ISDN als Netzwerk-Ersatz; Probl. mit gleicher IP
Hallo, ein Notebook ist mal am Ethernet (192.168.0.22) angeschlossen, mal soll von außerhalb per ISDN per proxyarp-Verb. am Netzwerk teilgenommen werden. Idealerweise bekommt das Notebook bei der Einwahl auf ippp4 ebenfalls die 192.168.0.22 zugewiesen, dann wird das eth-Netzwerk einfach mit dem ISDN überlagert. LEIDER: hat das ippp4-Einwahldevice schon nach Erstellung ein Routing 192.168.0.22 -> ippp4 gesetzt:
route -n Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.22 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp4 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
Dieses Routing verhindert, daß der Netzwerkzugriff funktioniert. Wie wird das Problem am geschicktesten gelöst? Routing irgendwie herausnehmen solange noch nicht eingewählt? Andere IP vergeben und dann auf die richtige IP 192.168.0.22 umgeleitet? thx Ekkard
On Sun, Sep 07, 2003 at 10:52:49PM +0200, Ekkard Gerlach wrote:
Hallo,
ein Notebook ist mal am Ethernet (192.168.0.22) angeschlossen, mal soll von außerhalb per ISDN per proxyarp-Verb. am Netzwerk teilgenommen werden. Idealerweise bekommt das Notebook bei der Einwahl auf ippp4 ebenfalls die 192.168.0.22 zugewiesen, dann wird das eth-Netzwerk einfach mit dem ISDN überlagert. LEIDER: hat das ippp4-Einwahldevice schon nach Erstellung ein Routing 192.168.0.22 -> ippp4 gesetzt:
route -n Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.22 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp4 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
Dieses Routing verhindert, daß der Netzwerkzugriff funktioniert.
Wird automatisch vom kernel generiert.
Wie wird das Problem am geschicktesten gelöst? Routing irgendwie herausnehmen solange noch nicht eingewählt?
Das koennte trottzdem Probleme machen.
Andere IP vergeben und dann auf die richtige IP 192.168.0.22 umgeleitet?
Das sollte funktionieren. Aufdem Einwahlserver dummy Adressen (z.B. 0.0.0.0) und dynamic IP aktivieren. Dem Notebook feste Adressen zuordnen, allerdings das Interface nur laden wenn man remote arbeiten will. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
* Karsten Keil schrieb:
Andere IP vergeben und dann auf die richtige IP 192.168.0.22 umgeleitet?
Das sollte funktionieren. Aufdem Einwahlserver dummy Adressen (z.B. 0.0.0.0) und dynamic IP aktivieren. Dem Notebook feste Adressen zuordnen, allerdings das Interface nur laden wenn man remote arbeiten will.
Ahhh, ich erinnere mich an Suse 7.2. Da war für jedes Device ein dummy-Device mit dummy-IP, bei der Einwahl isses dann verschwunden und das richtige mit der richtigen IP (die stand in pap-secrets ?) war dann plötzlich da. Hmmm .. heißt dynamic IP bei der Einwahl, daß der Einwähler diese bestimmen darf? - Logisch wär's. Dann brauche ich nur noch die Optionen dafür aus den manpages/Doku herauszukrabbeln und irgendwie dieses dummy-device aufbauen. Alles andere machen die Suse-Skripte ifup/ifdown, richtig? Ekkard
Besten Dank an Karsten Keil einen Lösungsansatz: der Server macht auf einem neuen Dynamic_IP und der Client macht mit einem neuen device Static_IP, Bsp. s.u. NUR: ist jetzt der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben: Das auswählende Device des Client hat nun eine route auf die IP des Server gesetzt, so daß im Normalbetrieb der SErver nicht mehr über ethernet erreichbar ist. Habe es jetzt halt DOCH so gemacht, daß das Routing in einem rc-Skript herausgenommen wird und bei der Einwahl per ISDN wieder gesetzt wird. Irgendwelche Ideen dazu? Ekkard Beispiel: ========= z.B. cfg-net5 (Einwahldevice auf Server) # /etc/sysconfig/isdn/templ_dialin (Einwahl) CALLBACK="off" CHARGEHUP="on" COMPRESSION="no" DEFAULTROUTE="no" DIALMODE="manual" DYNAMICIP="yes" <<<<===== ! FIREWALL="no" IPADDR="0.0.0.1" PTPADDR="0.0.0.0" MSN="8307935" MULTILINK="no" PROTOCOL="syncppp" PROVIDER="dialin_dummy" STARTMODE="onboot" #REMOTE_IN="72183044444 7214444444" IPPPD_OPTIONS="+pap -chap debug proxyarp" #IPPPD_OPTIONS="+pap -chap debug" #Wenn alle Nummern anrufen dürfen dann # SECURE="off" #REMOTE_IN weglassen mit /etc/sysconfig/network/providers/dialin_dummy als leerer Datei. und: ippp2 (Auf dem Client) # dialout: feste IP vom Einwähler CHARGEHUP="on" DEFAULTROUTE="no" DYNAMICIP="no" <<<<<==== ! IPADDR="192.168.0.180" MSN="83055555" MULTILINK="no" PROTOCOL="syncppp" PROVIDER="server" PTPADDR="192.168.0.170" STARTMODE="onboot" mit /etc/sysconfig/network/providers/server einer üblichen Datei mit Provider-Daten.
participants (2)
-
Ekkard Gerlach
-
Karsten Keil