From rlischke@nvag.de Fri Jan 8 15:27:04 1999
From: rlischke@nvag.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Cobol/Pascal unter Linux
Date: Fri, 08 Jan 1999 15:27:04 +0000
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Hallo Liste,
mir kam eben eine Idee, Ihr habt da bestimmt mehr Erfahrung:
ich habe unter DOS mit Turbo-Pascal gute Erfahrungen gemacht (ohne
komische Fenster). Dabei hatte ich immer den Compiler von Borland.
Welche Compiler unter Linux/Unix sind da fuer den Umsteiger am
besten zu verwenden?
Beruflich arbeite ich auf einer IBM 390 Kiste unter ASM und Cobol 85.
ASM und Cobol habe ich mir autodidaktisch (heisst das so?, ich meine
ohne Schule) beigebracht. Programmiererfahrung ist also da ...
ASM auf dem PC erscheint mir zu kompliziert, ohne Hilfe zu lernen,
aber gibt es gute Cobol-Compiler fuer Unix/Linux?
Oder macht es mehr Sinn, kleine C-Kenntnisse (innerhalb eines
1-woechigen
Seminars unter DOS erarbeitet) weiter auszubauen? Auch im Hinblick
auf grafische Oberflaechen (mit denen ich gar keine Erfahrungen habe).
Unter welcher Sprache ist es am sinnvollsten unter Unix/Linux zu
schreiben, auch wegen der GPL? Wenn der Umstieg nicht so schwer
faellt,
wuerde ich mich auch gerne an der Weiterentwicklung oder
Neuentwicklung
dieses Systems bzw. der Komponenten beteiligen. Macht naemlich
echt Spass (was mache ich nur, wenn mein Rechner sich nicht mehr
neu bootet, dann gehe ich des Nachts gar nicht mehr ins Bett ...).
Was koennen Unix/Linux Praktiker dazu sagen, wohin soll ich meine
Zeit opfern?
--
Mit freundlichen Gruessen
Rainer Lischke
mailto:RLischke@nvag.de
--
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--===============7896134539031227871==--
From B.Brodesser@online-club.de Fri Jan 8 16:27:36 1999
From: B.Brodesser@online-club.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: Cobol/Pascal unter Linux
Date: Fri, 08 Jan 1999 16:27:36 +0000
Message-ID: <99010817561508.00426@brod>
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Am Fre, 08 Jan 1999 schrieb Lischke, Rainer:
>Hallo Liste,
>Oder macht es mehr Sinn, kleine C-Kenntnisse (innerhalb eines
>1-woechigen
>Seminars unter DOS erarbeitet) weiter auszubauen? Auch im Hinblick
>auf grafische Oberflaechen (mit denen ich gar keine Erfahrungen habe).
Linux und die meisten Programme sind in C geschrieben. Muß man noch
mehr dazu sagen? KDE ist in C++ geschrieben. Sind beide
auf der CD. Pascalcompiler gibt es da auch, und Fortran, Basic,
Ada,...
>Unter welcher Sprache ist es am sinnvollsten unter Unix/Linux zu
>schreiben, auch wegen der GPL?
Das verstehe ich jetzt nicht, was hat die damit zu tun?
> Wenn der Umstieg nicht so schwer
>faellt,
>wuerde ich mich auch gerne an der Weiterentwicklung oder
>Neuentwicklung
>dieses Systems bzw. der Komponenten beteiligen. Macht naemlich
>echt Spass (was mache ich nur, wenn mein Rechner sich nicht mehr
>neu bootet, dann gehe ich des Nachts gar nicht mehr ins Bett ...).
Guter Vorsatz, aber mal ganz langsam. Nichts überstürzen.
>Was koennen Unix/Linux Praktiker dazu sagen, wohin soll ich meine
>Zeit opfern?
Nicht schlecht wäre es sich auch mit Skriptsprachen wie perl oder der
bash zu befassen. Damit kann man schon eine ganze Menge erreichen.
Anders als bei DOS sind die Compiler auch nur Compiler. Der Editor,
Debugger,... sind davon unabhängig. Such Dir einen Lieblingseditor
aus. Da gibt es emacs und vi. Beide haben Anhänger. emacs ist sehr
umfangreich, vi ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ich kann damit aber
besser umgehen als mit allen anderen Editoren, da ich meine Finger da
belassen kann wo sie sind. Auf der Tastatur ohne Cursortasten oder
Zahlenblock bemühen zu müssen. Es gibt aber noch eine Menge anderer
Editoren, auch solche die denen bei DOS ähneln.
Befasse Dich mit make. Er macht soetwas wie project bei Turbopascal,
kann aber viel mehr, auch mehr als das dortige make. Ebenfalls kanst
Du Dich mit gdb befassen den Debugger. Ist ein Programm erst mal
geschrieben und übersetzt, macht aber bei der Ausführung Probleme, so
kann strace weiterhelfen.
Es gibt also noch viel zu tun. Das brauchst Du aber nicht alles auf
einmal zu machen.
cu Bernd
--
Bernd Brodeßer
Mönchengladbach
B.Brodesser@online-club.de
--
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--===============7888325590180081919==--
From beckerra@rumms.uni-mannheim.de Fri Jan 8 23:22:56 1999
From: beckerra@rumms.uni-mannheim.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject:
Glaubenskrieg: Der richtige Editor (was: Re: Cobol/Pascal unter Linux)
Date: Fri, 08 Jan 1999 23:22:56 +0000
Message-ID: <36969350.4EC13F7C@rumms.uni-mannheim.de>
In-Reply-To: <99010817561508.00426@brod>
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> Debugger,... sind davon unabhängig. Such Dir einen Lieblingseditor
> aus. Da gibt es emacs und vi. Beide haben Anhänger. emacs ist sehr
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
"Such Dir eine Lieblingsfarbe aus, Du hast die Auswahl zwischen
schwarz und weiß"
Das Beispiel passt hier eigentlich mehr als gut ... wenn Du einen
Editor bezeichnest, der außer editieren noch kaffe kochen, Zeitungs
lesen, browsen, therapieren kann, dann nimm emacs (viele Farben ergibt
weiß, emacs ist #FFFFFF+1 =hyperweiß)
Wenn Du einen Editor suchst, bei dem man auf den ersten blick gar
nicht sehen kann, daß er überhaupt geladen ist und den man (sollte man
als Anfänger den Fehler gemacht haben) nur unter Zuhilfenahme eines
Handbuchs weder beenden kann, ein Programm welches voller
Möglichkeiten steckt aber man es nicht gezeigt bekommt ... ein Editor
ohne alles heißt vi und ist schwarz (genauer #000000).
Wenn man es bunt liebt, dann ist man zum Glück entgegen Deiner Theorie
bei Linux nicht aufgeschmissen ... ein Bischen emacs vermischt mir ein
Bischen vi gibt es auch hier ...
Wer was schnellen übersichliches und intuitiv bedienbares für die
Konsole will nimmt zB pico, solls ein ausgewachsener Editor sein (ohne
Firlefanz!) dann kann ich nur nedit empfehlen.
Ohne einen Glaubenskrieg anzetteln zu wollen möchte ich besonders
Umsteigern von DOS/Win diesen Editor empfehlen, da er sich im
Gegensatz zu emacs mit den Hotkeys aus der M$-Szene gut arrangiert
(Navigation mit Cursortasten, Markieren mit Shift+, Springen mit Pos1,
Ende, Bild auf/ab und so weiter)
Er beherrscht ebenfalls Sytax-Highlighting für eine Vielzahl von
Sprachen und Formate. Vor allem ist er halbwegs intuitiv bedienbar.
Zum Kaffeekochen kann man sich ja mal das coffee-Mini-Howto durchlesen
(Mini-HowTo -->Hintergrundwissen --> Coffee) :-)
Ach ja, damit auch unsere Anfänger (die hier mitlesen) was davon haben
wärs vielleicht gar nicht so schlecht, wenn jeder, der sich berufen
fühlt, seinen Lieblingseditor kurz nennt und beschreibt ... bitte
keine doppelten (emacs, vi, pico und nedit sind schon genannt) ...
Viel Spaß
Gruß
Raphael
--
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--===============1904792520595821229==--
From v.koch@schwabmuenchen.de Sat Jan 9 00:53:12 1999
From: v.koch@schwabmuenchen.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: RE: Glaubenskrieg: Der richtige Editor (was: Re: Cobol/Pascal un
Date: Sat, 09 Jan 1999 00:53:12 +0000
Message-ID:
In-Reply-To: <36969350.4EC13F7C@rumms.uni-mannheim.de>
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On 08-Jan-99 Raphael Becker wrote:
>
>
>> Debugger,... sind davon unabhängig. Such Dir einen Lieblingseditor
>> aus. Da gibt es emacs und vi. Beide haben Anhänger. emacs ist sehr
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
/-cut-/
> keine doppelten (emacs, vi, pico und nedit sind schon genannt) ...
>
> Viel Spaß
>
> Gruß
> Raphael
Hallo!
Für DOS/WINDOWS-Umsteiger ist meiner bescheidenen Meinung nach Joe am ehesten
lohnend.
Ansonten in X-Emacs interessant. Ich benutze ihn z.B. für meine Homepage und
die meines Vereines. Er braucht zwar etwas Speicher, aber selbst mit einem
2000.- Dm ALDI-Rechner (kein Werbung ;-) läuft er schnell und stabil!
Gruß,
Volkmar
---
Date: 09-Jan-99 Time: 01:48:24
The alternative solution: LINUX
This message was sent by XFMail
--
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From B.Brodesser@online-club.de Sat Jan 9 01:00:20 1999
From: B.Brodesser@online-club.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: Glaubenskrieg: Der richtige Editor
Date: Sat, 09 Jan 1999 01:00:20 +0000
Message-ID: <9901090224340D.00426@brod>
In-Reply-To: <36969350.4EC13F7C@rumms.uni-mannheim.de>
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Content-Transfer-Encoding: 8bit
Hallo Raphael,
mir ist nur kein anderer Editor eingefallen und hatte keine Lust nach
Editoren zu suchen die ich doch nicht kenne. Also habe ich die beiden
bekantesten erwähnt.
Ich weiß nicht warum Du unbedingt einen Glaubenskrieg vom Zaun
brechen möchtest. Mein Liblingseditor ist bei Dir sehr schlecht
weggekommen. Darum erlaube bitte, daß ich auch etwas positives dazu
sage.
Richtig ist, vi ist nicht intuitiv und ist unmodern. Da erst mal
reinzukommen ist schwieriger als bei anderen Editoren. Wenn man es
aber erst einmal kann, so hat er doch einige Vorteile. Ich sehe es
als Vorteil an, das ich nicht dauernd mit der Maus rumfummeln muß und
auch den Cursor ohne die Cursortasten zu betätigen, bewegen kann.
Auch copy, past,... funktioniert ohne die Alphbetische Tastatur zu
verlassen. Wenn man mit 10 Fingern schreibt ist das ein erheblicher
Vorteil. Man bleibt im Schreibfluß.
Nur die Esc-Taste muß man sich auf shiftlock legen. Einerseits weil
die Esc-Taste die einzige Nicht-Schreibmaschinen-Taste ist die vi
braucht, zum anderen weil ein unbeabsichtigtes shiftlock böse Folgen
haben kann.
Auch finde ich gut, daß man nur wenige ctrl- und alt- Griffe braucht.
Das andere den vi nicht mögen ist mir klar und kann ich gut mit
leben. Linux hat viele Editoren und jeder wird sich den aussuchen der
ihm/ihr am Besten gefällt.
Es ist schon in Ordnung, daß Linux viele Sachen von DOS/Win
übernimmt, aber nicht alle kommen aus der Win-Welt. Ich komme, wie
einige andere hier, von Unix und möchte mich auch weiterhin in Linux
zurecht finden. Andere kommen von nochwoanders her.
cu Bernd
--
Bernd Brodeßer
Mönchengladbach
B.Brodesser@online-club.de
--
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From bergfeld@eulink.net Sat Jan 9 10:37:57 1999
From: bergfeld@eulink.net
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: RE: Glaubenskrieg: Der richtige Editor (was: Re: Cobol/Pascal un
Date: Sat, 09 Jan 1999 10:37:57 +0000
Message-ID: <4.1.19990109113720.00a9d7a0@mail.becom.net>
In-Reply-To:
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Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
At 01:53 09.01.99, Volkmar Koch wrote:
>F=C3=BCr DOS/WINDOWS-Umsteiger ist meiner bescheidenen Meinung nach Joe am e=
hesten
>lohnend.
Das kann ich bestaetigen, mit dem konnte ich von Anfang an problemlos arbeite=
n.
Tobias
--
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--===============0201323330611855098==--
From p.kruse@gmx.de Sat Jan 9 13:33:23 1999
From: p.kruse@gmx.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: KEIN Glaubenskrieg: Der richtige Editor
Date: Sat, 09 Jan 1999 13:33:23 +0000
Message-ID: <36975AA3.EB49AA4F@vampire.sylvania>
In-Reply-To: <9901090224340D.00426@brod>
MIME-Version: 1.0
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Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
Hallo Liste,
vi läuft auch über die schlechtesten Terminals/Telnets, denn die Tasten
a-z, 1-9 und ESC klappen immer. Keine Probleme mit F-Tasten, Pos1, Ende,
und so fort ...
Außerdem gibt es vi auf eigentlich jedem Unix/Linux System. Immer schon
installiert. selbst ihr alle "schleppt" ihn mit euch rum.
... und auch für dos, os2, ... Man muß nicht jedesmal einen neuen
Befehlssatz kennenlernen, wenn man nun mal in ein anderes System kommt.
joe: wer wie ich, noch aus CP/M Zeiten kommt, und mal mit WordStar
gearbeitet hat, kennt die WordStar Tastaturbefahle. Auch unter
TurboPascal 4.0 gab es die. Für Textverarbeitungssysteme unter Dos lange
Zeit Standard. joe baut eben hierauf auf.
alle anderen: wer sie gerne benutzt, bitte, ist doch OK. Es gibt keinen
Besten Editor. Lebt glücklich mit dem, was ihr habt und gut.
Und selbst der, dem ein "echo Textinput >> textfile" reicht, soll froh
und glücklich damit sein. Ich will ihn da auf keinen Fall von abbringen.
Einen schönen Tag noch.
peter
--
Peter M. Kruse - registered Linux User #96388
- Lest HOWTOs, MAN- und Info-Pages, SDB, Handbuecher. -
Bitte kein Cc: bei Antwort an Liste !
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--===============2529979344586624413==--
From G.Sittig@abo.FreiePresse.DE Sat Jan 9 15:05:59 1999
From: G.Sittig@abo.FreiePresse.DE
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject:
Re: Glaubenskrieg: Der richtige Editor (was: Re: Cobol/Pascalunter Linux)
Date: Sat, 09 Jan 1999 15:05:59 +0000
Message-ID:
In-Reply-To: <36969350.4EC13F7C@rumms.uni-mannheim.de>
MIME-Version: 1.0
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--===============4850048452533125728==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
On Sat, 9 Jan 1999, Raphael Becker wrote:
>
> Ohne einen Glaubenskrieg anzetteln zu wollen möchte ich besonders
> Umsteigern von DOS/Win diesen Editor empfehlen, da er sich im
[ ... ]
> Ach ja, damit auch unsere Anfänger (die hier mitlesen) was davon haben
> wärs vielleicht gar nicht so schlecht, wenn jeder, der sich berufen
> fühlt, seinen Lieblingseditor kurz nennt und beschreibt ... bitte
> keine doppelten (emacs, vi, pico und nedit sind schon genannt) ...
Da wird zwangsweise wieder ein Krieg draus. Besser scheint
mir, dass die Interessierten einfach mal mit YaST durch die
Paketbeschreibungen gehen und sich die passend klingenden
Programme selbst ansehen. Nicht jeder wird zur gleichen
Meinung kommen. Und mit einer Maschine gross genug oder
der Erfahrung im Umgang damit sind auch emacs und vi nicht
schlecht. Das Problem ist wohl, eine halbwegs stimmige
Konfiguration hinzubekommen UND nicht gleich nach dem ersten
Eindruck von zwei Minuten das Teil in die Ecke zu werfen
(BTW habe ich meinen ersten jed- bzw emacs-Aufruf auch bereut
und nur mit der zweiten Konsole und kill "beheben" koennen :).
Wenn hier aber Befuerworter und Gegner bestimmter Editoren mit
ihrer (zugegebenermassen "gewachsenen" statt implantierten)
Meinung in einem Thread aufeinandertreffen, gibt's evtl Tote :>
Mindestens werden etliche *plonks* und "Hoert auf!" kommen
und einige "Ich nehme doch hier nicht teil, wo Schlachten
stattfinden -> unsubscribe" ...
Der Zeitpunkt ist nicht gut fuer eine derartige Diskussion. Und
er wird (bis auf kleine Kreise untereinander Bekannter) auch nie
gut sein :)
Die Zeit und die Bandbreite koennte man sinnvoller dafuer verwenden,
nochmal auf den Umgang miteinander (und mit anderer Leute Ressourcen)
insbesondere ueber solche Kommunikationskanaele wie es die EMail ist
einzugehen. Da scheint mit dem immer leichter werdenden Zugang
nicht ueberall die noetige Sensibilitaet zu herrschen. Aber auch
da resigniert man irgendwann weil's sinnlos scheint ...
Gerhard Sittig
--
If you don't understand or are scared by any of the above
ask your parents or an adult to help you.
--
Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com
schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
--===============4850048452533125728==--
From jesau@warpserv.fh-bielefeld.de Sat Jan 9 15:26:15 1999
From: jesau@warpserv.fh-bielefeld.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: Glaubenskrieg: Der richtige Editor /ESC-key
Date: Sat, 09 Jan 1999 15:26:15 +0000
Message-ID:
In-Reply-To: <9901090224340D.00426@brod>
MIME-Version: 1.0
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--===============8381293323761690326==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
On Sat, 9 Jan 1999, Bernd Brodesser wrote:
[...]
|Richtig ist, vi ist nicht intuitiv=20
wieso ? die befehle finde ich sehr intuitiv-
man muss sich natuerlich mehr davon merken als bei DooZe-edit:
das hat ja nur vier.
|und ist unmodern.
ein so maechtiges programm kann gar nicht unmodern sein.
|Nur die Esc-Taste mu=C3=9F man sich auf shiftlock legen.=20
|[...]weil die Esc-Taste die einzige Nicht-Schreibmaschinen-Taste ist=20
|die vi braucht
hmm, ich habe mich nie getraut zu fragen; und mit meiner us-tastatur
hatte ich sonst nie arbeit:
wie mache ich das ? am besten ESC auf shiftlock oder die taste
mit der fahne zw ctrl und alt..
mit den sondertasten ist mir die keytable doch etwas opak...
1k TIA !
Gruss / with best regards
Jens-Eike Jesau
You trust in 32 bit extensions for a 16 bit patch to an 8 bit
operating system originally coded for a 4 bit microproccessor
written by a 2 bit company that can't stand 1 bit of competition=20
=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=
=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=
=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=
=3D=3D=3D
Linux on a single Floppy : http://www.toms.net/rb>
=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=
=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=
=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=
=3D=3D=3D
--
Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com
schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
--===============8381293323761690326==--
From christoph.jahn@gmx.de Sun Jan 10 10:16:19 1999
From: christoph.jahn@gmx.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: KEIN Glaubenskrieg: Der richtige Editor
Date: Sun, 10 Jan 1999 10:16:19 +0000
Message-ID: <4.1.19990110111500.00b2db60@mail.edv-jahn.de>
In-Reply-To: <36975AA3.EB49AA4F@vampire.sylvania>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="===============1037091236119262404=="
--===============1037091236119262404==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1
At 14:33 09.01.99 +0100, Peter M. Kruse wrote:
>vi l=C3=A4uft auch =C3=BCber die schlechtesten Terminals/Telnets, denn die
Tasten
>a-z, 1-9 und ESC klappen immer. Keine Probleme mit F-Tasten, Pos1,
Ende,
>und so fort ...
So sollte es zwar sein, aber in der Praxis haben erstaunlich viele
Telnet-Clients (z.B. EWAN) erhebliche Probleme mit der Darstellung von
vi (sowohl unter Linux als auch z.B. unter Solaris).
Tara
Xtoph
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: PGPfreeware 5.5.3i for non-commercial use <http://www.pgpi.com>>
iQA/AwUBNphv4lDnuWALzzAwEQJTpwCg3bE8A56TO3raC3cofnAI3aqJw5oAnAzf
lc0+xHt5Vq/CqDtW6RF8vmnj
=3DqWfg
-----END PGP SIGNATURE-----
PGP encrypted messages are welcome.
Key from key server.
Finger print:
FF7C 9D44 D028 7B56 1BF2 31C0 50E7 B960 0BCF 3030
--
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