On Sun, Jul 04, 2004 at 11:23:31AM +0200, Stefan Müller wrote:
Du hast nicht zufällig mehr als eine Swap-Partition?
Nö.
ok.
Vielleicht liegt es ja wirklich daran, daß die Partition zu groß ist:
/dev/hda5 596 857 2104483+ 82 Linux swap
Suse hatte sich auch beim allerersten Partitionieren beschwert (Formatieren fehlgeschlagen), beim zweiten Versuch ging es dann.
Seltsam, mir ist zwar nichts bekannt, ich hatte aber auch noch nie soviel Plattenplatz übrig, um dermassen große Swap-Partitionen anzulegen :-)
Nach einem gescheiterten resume hat er dann beim Booten gesagt, daß er resume-Information gefunden hat und trotz Oprion noresume auch die Punkte angezeigt, die er sonst beim resume anzeigt. Leider scheint das
Ja, das ist eine der "interessanten" Stellen im swsusp-Code. Bei "noresume" wird die Swap-Partiton trotzdem zurückgelesen (wobei im dümmsten Fall auch noch Fehler auftreten können...) und danach aber verworfen. Das wollte ich immer mal fixen, aber habe es bisher nicht gemacht (ist auch mehr kosmetisch).
nicht in /var/log/messages zu stehen, konnte jedenfalls nichts finden.
Da es sich um einen "normalen" Bootvorgang handelt und das stattfindet, bevor der syslogd gestartet ist, wird es eher in /var/log/boot.msg zu sehen sein.
Mit 2.6.7 scheint alles zu gehen.
Soweit ich weiss, ist in 2.6.7 wieder eine neuere Version der ACPI-CA, insofern ist es gut möglich, daß da Fortschritte gemacht wurden.
Es ist auch L1 64 kb und L2 2MB, insofern ist die Anzeige dann wohl okay.
Insgesamt riecht mir das ganze ein wenig nach einem Vermurksten BIOS, aber das ist natürlich immer schwer zu beweisen.
Das kann sein. Übrigens hatte ich vor dem Kernel-Update den Effekt, daß das System nach dem Ausschalten manchmal nicht hochgefahren ist. Die LEDs haben alle geleuchtet, und dann hat sich der Rechner wieder ausgeschaltet. Das war dann auch nach zwischenzeitlichem Arbeiten mit Windows so. Mitunter mußte ich zwei- bis sechsmal einschalten, bis die Kiste hochgefahren ist. Das ist jetzt beim neuen Kernel (2.6.7) weg.
Das würde auch auf verbesserte ACPI-Funktionen schliessen lassen. ACPI ist viel mehr als nur "Energiesparen", ein großer Teil der Hardwarekonfi- guration wird von ACPI beeinflußt. Wenn du dann noch ein suboptimales BIOS hast, das beim Einschalten nicht alles richtig initialisiert, dann ist es gut möglich, daß Einstellungen, die vor dem shutdown "verstellt" wurden auch nach dem Neustart noch nicht korrekt sind.
Ich finde es ziemlich verblüffend, daß man mit Software irgendwelche so low-leveligen Sachen anrichten kann, die dann auch Stromabschalten und Betriebssystemwechsel überstehen. Jetzt scheint das Problem aber behoben zu sein.
Es kam früher relativ häufig vor, daß manche Hardware nur richtig funktionierte, nachdem zuerst Windows und dann Linux gebootet wurde. Insbesondere Hardware, für die keine Dokumentation verfügbar ist und die Treiber daher "erraten" werden müssen, machte da manchmal Schwierigkeiten. -- Stefan Seyfried