Hallo Robert, ====Am Donnerstag, 24. Februar 2000 11:49 schrieb Robert Jacob====
hallo... ich hab mir vor paar tagen suse 8.0 gekauft und möchte nun meine digitalkamera damit nutzen. da ich jedoch nur die treiber von windows habe, konnte ich bisher noch nicht zur kamera verbinden. die kamera ist vom typ JD 3300 z3 von jenoptik und ist in der liste der von linux unterstützten kameras nicht aufgeführt. man verbindet sie über usb mit dem pc. auch das programm gphoto hat nichts geholfen. nun hat man mir in foren gesagt ich solle den inhalt der kamera in einen ordner mounten, doch im endeffekt hatte ich nur den festplatteninhalt der ehemaligen windows-partionierung angezeigt bekommen. man hat mir auch gesagt es solle "piepen" wenn ich die kamera mit dem usb-anschluss des PC's verbinde, doch nichts der gleichen passiert.
falls der Tipp von Christian nichts hilft: Ich sah mich mit meiner Ricoh-Kamera auch vor dem Problem, weil's dort auch nur ne Windows-CD dazu gab. Ich habe mir dann für wenig Geld (ca. 30-40 €?) einen USB Kartenleser (Universalgerät "5in 1") gekauft. Dieses wird von SuSE ohne Probleme erkannt. Man hat mir gesagt, es ginge dann alles ganz automatisch, sogar ein Geräte-Icon würde auf dem Desktop erscheinen. Dieses Glück hatte ich nun nicht, aber es ging dann wie folgt: Wie Christian sagt, über var/log/messages herausfinden, welche Gerätenr. das hotgepluggte Gerät von SuSE/Linux verpasst bekommt. Diese Gerätenr. dann zum Unterverzeichnis vom Verzeichnis "/media/" machen. Am besten dazu gleich über "Neu erstellen - Festplatte" ein entsprechendes Icon auf dem Desktop anlegen, dass du später dann nur noch anklicken brauchst (wie gesagt, angeblich soll/könnte es dort evtl. sogar automatisch erscheinen). Dann die smartmedia-Karte ins Lesegerät schieben, dann Stecker rein=hotpluggen (dann piept es übrigens tatsächlich!) und dann öffnet sich mit dem Anklicken des Desktop-Icons der Konqueror, und zwar automatisch gleich mit dem richtigen Verzeichnis "/media/deine Gerätenr." und du kannst (ebenfalls über den Konqueror die Bilder ansehen, kopieren usw., brauchst dazu also nicht mal KView, Gimp und wie das alles sonst noch so heißt. Guck dann mal in die /etc/fstab rein: Dort müsste sich dein hotgepluggtes Gerät mit dem zutr. "media-Verzeichnis gleich selbst richtig eingetragen haben. Funktioniert etwas nicht wie beschrieben, mach den Eintrag in der etc/fstab künstlich und dann kapiert Linux das plötzlich. War bei mir jedenfalls so. Auch kann es sein, dass du den USB-Stecker zweimal rein- und austecken musst, bevor du anfangen kannst, deine Bilder zu bestaunen. So ist es bei mir oft. Wie gesagt, ganz problemlos ist es bei mir auch nicht, aber wenigstens kriege ich es hin. Würde aber gerne in Kontakt bleiben, um zu erfahren, wo es bei mir hakt und an welchen Einträgen man vielleicht noch rumbasteln muss, damit der "hotplugging-Service" auch wirklich problemlos funktioniert. So, nun war ich ein wenig ausführlich, aber das wie gesagt, weil so ein Kartenleser unter Umständen die einfachste Lösung ist und du nicht darauf angewiesen bist, ob man vielleicht gnädigerweise genau deine Kamera bei Linux schon im Programm hat. Außerdem kannst du den einen oder anderen Tipp (Geräteermittlung, Nachsehen in der etc/fstab und so) ja vielleicht auch gebrauchen :-)
können Sie mir weiterhelfen? wenn ich jetzt das geld für die kamera umsonst ausgegeben hab ist die freude groß...
ich denke nicht, dass das Geld umsonst ausgegeben war :-)
greetz
cmaster
ciao / Bernd