David Haller
Am Fri, 11 Nov 2005, Bernhard Walle schrieb:
David Haller
[2005-11-11]: Ich hab hier in meiner ex-6.2 nen ddd-3.2.1 (SuSE 6.4, gebacken am Maerz 2000) und in der 9.1 nen ddd-3.3.8 von April 2004...
Das UI kommt halt ohne QT oder GTK aus, laeuft dafuer aber unter jedem X11, auch ohne irgendne QT oder GTK-Version.
Ja, gut, es braucht halt Motif (ob OpenMotif oder Lesstif). Ob ich jetzt Gtk oder Motif brauche ist letztlich egal.
Meins nicht:
ldd `which ddd` | awk -F" => " '{print $1;}' | xargs echo libXp.so.6 libXpm.so.4 libXaw.so.6 libXmu.so.6 libXext.so.6 libXt.so.6 libSM.so.6 libICE.so.6 libX11.so.6 libncurses.so.5 libstdc++-libc6.1-2.so.3 libm.so.6 libc.so.6 /lib/ld-linux.so.2
Evtl. statisch einkompiliert. Was aber eigentlich nichts an den Abhängigkeiten ändert, könnte man auch mit jeder Gtk-Anwendung (oder Qt-Anwendung) machen.
Ein großer Nachteil von Motif wegenüber Gtk und Qt ist der fehlende UTF-8 Support. Bei einem Debugger kann man aber damit leben, bei einem Texteditor (NEdit) ist es schon wieder nervig.
Naja, UTF-8 verwende ich sowieso noch nicht. Und eigentlich ist das doch nicht Sache des Grafik Toolkits sondern des Editors, der (X)Emacs kann ja auch UTF-8 und das bei mir als nicht mal Motif Anwendung (gleiche Xlibs wie ddd oben).
Stimmt so nicht. Wenn ich z.B. Dateinamen in UTF-8 kodiere, dann muss der Dateidialog (der vom Grafiktoolkit kommt) UTF-8 unterstützen damit diese richtig dargestellt werden. Ok, ASCII-Dateinamen verwenden, mache ich eh. :-) Wenn der Quelltext UTF-8 enthält (z.B. in Kommentaren ist das durchaus möglich), dann muss der Quelltextdarsteller des Toolkits UTF-8 können. Natürlich kann man das von Hand mit iconv() konvertieren, nur ist es ja die Aufgabe des Tookits, einem sowas abzunehmen und nicht zusätzliche Last aufzubürden. UTF-8 ist für mich schon ein gewaltiges Argument für Gtk oder Qt. Und ordentliches Fonthandling mit Xft/fontconfig. Nein, die Zeiten wo man bei Xft zu Anti-Aliasing gezwungen würde, sind längst vorbei. :-) Gruß, Bernhard -- Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. -- Aristoteles (384 - 322 v. Chr.)