------------------------------------------------- Die Etikette der suse-linux Mailingliste ------------------------------------------------- Um was geht es? ------------------------------------------------- Du hast Dich auf einer Mailingliste mit sehr hohem Mailaufkommen eingetragen. Um einen möglichst reibungslosen Umgang mit dieser Masse an Mails zu ermöglichen, haben sich einige Übereinkünfte bewährt. Sie werden von der Mehrzahl der Teilnehmer akzeptiert und angewendet. Es geht nicht darum, irgendjemand irgendetwas vorzuschreiben. Wer die Regeln liest, wird schnell feststellen, dass alle ihren Sinn haben und den Umgang mit der Liste für alle vereinfachen. Jedoch erschließt sich dieser Sinn nicht immer sofort. Diese eMail möchte zum Verständnis beitragen. Ausführliche Versionen dieser Etikette und weitere Tipps findest Du unter: ------------------------------------------------- ### HTML-Version: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html ### Text-Version: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.txt ### Per eMail: Einfach eine Mail an <Azula@gmx.de> mit dem Subject "send etikette" schicken. Daraufhin solltest Du die Etikette in der Regel innerhalb eines Tages erhalten. ### Fragen zur Etikette kannst Du ebenfalls Helga Fischer <Azula@gmx.de> stellen. Übrigens: Seit Oktober 2001 wurde die Etikette 55mal angefordert. Diskussionen zu dieser Etikette: ------------------------------------------------- sind in dieser Liste absolut Off-Topic (am Thema vorbei). Dafür wurde extra eine eigene Mailingliste eingerichtet. Zum Anmelden eine Mail an <sl-etikette-request@lopez.at> mit dem Wort "subscribe" im Mailbody (nicht Betreff). Alles andere erfährst Du dann per Mail. Die wichtigsten Punkte auf einen Blick: ------------------------------------------------- ### 1 ### Hilfe zur Selbsthilfe Wenn Du erst planst, SuSE-Linux zu installieren, dann lade Dir das Handbuch im pdf-Format herunter. Das läßt sich auch unter anderen Betriebssystemen lesen und ausdrucken. Du findest es zum Beispiel hier: ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/doc/suse-handbuch/7.3/ (book-suse-reference_de.pdf). Solltest Du bereits über ein installiertes Linux verfügen, dann schaue unter /usr/share/doc/packages oder /usr/share/doc/howto nach, Du wirst überrascht sein, wieviel Dokumentation existiert. Durchsuche auch die SuSE-Supportdatenbank nach Informationen zu deinem Problem (Stichwortsuche). Die SDB ist online auf http://sdb.suse.de, Du kannst sie aber auch von den SuSE-CDs lokal installieren. Suche auf http://groups.google.com, ob sich nicht in einer Newsgroup eine Antwort auf deine Frage findet. Zu guter Letzt Durchsuche das Archiv der Liste, bevor Du eine Frage stellst, und verwende http://www.google.de/ für eine Stichwortsuche. Diese Vorarbeit wird Dir erlauben, das Problem zu präzisieren und die Antworten auf Deine Frage zu verstehen. Auch das Nachhaken dürfte Dir dann um einiges leichter fallen. ### 2 ### Gib deinen Realnamen an Bitte gib Deinen Vor- und Nachnamen in der From:-Zeile an. Wir wissen gern, mit wem wir uns unterhalten. Pseudonyme wirken meistens lächerlich und tragen nicht zum Community-Gedanken bei. ### 3 ### Für jede Frage bitte eine neue Mail anlegen Oft verwenden Teilnehmer die _Antwortfunktion_ des Mailprogramms, um ein neues Thema anzufangen. Dabei löschen sie den als Zitat eingelesenen Inhalt und das Subjekt. Jedoch bleiben bei diesem Verfahren die (unsichtbaren) Verwaltungsinformationen der Mail erhalten und die Mail wird jetzt beim Empfänger in den ursprünglichen Thread einsortiert. Stell Dir vor, Du platzt in ein Gespräch mit einem völlig anderen Thema hinein. Dementsprechend ruppig kann die Reaktion der anderen ausfallen. Also schreibe eine _neue_ Mail. Viele Mailprogramme unterstützen Dich dabei, indem sie gleich die Listenadresse in das Empfängerfeld eintragen. Schau einmal nach, ob Dein Mailprogramm das auch kann. ### 4 ### Antworten sinnvoll kürzen Schickst Du Briefe, die Du auf Papier erhältst und beantwortest, auch wieder an den Absender zurück? Nein, Du wirst in Deinen eigenen Worten den Inhalt wiederholen, um einen Bezug herzustellen. Dein Mailprogramm erspart Dir diese Arbeit und liest die alte Mail, versehen mit Quotezeichen (>), wieder ein. Nun hast Du es ganz leicht, zu antworten. Aber lösche alles, auf das Du Dich nicht beziehst. Absolut unnötig ist das Fullquoting (TOFU). Niemand möchte die ursprüngliche Mail noch einmal komplett zurück. Deine Antwort kommt unter die Textstelle, auf die Du Dich beziehst. Das entspricht der üblichen Leserichtung von oben nach unten. ### 5 ### Achte auf gute Lesbarkeit Im deutschen Sprachraum gehört dazu das Einhalten der Groß- und Kleinschreibung. Über einen Vertipper regt sich niemand auf, eine grobe Mißachtung der Rechtschreibregeln oder das Ignorieren von Satzzeichen dagegen macht das Lesen des Textes mühselig. Beachte, am Bildschirm liest sich Text anders als auf dem Papier. Spare daher nicht mit dem Setzen von Absätzen. Deine Leser werden es Dir danken. ### 6 ### Ankündigungen, Angebote, Viren-Warnungen und andere Global-Informationen gehören nicht in die Liste, auch wenn es manchmal schmerzt. Es gibt für jedes Anliegen spezielle Listen oder Foren, die Interessierte sicher abonniert haben. ### 7 ### Mailprogramm richtig konfigurieren Wirf einen genaueren Blick in die Konfigurationsmenüs Deines Mailprogramms. Dein Zeichensatz sollte auf iso-8859-1 oder iso-8859-15 stehen. Die maximale Zeilenlänge beträgt 72 Zeichen; 68 haben sich in der Praxis vieler sehr bewährt. Der Text Deiner Mail soll in bloßem Text bestehen (oft ist die Voreinstellung HTML), das Quotezeichen ist ein '> ' (Größer-)Zeichen plus einem Leerzeichen, die Kennzeichnung für eine Antwort ist ein einziges 'Re: ' + einem Leerzeichen. Leider ignorieren viele Mailprogramme diese Standards in ihrer Grundkonfiguration. Es ist aber meistens ganz leicht, das umzustellen. Bitte mach Dir die Mühe. Auf gute Zusammenarbeit und herzlich willkommen in der Linux-Welt! Have a lot of fun.