Hallo, ich denke eine solche Sache ist gar nicht OT und gehört sogar auf diese Liste, denn wie sollten sonst andere Linux-User vor dem gleichen Ärger bewahrt werden. Ich habe mit dem Compaq-Support ähnlich Erfahrungen gemacht. Mein Problem war dabei viel einfacher: Die Recovery-CD erlaubt nämlich nicht, XP auf einer verkleinerten Partition unterzubringen. Um dies erstmal herauszufinden habe ich mir schon die Finger wund wählen müssen (übrigens war der 'Support' kostenpflichtig!). Zwar hat Compaq eine CD mit dem unabhängigen Betriebsystem mitgeliefert, weshalb ich nun ein Dual-Boot System hinbekommen habe, dabei habe ich aber alle zusätzlich installierte Software verloren (Norten Antivirus, Word 2002 etc.). Auf die Frage, ob ich wie für das OS auch Einzel-CDs bekommen könnte, kam nur die Antwort: "Ist doch alles auf der Recovery-CD drauf". Manche Hersteller haben es immerhin geschafft, Recovery-CDs mit der Option für kleinere Partitonen anzubieten. Keine Spur bei Compaq. Ein ziemliches Armutszeugnis! Ich denke, hier muss sich deren Firmenphilosophie noch deutlich verbessern, um für die Linux-Community interessant zu werden. Als kleine Randbemerkung: die Presario-Serie ist sowieso aufgrund der mangelhaften Unterstützung der Grafikkarte nur bedingt für Linux zu empfehlen (3D-Support erst ab Kernel 2.6). Markus t.klinger@kabsi.at schrieb:
Hallo,
möchte mich mit einem aktuellen Problem und einem OT Thema melden.
Nach einigem hin und her mit Compaq dürfte sich herausstellen, dass mein neues Notebook einen Hardwarefehler aufweisst (Systemfreeze nach etwas mehr als 4 Stunden), da es scheinbar überhitzt.
Das dicke Ding an der Sache: ich bekomme nur dann Support, wenn auch nur das mitgelieferte Betriebssystem und die mitgelieferte Software auf dem Notebook installiert sind, sonst kann ich mich brausen gehen. Heisst in meinem Fall, dass ich alles an Daten auf meinem Entwicklungssystem löschen und mit der RecoveryCD drüber fahren muss, nur um einen Lüfter oder defekten Speicher ersetzt zu bekommen. Nebsbei war Compaq nicht imstande, die richtigen CDs zuzusenden (statt XP Home wurde XP Professional geschickt), nachdem ich festgestellt habe, dass die mitgelieferten defekt waren (4. CD hatte einen dicken Kratzer, festgestellt nach fast einer Stunde, nachdem ich alle drei vorangehenden eingebracht habe). Und eines ist übrigens noch bemerkenswerter: auf die mitgelieferte Software wird keine Garantie übernommen, diese muss aber installiert sein, um notwendigen Support zu bekommen.
Mich kotzt das irgendwie an, dass man scheinbar nur mit einem Windowssystem ein vollwertiger, supportwürdiger Kunde ist. Warum zum Teufel wird von dem kleinen Dicken aus Redmond überall die Schraube anziehen und warum zum Teufel lassen sich das alle gefallen?
Bin etwas erbost, würde aber gerne Eure Meinung dazu hören, ohne mich bitte dabei zu flamen.
Gruss, Thomas
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