On Fri, Jul 02, 2004 at 04:13:06PM +0200, Kevin Lauer wrote:
Am Freitag, 2. Juli 2004 13:57 schrieb Stefan Seyfried:
On Fri, Jul 02, 2004 at 12:37:35PM +0200, Kevin Lauer wrote:
Bei meinem P4 scheint es wohl zu funktionieren. Schalte ich mittels cpufreqd die Frequenz auf den niedrigsten Wert laufen saemtliche Prozesse elend langsam, schalte ich dann wieder hoch laeuft alles wieder bestens.
Mit throttling erreichst du genau das. Aber das Ziel ist ja normalerweise nicht, möglichst lansam zu werden, sondern möglichst kalt bzw. möglichst wenig Strom zu verbrauchen.
Ich dachte und meine auch festgestellt zu haben, dass hier ein Zusammenhang besteht. Wenn ich den Prozessor heruntertakte verbraucht er weiniger Strom und erzeugt nicht so viel Waerme.
Soweit richtig. Allerdings habe ich noch keine Maschine mit P4 gesehen, die den Prozessor heruntertaktete. p4_clockmod macht nur "Clock Modulation", das ist (wenn ich das richtig verstehe) ziemlich genau dasselbe wie Throttling. Damit wird die Maschine _im leerlauf_ aber nicht kälter. Zumindest, wenn ich das richtig verstanden habe. Du begrenzt damit die "Maximalleistung", dafür wird er dann auch langsamer.
Der Luefter lief nachdem ich den cpufreqd eingeschaltet hatte wesentlich ruhiger als vorher. So ruhig wie unter Windows allerdings nicht. Ich denke, das liegt daran, dass der Linuxkernel mit dem Luefter noch nicht so harmoniert wie das bei Windows der Fall ist. Vieleicht hilft auch einfach die Schalttemperaturen des Luefters irgendwo herabzusetzen?
Ja, vielleicht. Allerdings würde ich sagen, daß das BIOS oder zumindest die DSDT nicht so richtig in Ordnung ist (die Schalttemperaturen stehen dort drin) und das von Windows halt zur Laufzeit hingepatcht wird. Wenn der Hersteller auch einen Linuxtreiber hergeben würde (oder einfach eine ordentliche DSDT ins BIOS integrieren), dann würde das unter Linux auch weitgehend funktionieren. -- Stefan Seyfried