Hi, 0n 04/04/17@12:02 Christian Lehmann told me:
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Am Samstag, 17. April 2004 11:12 schrieb Bernhard Walle:
* Christian Lehmann
[2004-04-17 10:53]: Ich hab das mal selbst versucht anhand der SPEC Datei zu basteln, leider ohne Erfolg und um die KDE CVS Versionen zu installieren fehlt mir ehrlich gesagt das KnowHow noch.
Wozu brauchst du sie dann?
Wozu ich eine CVS brauche, Nunja:
Es gibt hier und da doch noch einige Programme in KDE 3.2.1 die an einigen Stellen ziemlich zwicken, jedoch die Fehler eigentlich schon seit der vorletzten CVS Version behoben wurden.
Wie Manfred schon sagte, das CVS ist work in progress. Wenn Du das benutzt, solltest Du zumindest die entsprechenden ML mitlesen, bei KDE an und fuer sich, schon etwas umfangreicher. Wirklich blending edge kannst Du dann aber auch nur bleiben, wenn Du vor jedem startkde KDE neu baust und wenn es oben ist, hat bei einem so fetten Paket wie kde sicher schon jemand was neues ins CVS eingecheckt und bei Dir laeuft wieder was veraltetes ;). Das CVS ist fuer Entwickler und vielleicht noch fuer Leute die Testen und mithelfen wollen. User die Stabilitaet wuenschen sollten die Finger davon lassen.
Es geht mir hier nicht nur um KDE, keinesfalls. Erschreckend war für mich eher die Tatsache das es weit aus aktuellere Versionen einiger Binärpakete gibt, als SuSE sie anbietet.
Auch da findest Du immer was neueres. Wenn Manfred seine Pakete fuer Packmann fertig hat faengt ein anderer grad an diese fuer RedHat zu bauen und stellt sie auf rpmseek. Dann ist Manfreds Paket erstmal veraltet.
Ehrlich gesagt ist es mir lieber, wenn sich die Leute von SuSE um eine stabile Distribution kümmern (und bei guten OpenSource-Projekten mitarbeiten, Linux-Kernel, ALSA, isdn4linux, ...), als ständig Pakete für irgendwelche CVS-Versionen von KDE-Programmen basteln.
Klar, dafür bin ich ebenfalls, jedoch wie Du schon erwähnt hast sollte man sich ebenfalls erst einmal um die Stabilität kümmern.
Die SuSE professional ist auch nicht die Ausgeburt an Stabilitaet, IMHO. Wenn Du das willst solltest Du Dich nach den Enterprise Versionen umsehen. Aber dort sind die Pakete noch sehr viel besser abgehangen und blending edge ist weiter weg.
Nicht das ich Abstürze oder sonstiges hätte, aber wenn ich ab und zu das eine oder andere Programm gerne selbst kompiliere scheitere ich schon an zu "niedrigen" vorhandenen Paketversionen, die ich mir dann im Endeffekt erst zusammen suchen muß.
Die Abhaengigkeiten, grad im Bereich Multimedia sind schon sehr komplex. Fuer das neue kino brauchte ich z.B. ein neues libdv. Das habe ich diese Tage installiert und dadurch fehlte mir dann libdv.so.2. Ich habe das erstmal (fuer unter der Woche) ueber einen link quick und dirty gemacht und bin grad dabei es wieder grade zu biegen: ---cut--- root@syl (0) # revdep-rebuild .... broken /usr/lib/transcode/filter_preview.so (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/libquicktime1394.so.0.0.0 (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/libquicktime/lqt_dv.so (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/xawtv/read-dv.so (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/xawtv/write-dv.so (requires libdv.so.2) broken /usr/lib/liblavfile-1.6.so.0.2.2 (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcextract (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcdecode (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcscan (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcdemux (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tccat (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcprobe (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/tcxmlcheck (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/lavplay (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lavrec (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lav2wav (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lav2yuv (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lavaddwav (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/mplayer (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/mencoder (requires libdv.so.2) broken /usr/bin/lavtrans (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/yuv2lav (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/lavinfo (requires libdv.so.2 libdv.so.2) broken /usr/bin/dvgrab (requires libdv.so.2) ... ---cut---[1] Auf transcode mpalyer und die mjpeg-tools waere ich evtl. auch noch alleine gekommen aber xawtv haette ich bestimmt uebersehen. Bei einer binary Distri hast Du kein revdep-rebuild (gentoo hier) und kannst den Kram mehr oder weniger von Hand anpassen :(.
Wenn ich mal eine CVS-Version brauche, dann mache ich das selbst. Wenn ich ständig sowas brauche, verwende ich eine andere Distribution (z.B. Debian unstable, Gentoo).
Ich würde es ja gerne selbst kompilieren, nur wie gesagt reicht dazu noch nicht ganz mein KnowHow (arbeite aber daran :-)). Desweiteren habe ich auch nicht ständig die Lust als "Nicht" Programmierer (liegt mir nicht so, und darum lasse ich es besser) ständig irgendwelche unnötigen Pakete auf meinem System zu haben.
Das hast Du eigentlich auch nicht. Die -devel Pakete gehoeren eigentlich zum Paket. Das sie bei binary Distris in eigene Pakete gepackt werden, ist von den upstreams, so eigentlich nicht vorgesehen, wenn auch fuer Joe vielleicht zu begruessen.
Debian hab ich gestern ebenfalls auf meinem Testrechner "versucht" zu installieren. "Sid" wollte erst garnicht (die Prioritätsfrage war für mich unerklärlich), und "Woody" ließ sich zwar installieren, aber im Endeffekt hatte ich die Konsolen Installation nach einiger Zeit satt. Somit hab ich nach einer Grundinstallation das ganze wieder entfernt.
Gut Ding will Weile haben :). Wenn Du es nochmal probieren willst nimm vielleicht gnoppix als Ausgangsbasis. Oder warte noch einhalbes Jahr. Bis dahin ist sarge inkl. dem neuen Installer vielleicht stable. Aber woody ist schon ein schoenes Stichwort hier. Da hast Du dann ein kde 2.2, nicht blending edge aber rock solid. Die Debian Struktur laesst sich IMHO so auf SuSE abbilden: woody = enterprise sarge = professial sid = "Ich kenne packman und die ftp:/suse.../people... Sturktur auswendig und unter meinem Kopfkissen liegt maximum-rpm" Da mein Server recht schwachbruestig ist und ich dort kein blending edge brauche laeuft dort auch woody. Auf meinen Clients laeuft gentoo, da ich bei vielen (vor allem) Multimedia Aspekten blending edge/eigene Anpassungen will. SuSE ist mit packman eine gelungene Distri, gerade fuer Deutsche User. Ich habe ca. 3 Jahre SuSE benutzt (6.1-bei der 7.1 der Support auslief). Vorher probierte ich debian (ham) und DLD 6.0. Isdn Unterstuetzung gabs bei ham IIRC nur ueber einen kernel patch. Fuer mich als Aenfaenger eine unueberwindbare Huerde. Als die DLD gliefert wurde, kam ueber die Ticker 6.0 waere die letzte und dann wuerde es mit RedHat weitergehen, das wollte ich auch nicht. Ein Jahr habe ich bei SuSE 7.1 dran rumgebastelt transcode/ dvgrab/kino aktuell zu halten. Wenn ich mit der letzten Version (inkl. Abhaengigkeiten fertig war) und in transcode-users eine Frage stellte hiess es nur: "Es gibt eine neue Version, probier die" und der Alptraum beginnt von vorne :(. Dann kam debian (potato-woody-sarge) mit Christian Marillat's backports. Ein Segen fuer den gestressten Familienvater :). Dann merkte ich, dass Du mit woody Probleme bekommst, wenn Du irgendwo auf blending edge willst. Sarge ist eine Alternative, hat aber diese bloeden Sicherheits Probleme. Sid ist nett aber vor jedem upgrade sollte man einen Blick auf #debian werfen. Die Schimpferei meiner Family hat mich immer vor LFTS zurueckschrecken lassen und gentoo ist daher seit ca. einem Jahr _mein_ (YMMV) Favorit auf dem Desktop.
Vielleicht bin ich halt einfach nur zu blöd dafür. Ich bin erst seit März letzten Jahres dabei, es fehlt halt doch noch stark an Erfahrung in einigen Bereichen. :-)
Ich wuerde Dir raten erstmal bei SuSE zu bleiben, nicht so auf blending edge zu schielen und die Augen offen zu halten. So, ---cut--- Build finished correctly. Removing temporary files... .......... ---cut--- bis naestes mal ;). [1] Deshalb grad ein wenig Zeit zur Schwafelei, sorry. -- bye maik