On Tuesday 01 January 2002 19:35, Thorsten Körner wrote:
Das ist eine Art Server, der für die Kommunikation der verschiedenen KDE Anwendungen untereinander zuständig ist. (So ne Art Interprozess-Kommunikation). Der DCOP-Server wird mit der Anmeldung eines Users unter KDE gestartet und steht den verschiedenen KDE-Apps ab da zur Verfügung. Wenn Du aber einen anderen WM benutzt, dann wird der DCOP von der KDE-Anwendung gestartet, die Du aufrufst z.B. Konqui oder KMail etc. Im Großen und Ganzen ist denn auch klar zu sagen, dass es nicht unbedingt von Vorteil ist, einen anderen WM zu starten, wenn man häufig KDE-Programme startet.
KDE ist kein Windowmanager, sondern eine Desktop-Umgebung, wie Gnome auch. Der Windowmanager von KDE heißt kwin. Kwin belegt im Vergleich zu anderen WMs schon mehr Speicher, aber dann kann man problemlos einen anderen WM unter KDE verwenden, z.B. Windowmaker oder Enlightenment. Welcher WM beim starten von KDE geladen wird, steht im Startscript: /opt/kde2/bin/startkde Um den von KDE verwendeten WM von kwin nach Windowmaker zu ändern, änderst Du die Zeile ksmserver --restore nach ksmserver --restore --windowmanager wmaker Wenn man selber kompiliert, dann kann man durch objprelink die Ladezeiten von KDE-Programmen nochmal deutlich verbessern. Dann muß man aber auch Qt neu kompilieren. Wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich ein wenig optimieren. SuSE baut KDE wohl nur für i386 und verwendet kein objprelink (bin mir aber nicht ganz sicher). Gruß Frank -- Registered Linux User #219373 (see http://counter.li.org)