Hallo Marc, hallo Leute, Am Dienstag, 14. September 2004 17:25 schrieb Marc Klünder: [...]
Im Anschluss daran wird KDE geladen. Im Autostart-Ordner befindet sich ein Skript, welches das Programm startet. Allerdings will ich davon weg,
diverse Tips zur xinitrc hast Du ja schon erhalten.
Nur noch eins: Ich würde für sowas nicht unbedingt KDE empfehlen ;-) Nimm lieber einen "leichten" Windowmanager ohne viele Zusatzfunktionen, wenn Du sowieso alles abschalten willst. Zu ändern ist das über die .xinitrc oder über $WINDOWMANAGER
Den Tip mit der .xinitrc habe ich ausprobiert (übrigens auch mit der .xsession). Allerdings fehlen dann wie erwähnt die Fensterdekorationen. Auch wenn ich in meinem Programm weitere Dialoge (z.B. zur Eingabe von irgendwas) öffne, bekommen z.B. die Eingabefelder keinen Fokus. Auch mit der Maus sind diese nicht auswählbar. Ich vermute, dies liegt ebenfalls daran, dass noch kein Windowsmanager geladen ist.
Jepp, vermutlich. Probier mal, das entsprechende Programm im Hintergrund zu starten, also z. B. mit mozilla & - dadurch müsste dann auch der Rest der .xinitrc ausgeführt werden.
Ich habe leider keine Beschreibungen über den Aufbau der .desktop-Dateien gefunden.
Gibts irgendwo auf kde.org oder freedesktop.org (IIRC, ansonsten Google bemühen). Aber so kompliziert sehen zumindest die üblichen Einträge nicht aus.
Aufgrund der Startabfolge beim KDE kam mir der folgende Gedanke: zunächst wird vom ksmserver KWin geladen (und evtl noch einige wenige unbedingt benötigte Module). Im Anschluss wird mein Programm automatisch gestartet (somit mit WM-Unterstützung). Wird das Programm beendet könnte dann ja die Abarbeitung vom ksmserver fortschreiten und die restlichen Module (KDesktop, Panel/Kicker) laden, so dass man danach normal mit dem KDE arbeiten kann. Ist dies dann evtl. auch so einzurichten, dass dies nicht für alle Benutzer gilt? Wäre dieser Lösungsansatz überhaupt umsetzbar?
Der Vorteil von KDE wäre in meinem Fall folgender: Das gewünschte Programm soll automatisch gestartet werden. Verschiedene authorisierte Benutzer sollen aber auch die Möglichkeit habe, über eine Passworteingae das Programm zu verlassen und direkt im Anschluss unter dem angemeldeten Benutzer mit KDE zu arbeiten.
Das hört sich zwar gut an, hat aber gewisse Risiken. Was ist, wenn das Programm aus irgendeinem Grund abschmiert? Dann haben plötzlich alle Kiosk-Gäste vollen User-Zugriff... Ich würde das anders lösen: Ein Kiosk-User, von mir aus auch ohne Passwort, wird automatisch eingeloggt. Nach Beenden des erlaubten Programms erfolgt automatisch ein Logout und ein beliebiger User kann sich (mit beliebigem WM) anmelden. Anschließend loggt er sich aus und den Kiosk-User wieder ein. Klar, das macht etwas mehr Arbeit, wäre aber wohl deutlich sicherer.
Das wäre zwar wohl auch mit einigen anderen WM möglich, aber diese Leute haben sich jetzt zumindest schon mit KDE angefreundet ;-). Soll heissen, ein neuer WM bringt erfordert von diesen Leuten erneuten Lernwillen. Aber dennoch: welcher andere WM wäre denn sonst zu empfehlen?
Sortier einfach in YaST nach der Paketgröße, der kleinste passt ;-) (sprich: da ich kein Kiosksystem brauche und einen recht neuen Rechner habe, nutze ich nur KDE und kann Dir deshalb nichts anderes empfehlen.) Vorschlag: frag mal in suse-linux nach einem "leichten" WM für ein Kiosksystem, da kommen wohl mehr Antworten als hier.
Bestände da dann nicht auch das Problem mit der Interaktion mit dem System vor dem Autostart des Programms?
Du musst einfach dafür sorgen, dass nichts da ist, mit dem jemand interagieren könnte ;-) Gruß Christian Boltz --
So... Hm... ich bin etwas aufgeschmissen. How to troubleshoot without trouble? Schwierige Frage, aber eine gute sig ;-) Umgekehrt wär mir lieber. :-) [> Christian Boltz und Ratti in fontlinge-devel]