip.
Ob man den Netzwerkmanager zur Mitarbeit bewegen kann, ist noch mehr als ein Lotterie-Spiel. Abgesehen von den anfänglichen Problemen unter 11.2 habe ich damit eigentlich keine Probleme.
Bei der Reife die openSuSE mittlerweile hat, kann man wohl verlangen, dass der Netzwerkmanager so wie in allen anderen Distris out of the Box funktioniert und bereits beim ersten Start ein WLAN-Netz findet und den Chip automatisch eingerichtet hat.
Bei anderen Distris ist das so.
Wirklich?
Genau wie UMTS: Man muss sich dafür selber überhaupt keiner Gruppe hinzufügen, UMTSMON oder modeswitch oder sonstwas installieren.
Dort steckt man einen X-beliebigen Stick ein und wird nur nach dem Passwort der SIM-Karte gefragt. Sonst nichts.
Hmmm - ich habe es auf dem Notebook meiner Tochter mal probiert - dort läuft Mint, also eine xbuntu-Abart. Aber selbst nachdem ich den Stick unter Windows mit Firmware geladen und dann ohne Ausschalten unter Mint gebootet habe (und die Firmware definitiv noch da war), ist es mir nicht gelungen, damit eine Internetverbindung aufzubauen.
Aus diesen Gründen frage ich die Entwickler, warum sie nicht in der Lage oder willens sind, das ebenfalls zu übernehmen.
Der Code der bei anderen Distris funktioniert, dürfte doch opensource sein.
Das Suchen in vorhandenem Code ist u.U. aufwendiger und schwieriger als die Erstellung von neuem Code. Aber ich stimme Dir in gewisser Weise zu: Es wäre natürlich toll, wenn man eine "Superdistribution"hätte, bei der alle funktionieren Teile der verschiedenen Distributionen zusammen enthalten wären :-)
Noch ein Problem ab Suse 11.3: In Sax konnte man seinen Monitor auswählen.
Nicht wenige User beklagen sich, dass auch mit denTools der propritären Treiberanbieter keine Auflösung einstellbar ist die der Monitor aber kann.
Das ist der Punkt, dass niemand die Verantwortung übernehmen will, wenn falsche Auflösungen bzw. Frequenzen ausgewählt und Monitore dadurch beschädigt werden. In der Anfangszeit von Linux war das tatsächlich ein Problem - da kamen dann martialische Warnungen in sax (1). Mittlerweile dürfte kaum noch ein Monitor existieren, der durch so etwas Schaden nimmt. Deswegen habe ich ja schon diverse Male geschrieben, dass man eigentlich ein Tool bräuchte, dass in einem halbwegs übersichtlichen Dialog dem User erleichtert, Teile der xorg.conf manuell zu erstellen bzw. zu ändern. Und bei dem der Rest aus der automatischen X-Konfigiration übernommen wird. Soweit ich das bisher verstanden habe, gibt es da auch bei Xorg noch etwas zu tun, damit der X-Server das, was er automatisch erkannt hat, auch mal vernünftig in eine xorg.conf auf Anforderung schreibt.
lg Thomas
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