On 20 Feb 2003 at 19:53, Kai Lindenberg wrote:
Moin Andreas,
Am Donnerstag, 20. Februar 2003 07:14 schrieb Andreas Kyek:
[...]
Diese CD hat im Original einen von diesen neumodischen Kopierschutzmechanismen. Sie lässt sich im Wohnzimmer im normalen CD- Player nicht abspielen;
ob man sowas dann wirklich behalten sollte..... Es ist ja streng genommen keine Audio-CD mehr.
Du hast prinzipiell Recht; ich werde mir von denen auch wohl keine CD mehr kaufen. Diese hier wollte ich aber unbedingt haben (und werde sie auch behalten. Zumal sie zumindest in einem von meinen 3 CD- Player einwandfrei läuft! Wow!
fernen lässt sie sich weder in einem meiner beiden DVD-Laufwerke, noch im alten Brenner (TEAC R-55) abspielen. Nur der neue Brenner (Yamaha CRW-3200S) liest das Teil ohne zu murren.
ok, das hört sich doch schon besser an.
Vorgehen zum Kopieren:
a) mittels cdparanoia die einzelnen Tracks in wav-Files extrahieren, dabei alle Prüfungen angelassen
die Waves hast du auch mit dem Ohr geprüft?
Asche über mein Haupt; nein. (Nur indirekt, durch Abhören der gebrannten CD)
b) mit cdrecord die wav-Files aufspielen, dabei eine Pause zwischen den Tracks einfügen
also einfach cdrecord dev=??? *.wav
Prinzipiell ja. (Gut, ich habe XCDRoast benutzt. Das wiederum nutzt aber auch nur cdrecord).
oder?
Die Pause brauche ich, da mein CD-Laufwerk an der Anlage (Marantz CD- 17) Stress macht mit selbstgebrannten ohne Pause)
wie äußert sich das?
Er akzeptiert die CD schlicht gar nicht (zumindest bei ca. 60% der so erstellten CDs). 1:1 Kopien mit cdrdao dagegen machen keine Probleme.
Leider lässt sich die so erstellte CD im CD-Spieler im Wohnzimmer gar nicht abspielen; ein weiterer CD-Spieler sowie mein CD im Auto spielt sie nur sehr unwillig; soll heissen: Es dauert > 1 min. bis er die CD erkennt, dann spielt er ohne Probleme. Aber jeder Titelsprung dauert wieder teilweise 30 Sekunden.
solche Probleme hatte ich seit Jahren nicht mehr, damals habe ich einfach Markenrohlinge gekauft und hatte seitdem keine Probleme mehr. Habe aber auch schon davon gehört, dass ein zu schnelles Brennen den Übergang von Land zu Pits und umgekehrt zu weich für manche CD-Player macht. Probier mal mit der langsamsten Geschwindigkeit zu brennen.
Hatte ich nicht erwähnt: Ich bin unter anderem beim Brennen mit der Speed von maximal-Wert bis runter auf 4-fach Speed gegangen, um eben diese Probleme möglichst auszuschliessen. Nach meinen Informationen (aus so 'nem Interview mit jemandem von Verbatim IIRC) soll man High-Speed Rohling nicht zu langsam Brennen; daher habe ich es bisher nicht langsamer als 4-fach versucht.
Was kann das sein? Nach meinem Verständnis hätte das extrahieren als wav und daraufolgendes Brennen doch eine "normale" Musik-CD erstellen müssen, oder?
schreib doch mal die Befehle auf. Dann können wir das besser nachvollziehen.
Auslesen: cdparanoia -wBz (ich habe bisher beim Auslesen noch nicht mit der Speed rumgespielt, da ich der Meinung war, das ein "rohes" wav-file eigentlich keine Kopierschutzinformationen mehr enthalten kann, oder?) Schreiben mit XCDRoast; dabei die Speed fest eingestellt (4-fach). Mit einer speziellen Yamaha Option zum Schreiben rumgespielt; das Häkchen bei "Pause zwischen Tracks einfügen" gesetzt. Diesen komischen burnproof Modus oder so ähnlich hatte ich natürlich auch eingeschaltet. Der Rechner war während des Brennens überwiegend idle; die Pufferfüllung ging nicht unter 95%. (das genaue Kommando dazu habe ich nicht im Kopf und hier in der Firma kann ich das nicht nachvollziehen) Das hat's alles nicht gebracht. Ich bin ein wenig ratlos: Ich kopiere seit langem CDs mit cdrdao, cdrecord, cdda2wav und cdparanoia und hatte so ein Phänomen noch nie! Ich habe auch schon mal statt meinen normalen CD-Rohlingen auf eine CD-RW geschrieben: NIX. Noch irgendeine Idee? (ich werde am Wochenende mal die wav's direkt anhören; das sollte aber nach meinem Verständnis gehen). Andreas