From beckerra@rumms.uni-mannheim.de Sat May 1 21:36:45 1999
From: beckerra@rumms.uni-mannheim.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Sat, 01 May 1999 21:36:45 +0000
Message-ID: <372B73ED.61BFE85E@rumms.uni-mannheim.de>
In-Reply-To: <372BD0E4.397D201A@gmx.net>
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--===============9081180483513813092==
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Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Graf Zahl wrote:
>=20
> Hallo,
>=20
> Gestern habe ich eine antike Festplatte in einen Compaq 7170 eingebaut.
> Ich habe keine Ahnung, um was f=C3=BCr einen Typ Festplatte es sich handelt,
> an der Platte m=C3=BCssen anstatt eines IDE-Interfaces, wie es sonst =C3=BC=
blich
> ist, zwei Interfaces, ein breites und ein schmales angeschlossen werden.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Aha!! Also doch nicht IDE sondern MFM/RLE( oder wars RLL?)
Im Kernel XT-Harddisk-Support einbauen und von da an viel Gl=C3=BCck.
Es ist keine IDE-Platte sondern eben MFM, wahrscheinlich =C3=A4u=C3=9Ferst
langsam (<200 kb/sec, >80 ms Zugriffszeit)
Gru=C3=9F
Raphael Becker
--=20
Online-Doku: http:/=
/rhb.swm.uni-mannheim.de/online-doku/index.html>
Gesucht - Gefunden: Linux-Anleitungen
Fehlt was? Dann nix wie her mit dem URL
mailto:beckerra(a)uni-mannheim.=
de
--
Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo(a)suse.com
schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
--===============9081180483513813092==--
From Graf.Zahl@gmx.net Sun May 2 04:13:25 1999
From: Graf.Zahl@gmx.net
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Sun, 02 May 1999 04:13:25 +0000
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Hallo,
Gestern habe ich eine antike Festplatte in einen Compaq 7170 eingebaut.
Ich habe keine Ahnung, um was für einen Typ Festplatte es sich handelt,
an der Platte müssen anstatt eines IDE-Interfaces, wie es sonst üblich
ist, zwei Interfaces, ein breites und ein schmales angeschlossen werden.
Daher ließ sich die Festplatte auch nicht an die normalen
IDE-Verbindungen anschließen, sondern ich mußte eine spezielle IDE-Karte
dafür einbauen.
Linux im Rescue-Modus von Diskette gestartet, /dev/hd?: unable to open
device.
Die Karte funktioniert (Diskettenlaufwerk ist angeschlossen) und die
Festplatte läuft sehr geräuschvoll, nur am Standard IDE 0 und 1 hängt
eben gar nichts dran.
Was soll ich tun?
Tschüß
Alexander
--
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--===============8991276202321595184==--
From michael.renner@gmx.de Sun May 2 06:43:01 1999
From: michael.renner@gmx.de
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Subject: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Sun, 02 May 1999 06:43:01 +0000
Message-ID: <99050208535101.14819@ulna>
In-Reply-To: <372BD0E4.397D201A@gmx.net>
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--===============1949020714268013441==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Am Son, 02 Mai 1999 schrieb Graf Zahl:
>Hallo,
Hi,
>Gestern habe ich eine antike Festplatte in einen Compaq 7170 eingebaut.
>Ich habe keine Ahnung, um was f=C3=BCr einen Typ Festplatte es sich handelt,
>an der Platte m=C3=BCssen anstatt eines IDE-Interfaces, wie es sonst =C3=BCb=
lich
>ist, zwei Interfaces, ein breites und ein schmales angeschlossen werden.
>Daher lie=C3=9F sich die Festplatte auch nicht an die normalen
Zuerst, =C3=BCberlege Dir ensthaft ob sich er Aufwand lohnt! Ich verbrachte s=
chon
Wochen (!) damit eine 30 MB-Platte in Betrieb zu nehmen. Und was
hat es mir gebracht? Als es schlieslich funktionierte (incl. selbstgepatchtem
Kernel) war mir das Ding zu klein und zu laut, ausserdem h=C3=A4tte ich
f=C3=BCr wenig Geld einfach eine Platte kaufen k=C3=B6nnen, meine Arbeitsstun=
de
ist mir kostbar!
>IDE-Verbindungen anschlie=C3=9Fen, sondern ich mu=C3=9Fte eine spezielle IDE=
-Karte
>daf=C3=BCr einbauen.
>Linux im Rescue-Modus von Diskette gestartet, /dev/hd?: unable to open
>device.
Also zur=C3=BCck zum Thema, wenn ich Dich nicht abschrecken konnte:
Es gibt zwei M=C3=B6glichkeiten: Entweder ist Deine Platte eine MFM bzw.
RLL-Platte. Wie ist die Bezeichnung der Controllers? Ist die Platte
kleiner ca. 100 MB? Heisst der Controller WD1003 oder =C3=A4hnlich?
Dann w=C3=A4re es MFM oder RLL. Suche mal nach 'theref', das ist eine
sehr vollst=C3=A4ndigge =C3=9Cbersicht musemusreifer Platten und Conroller!
Im Notfall kannst Du versuchen linux-2.0.36/drivers/block.xd.c
zu patchen. Solche Platten werden mit hda und hdb angesprochen.
M=C3=B6glicherweise ist Deine Platte auch eine ESCI. DAs ist lange
her dass ich damit spielte, funktionierte auch problemlos,
ist aber sicher auch abgh=C3=A4ngig vom Controller!
>Die Karte funktioniert (Diskettenlaufwerk ist angeschlossen) und die
>Festplatte l=C3=A4uft sehr ger=C3=A4uschvoll, nur am Standard IDE 0 und 1 h=
=C3=A4ngt
>eben gar nichts dran.
>Was soll ich tun?
Lehn Dich zur=C3=BCck, =C3=BCberlege ob Du Dir das antun willst!
Wenn ja, durchforste dejanews!
CU
>Tsch=C3=BC=C3=9F
>Alexander
>--
>Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo(a)suse.com
>schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
--
|Michael Renner E-mail: michael.renner(a)gmx.de |
|D-72072 Tuebingen Germany |
|Germany http://stargate.natur.cuni.cz/=
~renner> |
--
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--===============1949020714268013441==--
From ebf@energy.nacamar.de Sun May 2 09:47:59 1999
From: ebf@energy.nacamar.de
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Subject: Re: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Sun, 02 May 1999 09:47:59 +0000
Message-ID: <008601be948c$867772e0$0101a8c0@p300>
In-Reply-To: <372BD0E4.397D201A@gmx.net>
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--===============8663615486487339024==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
> Gestern habe ich eine antike Festplatte in einen Compaq 7170
eingebaut.
> Ich habe keine Ahnung, um was für einen Typ Festplatte es sich
handelt,
> an der Platte müssen anstatt eines IDE-Interfaces, wie es sonst
üblich
> ist, zwei Interfaces, ein breites und ein schmales angeschlossen
werden.
> Daher ließ sich die Festplatte auch nicht an die normalen
> IDE-Verbindungen anschließen, sondern ich mußte eine spezielle
IDE-Karte
> dafür einbauen.
> Linux im Rescue-Modus von Diskette gestartet, /dev/hd?: unable to
open
> device.
> Die Karte funktioniert (Diskettenlaufwerk ist angeschlossen) und die
> Festplatte läuft sehr geräuschvoll, nur am Standard IDE 0 und 1
hängt
> eben gar nichts dran.
> Was soll ich tun?
>
Da hast Du aber wertvolle Museumsstücke erwischt. Das hört sich ganz
nach
ESDI-, MFM- oder RLL-Platte an. Dafür brauchst Du spezielle
Adapter/Controller.
Die Anschlüsse sehen bei diesen Platten gleich aus, nur die Funktion
ist unterschied-
lich. Ich kann Dir allerdings leider nicht sagen, mit welcher
Devicebezeichnung man
da weiterkommt und ob es dafür dann 'Treiber' gibt oder man vielleicht
vorhandene
modifizieren kann.
Noch was: ESDI-Platten darf man nicht an einen MFM- bzw.
RLL-Controller an-
schließen. Umgekehrt auch nicht.
Gruß
Martin
--
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--===============8663615486487339024==--
From tm@marciniak.de Sun May 2 11:07:30 1999
From: tm@marciniak.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Sun, 02 May 1999 11:07:30 +0000
Message-ID: <372C31F2.36FF5D38@marciniak.de>
In-Reply-To: <372B73ED.61BFE85E@rumms.uni-mannheim.de>
MIME-Version: 1.0
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--===============2057438973332777657==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
Raphael Becker schrieb:
> Graf Zahl wrote:
> > Gestern habe ich eine antike Festplatte in einen Compaq 7170 eingebaut.
> > Ich habe keine Ahnung, um was für einen Typ Festplatte es sich handelt,
> > an der Platte müssen anstatt eines IDE-Interfaces, wie es sonst üblich
> > ist, zwei Interfaces, ein breites und ein schmales angeschlossen werden.
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Aha!! Also doch nicht IDE sondern MFM/RLE( oder wars RLL?)
Bei zwei Kabeln könnt es auch ESDI sein. Steht auf der Platte den
irgendeine Bezeichnung?
Gruß
Thomas
--
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schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
--===============2057438973332777657==--
From beckerra@rumms.uni-mannheim.de Mon May 3 13:55:54 1999
From: beckerra@rumms.uni-mannheim.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Mon, 03 May 1999 13:55:54 +0000
Message-ID: <372DAAEA.B0B99282@rumms.uni-mannheim.de>
In-Reply-To: <372C31F2.36FF5D38@marciniak.de>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="===============4581566532546900813=="
--===============4581566532546900813==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Thomas Marciniak wrote:
> > > ist, zwei Interfaces, ein breites und ein schmales angeschlossen werden.
> > ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> > Aha!! Also doch nicht IDE sondern MFM/RLE( oder wars RLL?)
>=20
> Bei zwei Kabeln k=C3=B6nnt es auch ESDI sein. Steht auf der Platte den
^^^^
aha ... was genau soll das sein? Wurde sowas in PCs verwendet?=20
Welche Polzahlen hatten diese Interfaces? MFM hat 34pol (wie Floppy,
nur die Kabeldrehung war an einer anderen Stelle) und ein schmales (ca
15 pol) Kabel.
F=C3=BCr Interessierte zu diesem Thema habe ich hier den Link zu einer
"Drive Definition Database": http://www.mm.mtu.edu:80/drives/=
>
Viel Spa=C3=9F!
Gru=C3=9F
Raphael Becker
--=20
Online-Doku: http:/=
/rhb.swm.uni-mannheim.de/online-doku/index.html>
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Fehlt was? Dann nix wie her mit dem URL
mailto:beckerra(a)uni-mannheim.=
de
--
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schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
--===============4581566532546900813==--
From martin.jacobs@an-netz.de Mon May 3 20:06:40 1999
From: martin.jacobs@an-netz.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Mon, 03 May 1999 20:06:40 +0000
Message-ID:
In-Reply-To: <372DAAEA.B0B99282@rumms.uni-mannheim.de>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="===============1688998206572067096=="
--===============1688998206572067096==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Hallo zusammen,
das ist ja ein richtiger Griff in die Mottenkiste.
>=20
> Thomas Marciniak wrote:
>=20
> > > > ist, zwei Interfaces, ein breites und ein schmales angeschlossen werd=
en.
> > > ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> > > Aha!! Also doch nicht IDE sondern MFM/RLE( oder wars RLL?)
> >=20
> > Bei zwei Kabeln k=C3=B6nnt es auch ESDI sein. Steht auf der Platte den
> ^^^^
> aha ... was genau soll das sein? Wurde sowas in PCs verwendet?=20
> Welche Polzahlen hatten diese Interfaces? MFM hat 34pol (wie Floppy,
> nur die Kabeldrehung war an einer anderen Stelle) und ein schmales (ca
> 15 pol) Kabel.
>=20
> F=C3=BCr Interessierte zu diesem Thema habe ich hier den Link zu einer
> "Drive Definition Database": <=
A HREF=3D"http://www.mm.mtu.edu:80/drives/http://www.mm.mtu.edu:80/drive=
s/>
> Viel Spa=C3=9F!
Also die Schnittstelle mit den zwei Kabeln kann entweder ST506
oder ESDI sein. Bei ersterer kam es noch auf den Controller an,
ob MFM-Aufzeichnung oder RLL verwendet werden konnte. Bei diesem
Interface lag ein Teil der Analog-Technik noch auf dem
Controller. Im Grunde genommen war das nur ein aufgebohrtes
Disketten-Interface (aus der 8-Zoll =C3=84ra). Kapazit=C3=A4ten bis max.
200 MB oder so =C3=A4hnlich. Da mu=C3=9Fte man genau =C3=BCber Zylinder,
K=C3=B6pfe, Landezonen, Kompensation Bescheid wissen.
ESDI ist das Enhanced Small Disk Interface, sp=C3=A4ter Enhanced Small
devices Interface und verlagerte die Analogtechnik
(Datenseparator) in die Platte, konnte bis zu 15 MBit/s
=C3=BCbertragen und Platten bis 1 GByte ansteuern. Dieses Interface
hat es nicht geschafft ein Standard zu werden, war von Maxtor
initiiert und kam gegen=C3=BCber SCSI zu sp=C3=A4t. Einige Jahre tat es in
hochwertigen PC-Netzwerk-Servern seinen Dienst und verschwand
dann faktisch vom Markt. Achtung: Stecker und Kabel erlauben eine
Verwechslung mit ST506, das kann Defekte nach sich ziehen.
Ich kann aus eigener Erfahrung best=C3=A4tigen, da=C3=9F Linux mit dem
XT-Platten-Support mit den ST 506-Platten zurecht kommt. Hatte
mal in einem Uralt 386er eine 80 MB von Seagate drin (5,25 Zoll,
volle Bauh=C3=B6he, da wackelte der PC, wenn die K=C3=B6pfe bewegt wurden).
> ...
Martin
--=20
Martin Jacobs * Windsbach * 100.179370(a)germanynet.de und
martin.jacobs(a)an-netz.de
Registered Linux User #87175
--
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--===============1688998206572067096==--
From tm@marciniak.de Mon May 3 21:14:05 1999
From: tm@marciniak.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Mon, 03 May 1999 21:14:05 +0000
Message-ID: <372E119D.2712362F@marciniak.de>
In-Reply-To: <372DAAEA.B0B99282@rumms.uni-mannheim.de>
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--===============4883680060481548439==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
Raphael Becker schrieb:
> Thomas Marciniak wrote:
> > > Aha!! Also doch nicht IDE sondern MFM/RLE( oder wars RLL?)
> > Bei zwei Kabeln könnt es auch ESDI sein. Steht auf der Platte den
> ^^^^
> aha ... was genau soll das sein? Wurde sowas in PCs verwendet?
> Welche Polzahlen hatten diese Interfaces? MFM hat 34pol (wie Floppy,
> nur die Kabeldrehung war an einer anderen Stelle) und ein schmales (ca
> 15 pol) Kabel.
ESDI steht für "Enhanced Small Device Interface". Es ist eine
Weiterentwicklung der ST506-Schnittstelle und wurde damals von IBM für
"große" Festplatten ab etwa 100 MB entwickelt. Ebenso wie beim
ST506-Interface ("MFM" bzw. "RLL") werden die Platten über ein 20pol
Daten- und 34pol Steuerkabel angeschlossen. Die Datenübertragungsrate
war mit 10 bis 15 Mbit/s zwei bis dreimal so schnell wie bei ST506-MFM
Platten. Preislich waren diese Hochleistungs-Platten etwas teurer als
SCSI. Die ESDI-Platten wurden, ebenso wie SCSI, in hochleistungs-PC's
bzw. Server eingebaut.
Gruß
Thomas
--
Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo(a)suse.com
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--===============4883680060481548439==--
From beckerra@rumms.uni-mannheim.de Tue May 4 01:09:00 1999
From: beckerra@rumms.uni-mannheim.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Tue, 04 May 1999 01:09:00 +0000
Message-ID: <372E48AC.76C2367@rumms.uni-mannheim.de>
In-Reply-To:
MIME-Version: 1.0
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Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Martin Jacobs wrote:
> Also die Schnittstelle mit den zwei Kabeln kann entweder ST506
> oder ESDI sein. Bei ersterer kam es noch auf den Controller an,
> ob MFM-Aufzeichnung oder RLL verwendet werden konnte. Bei diesem
> Interface lag ein Teil der Analog-Technik noch auf dem
> Controller. Im Grunde genommen war das nur ein aufgebohrtes
> Disketten-Interface (aus der 8-Zoll =C3=84ra). Kapazit=C3=A4ten bis max.
> 200 MB oder so =C3=A4hnlich. Da mu=C3=9Fte man genau =C3=BCber Zylinder,
> K=C3=B6pfe, Landezonen, Kompensation Bescheid wissen.
Bei MFM gingen noch ganz andere Dinge, die ich mir bis heute nicht so
recht erkl=C3=A4ren kann. Ich hatte eine Segate (32 MB) und einen passenden
Controller dazu. Irgendwann ist die 32 abgekratzt (es hat wirklich
gequitscht) und eine neue Platte mu=C3=9Fte her ... da war doch noch die
alte 20 MB aus dem 286 Schlepptop ... wunderbar, angeschlossen und ---
da war auf einmal eine Art interaktives Bios ... zu guter letzt habe
ich die 20er Platte auf 32 MB hochformatiert, weil der Controller nur
f=C3=BCr Seagates gedacht war und die kleinste Segate nunmal 32MB hatte.
Dieses BIOS Bot mir platten bis jenseits der 120 MB an, ... die Platte
ist bis vor einem Jahr wunderbar in einem XT weitergelaufen,
hochformatiert von 20 auf 32 MB ... wie ist hochformatieren m=C3=B6glich?
Ja, ich konnte reelle 32 MB ablegen, das war kein fake.
Ach ja, man konnte auch prblemlos das schmale Kabel verdreht
anschlie=C3=9Fen. Nach einer LoLevel-Formatierung ging alles wie gewohnt
...=20
Jaja, die Gute Alte Zeit[tm], wo man sich noch mit MBs rumgeschlagen
hat ... wo eine Plattenspiegelung via seriellem Nullmodemkabel mehrere
Stunden gedauert hat, eine =C3=9Cbertragungsleistung, die mein aktueller
Controller in 3sec schafft (EIDE UDMA).
Jaja, ich wei=C3=9F ... ziemlich OT hier ...=20
Gru=C3=9F
Raphael Becker
--=20
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--===============0268884271650858651==--
From tm@marciniak.de Tue May 4 10:18:10 1999
From: tm@marciniak.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Tue, 04 May 1999 10:18:10 +0000
Message-ID: <372EC962.5828E01B@marciniak.de>
In-Reply-To: <372E48AC.76C2367@rumms.uni-mannheim.de>
MIME-Version: 1.0
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--===============1052318671569241260==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
Raphael Becker schrieb:
> Bei MFM gingen noch ganz andere Dinge, die ich mir bis heute nicht so
> recht erklären kann. Ich hatte eine Segate (32 MB) und einen passenden
> Controller dazu. Irgendwann ist die 32 abgekratzt (es hat wirklich
> gequitscht) und eine neue Platte mußte her ... da war doch noch die
> alte 20 MB aus dem 286 Schlepptop ... wunderbar, angeschlossen und ---
> da war auf einmal eine Art interaktives Bios ... zu guter letzt habe
> ich die 20er Platte auf 32 MB hochformatiert, weil der Controller nur
> für Seagates gedacht war und die kleinste Segate nunmal 32MB hatte.
> Dieses BIOS Bot mir platten bis jenseits der 120 MB an, ... die Platte
> ist bis vor einem Jahr wunderbar in einem XT weitergelaufen,
> hochformatiert von 20 auf 32 MB ... wie ist hochformatieren möglich?
> Ja, ich konnte reelle 32 MB ablegen, das war kein fake.
Da hast Du wohl eine "MFM"-Platte an einen "RLL"-Controller
angeschlossen. Durch die RLL-Codierung passen nämlich etwa 1,5 mal so
viele Daten auf die Platte wie bei der MFM-Codierung. Das war eine ganze
Zeit lang eine sehr beliebte Methode, um die Plattenkapazität zu
vergrößern, funktionierte aber nur bei sehr hochwertigen MFM-Platten
zuverlässig.
Gruß
Thomas
--
Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo(a)suse.com
schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
--===============1052318671569241260==--
From beckerra@rumms.uni-mannheim.de Tue May 4 15:32:25 1999
From: beckerra@rumms.uni-mannheim.de
To: users-de@lists.opensuse.org
Subject: OT: Re: HW: Linux erkennt antike Festplatte nicht
Date: Tue, 04 May 1999 15:32:25 +0000
Message-ID: <372F1309.E95C0870@rumms.uni-mannheim.de>
In-Reply-To: <372EC962.5828E01B@marciniak.de>
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed; boundary="===============1049063629618052856=="
--===============1049063629618052856==
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Thomas Marciniak wrote:
> Da hast Du wohl eine "MFM"-Platte an einen "RLL"-Controller
> angeschlossen. Durch die RLL-Codierung passen n=C3=A4mlich etwa 1,5 mal so
> viele Daten auf die Platte wie bei der MFM-Codierung. Das war eine ganze
> Zeit lang eine sehr beliebte Methode, um die Plattenkapazit=C3=A4t zu
> vergr=C3=B6=C3=9Fern, funktionierte aber nur bei sehr hochwertigen MFM-Plat=
ten
> zuverl=C3=A4ssig.
Laptop Platte halt ... die war sehr belastbar, sowas m=C3=BC=C3=9Fte es heute
wieder geben, das war noch echtes Basteln :-)
Gru=C3=9F
Raphael Becker
--=20
Online-Doku: http:/=
/rhb.swm.uni-mannheim.de/online-doku/index.html>
Gesucht - Gefunden: Linux-Anleitungen
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de
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