Ni Hao ma Michael, ni ton dongue? Sei chen Bernhard Am Do, 2004-01-15 um 21.27 schrieb Michael Henatsch:
在 星期四 15 一月 2004 05:12,Hermann Middeke ?道:
Liebe Liste,
wenn ich mal zusammenzaehle, was ich so im letzten halben Jahr getan habe, dann besteht das unteren anderem daraus, Buecher ueber TCP/IP zu lesen, mich mit dem Innenleben von LAN - Karten zu beschaeftigen und die Grundzuege von C++ zu lernen. ... und so weiter
Ni hao, Hermann,
WOW! So eine Response! Da hast Du wohl in ein Wespennest gestochen!
Aber schade: da waren leider eine Menge Beitraege dabei, die mir doch sehr "gekraenkt" vorkommen. Aber so sind wir Linuxer nun mal. Wenn man unser OS nicht nur kritisiert, sondern dann auch "jenes" OS als Alternative benennt, dann kocht uns der Blutt <g>.
Ich kann Deine Verfassung gut verstehen, denn ich bin selbst gerade nach 1.5 Jahren Taetigkeit in China zurueckgekommen (7 Wochen NanJing, der Rest in Xiamen). Dort ist man mit seinen Computerproblemen doch etwas sehr alleine. Und aus Deinem manchmal etwas unpassenden Ton habe ich dieselbe Frustration herausgehoert, die auch mich gelegentlich befallen hat, wenn's mal nicht funktionieren wollte. Aber diese Zeiten waren immer nur von kurzer Dauer, denn irgenwie habe ich es immer wieder hingekriegt. Und deshalb moechte ich Dir doch noch mal etwas Mut machen: gib' nicht ganz auf!
Ich habe fuer meinen Notebook (HP Omnibook XE2) zwei Festplatten,jeweils in einem Rahmen, der es moeglich macht, die Platte innerhalb einer Minute ohne Werkzeug auszutauschen. Die eine ist fuer "serious work", und die habe ich mit aeusserster Vorsicht behandelt. Haette ich mir beim experimentieren darauf etwas zerschossen, waere ich arbeitsmaessig aufgeschmissen gewesen! Ich habe also immer, wenn ich etwas neues ausprobieren wollte, die zweite Platte eingelegt und darauf 'rumgeaast was das Zeug hielt. Und wenn ich dann genuegend Vertrauen hatte zu der Neuerung, dann habe ich sie auf die 'ernste' Platte uebernommen. Vielleich waere das eine Methode fuer Dich? Pack erst mal Winows auf die 'ernste' Platte, damit Du Deine Arbeit machen kannst, und pack Linux auf die andere. Und zwar noch mal ganz neu installiert. (N.B.: das neuinstallieren ist eine Uebung, die Windows-Anwendern recht vertraut sein duerfte <g>). Waehle zunaechst mal eine Installation OHNE ACPI. Speater kannst Du das ja aendern, um zu sehen, was dann eventuell nicht laeuft.
Vielleicht hatte ich mit meinem Notebook besonderes Glueck. Als ich es damals kaufte, stand es noch in keiner Hardware-Kompatibiltaetsliste, aber fast alles lief sofort "out of the box". Es waren nur ein paar Kleinigkeiten anzupassen.
Angefangen habe ich mit SuSE 4.x.x (genau erinnere ich die Versionsnummer nicht mehr). Da war noch eine Menge Handarbeit noetig. UNd KDE war noch nicht geboren. Mit den neueren Versionen staune ich immer wieder, wie vollstaendig jetzt die Hardware erkannt und eingebunden wird. Da hat sich schon eine Menge getan, und es geht offensichtlich weiter!
Und trotzdem: ich finde immer wieder etwas zum 'basteln'. Ich habe z. B. mein neues USB WLAN Modul noch nicht zum laufen gebracht. Aber irgendwann krieg' ich auch das hin. Ohne viel Ahnung. Und wenn das etwas laenger dauert, ist's nicht so schlimm. Ich bin ja nicht d'rauf angewiesen.
Also: Windows fuer die Arbeit, Linux zum basteln. Koennte mir denken, dass es eines Tages auch wieder heissen wird: "Linux fuer die Arbeit!"
Uebrigens: versuch' mal, folgendes unter Windows hinzukriegen: fuer einen Chinesischen Kollegen habe ich einen user "Huang" auf meinem Notebook angelegt, mit Chinesischem locale. Wenn der sich dann als Huang eingeloggt hat, hatte er ein Chinesisches Linux - einschliesslich Browser und OpenOffice.org! (Zugegebenermassen nicht 100 % komplett, aber Huang war happy). Mag sein, dass das jetzt auch unter Windows machbar ist. Die letzte Version, die ich in den Fingern hatte, war '98, und da war das undenkbar.
Zhu ni hao jun! Mike