Ich poste unten 2 Postings aus de.comp.hardware.laufwerke.brenner mit dem Titel "mkisofs und utf8" aus denen ersichtlich ist, dass man unter SuSE 9.1 mit mkisofs keine Images erzeugen kann, die gebrannt unter Windows aus Sicht des Zeichensatzes korrekt dargestellt werden. Für Debian soll es Patches geben. Für SuSE auch? mkisofs-2.01a35-0.pm.2.i686.rpm verhält sich genauso wie die Original Schilling-cdrtools. Al ,--------------- Weitergeleitete Nachricht (Anfang) Betreff: mkisofs und utf8 Absender: Al Bogner <root.forward.dev.null@n04c-nospam.pinguin.uni.cc> Datum: Tue, 10 Aug 2004 18:55:42 +0200 Newsgruppe: de.comp.hardware.laufwerke.brenner Die Manpage von mkisofs erklärt viel zu utf-8 im Kapitel "CHARACTER SETS". "mkisofs -input-charset help" listet aber nicht utf8. Ich verwende "mkisofs 2.01a34 (i686-pc-linux-gnu)" unter SuSE 9.1 Wenn ich mit mkisofs -log-file $BRENNLOG -v -f -allow-lowercase -joliet-long -r -l -hide-rr-moved -V $1 -o $BRENNDATEI -graft-points -path-list "$GRAFTPOINTSLIST" unter SuSE 9.1 (Standardzeichnesatz utf-8) ein Image erstelle und dieses dann brenne, dann werden Sonderzeichen auf dem gebrannten Medium unter _Linux_ korrekt dargestellt, nicht aber unter Windows. IMO müssten unter Linux die utf8-kodierten Dateinamen nach ISO-8859-1 umbenannt werden. Andererseits werden unter Windows mit InstantCD gebrannte CD/DVDs bzgl. Sonderzeichen sowohl unter Windows als auch unter Linux korrekt dargestellt. Welche Option fehlt also bei meiner o.a. mkisofs-Syntax? Al `--------------- Weitergeleitete Nachricht (Ende) --------------- Weitergeleitete Nachricht (Anfang) Betreff: Re: mkisofs und utf8 Absender: Joerg Schilling <js@cs.tu-berlin.de> Datum: Wed, 11 Aug 2004 14:58:03 +0200 Newsgruppe: de.comp.hardware.laufwerke.brenner In article <slrnchjvlr.g8k.eb@debian.zombie.inka.de>, Eduard Bloch <eb@zombie.inka.de> wrote:
Warum? In das Rockridge-Dateisystem wird (ohne weitere Optionen) genau das geschrieben, was du im Dateisystem hast (also UTF-8, eins-zu-eins), und ins Joliet-System wird vom System-Zeichensatz in eine Unicode-Kodierung (UCS2) umgewandelt. Das shilly-mkisofs ignoriert aber
Du bist einem ziemlich grossen Irrtum aufgesessen. Es gibt kein "shilly-mkisofs" sondern das Offizielle Mkisofs und Inoffizielle Versionen (z.B. solche die Debian Verteilt).
die System-Einstellung und geht davon aus, dass der Input per default in ISO-8859-1 vorliegt. Es versucht also, die Daten für Joliet "aufzubereiten" und konvertiert von ISO-8859-1 ins UCS2. Weil aber deine Dateinamen in UTF-8 vorliegen, wird bei dieser Konversion nur mist gebaut und im Joliet steht Schrott.
Auch hier bist Du einem Irrglauben aufgesessen - wie viele die glauben UTF-8 sei das Allheilmittel. Wenn man die LOCALE Einstellung des Anwenders dafuer verwendet, dann ist das Ergebnis genauso falsch wie bei dem was mkisofs jetzt tut. Ich gehe mit dem offiziellen mkisofs den konservativen Weg, d.h. es bleibt alles wie es ist so lange bis es eine Loesung gibt die defintiv besser ist.
Es gibt Patch(es), die mkisofs um die Erkennung der locale-Einstellung erweitern und die UTF-8-Konversion ermöglichen. Der cdrecord-Autor versucht immer wieder, sie schlecht zu reden, bietet aber sonst (?noch?) keine vernünftige Lösung.
Wenn Du schriebst, dasz _Du_ immer diese defekten Patches schoenzureden versuchst, dann wuerde ein Schuh draus. Ich habe nichts gegen vernuenftige Loesungen, wohl aber gegen unvernuenftiges. -- EMail:joerg@schily.isdn.cs.tu-berlin.de (home) Jörg Schilling D-13353 Berlin js@cs.tu-berlin.de (uni) If you don't have iso-8859-1 schilling@fokus.fraunhofer.de (work) chars I am J"org Schilling URL: http://www.fokus.fraunhofer.de/usr/schilling ftp://ftp.berlios.de/pub/schily `--------------- Weitergeleitete Nachricht (Ende)