Andreas Kollenbach wrote:
ich habe meinen Provider und meine Zugangsart gewechselt. Statt einem Kabelmodem (Provider Chello) habe ich einen ADSL-Provider gewaehlt. (das hat technische Gruende. An meinem neuen Wohnort wird Kabel nicht angeboten)
Dadurch aendert sich auch meine Routing-Konfiguration.
Bisher betrieb ich ein kleines Netzwerk im Adressraum 10.0.0.0/24. (ja, ich weiss, 192.168.0.0/24 wuerde ebenfalls reichen. Ich habe aber keine Lust DHCP, Routing, .... auf 8 Rechnern umzustellen)
Das ist kein Problem.
Das ADSL-Modem verwendet als IP-Adresse 10.0.0.140, die IP-Adresse fuer den ethx Anschluss am Rechner sollte 10.0.0.138 sein.
Das "Modem" hat 'ne IP-Adresse? Sorry, aber hast Du nun 'nen Modem oder 'nen Router? Falls ADSL-Modem: Das hat _keine_ IP-Adresse. Und dann _braucht_ dein Netzwerkinterface zum Modem auch keine Adresse; sie schadet aber nicht. Gefahren wird dann PPPoE über das Interface und dein PPP-Interface hat die "echte" Internet IP-Adresses.
Mein Server hat 2 Ethernet Karten (eth0 und eth1). eth1 ist fuer das Intranet, eth0 fuer das Internet.
Folgende Routen habe ich eingerichtet:
route add -host 10.0.0.140 dev eth0 route add -net 10.0.0.0/24 dev eth1 route add default gw 10.0.0.140
Frage: funktioniert das Routing auf diese Weise? Kann die Routing-Tabelle die Pakete richtung Internet immer zur Adresse 10.0.0.140 routen? Oder verwirrt der naechste Eintrag (Netz 10.0.0.0/24) den Router?
Nein, Du wirst bei der Einwahl von deinem Provider eine IP-Adresse und ein GW erhalten; diese werden dann dem PPP Interface zugewiesen.
Frage zum ADSL-Modem: ist ein Masquerading der Adresse 10.0.0.138 notwendig, oder NATet das Modem 'nach draussen' auf eine modem-interne Adresse? (1000 ADSL Modems mit der selben IP-Adresse 10.0.0.140 kanns ja nicht geben - oder?)
Ein "Modem" ist eine Drahtverlängerung; so ein Teil ist passiv und macht nichts mit Adressumsetzung etc. Ein _Router_ würde so etwas machen. Und ja, du MUSST dein 10er Netz maskieren, wenn du in die weite Welt willst. Andreas