Hallo allseits, Hier also zusammenfassend mein Bericht ueber die Installation von SuSE Linux 8.2 auf diesem Laptop, den ich fuer 888.- Euros von Alternate gekauft habe; Erstens, auspacken und booten ;-) Hier kommt schon die erste kleine Schwierigkeit ins Spiel, denn mein Exemplar wollte nur von Floppy booten. Ich habe mir also von meiner 8.2 CD1 die Floppys 'Boot', 'Modules1' und 'Modules4' erzeugen muessen, um installieren zu koennen. Inzwischen habe ich einen einfacheren Weg gefunden: Mit 'F2-druecken' (evtl. ein paar mal ...) kommt man direkt nach dem Einschalten ins BIOS und kann die Bootreihenfolge einstellen. Ab Werk war bei mir Floppy-HD-DVD eingestellt, da aber nun auf der HD nix drauf war ... bleibt der Rechner dort stehen :-( Es kommt leider beim Booten kein Hinweis, mit welchem Knopfdruck man ins BIOS kommt, das musste ich erst recherchieren. Im Handbuch steht es dummerweise auch nicht :-( Also, es ist: F2. Zweiter Schritt, Installation von SuSE Linux. Hier sind keine Besonderheiten aufgetreten. Die Installation geht einwandfrei durch. Allerdings wird das integrierte Modem nicht erkannt. Dritter Schritt, erstmalig ins produktive SuSE Linux hineinbooten. Hier kam jetzt das bislang groesste Problem zum Tragen ... Die von SuSE erkannte SiS 650 Grafik funktioniert nicht:-( -> Es erscheint beim Booten nach Runlevel 5 nur ein sinnloses Streifenmuster statt des Login-Screens. Also noch mal schnell bei Alternate in die Produktbeschreibung reingeguckt: Das mit der SiS 650 ist wohl eine 'Fehl-Erkennung', denn dort steht geschrieben: SiS 740, ergo zu konfigurieren ueber framebuffer. Gut, also was macht man, nach Recherchieren im Internet allgemein und bei SuSE sdb im Besonderen fand ich folgenden gangbaren Weg: Booten nach 'safe settings' oder (moeglicherweise sicherer, weil die richtige Aufloesung hier gleich mit uebergeben wird) mit Eingabe von 'linux 3 vga=317' am Bootprompt bis zum Runlevel 3, und dann dort als root einloggen. Jetzt konfiguriert man X ueber den Befehl: # sax2 -m 0=fbdev Ich konnte die auftauchende Standardeinstellung direkt akzeptieren. Danach war allerdings das Mausrad ohne Funktion. Das konnte ich beheben, indem ich die bekannte Zeile: Option "ZAxisMapping" "4 5" vor die Zeile 'EndSection' der die Maus betreffenden 'Section "Input Device"' in die '/etc/X11/XF86config' eingefuegt habe (es gibt i.d.R. zwei sections "InputDevice", die andere ist fuer das Touchpad). Nun geht dummerweise das Touchpad immer noch nicht. Ist das USB-Maeuschen 'unplugged', bleibt der Mauszeiger wo er ist. Zum Glueck kann man die Maus an- und abstoepseln ohne dass ein Neustart irgendeines Services noetig waere (normal; ist ja USB). Aber damit werde ich es fuer den Anfang bewenden lassen, bzw. ich habe (in meinem anderen Wohnort, wo ich mein 'Arbeits-Exil-Zimmer' habe) meine Linux-Printmedien gesammelt und irgendwo dort war mal ein Artikel in einer Zeitschrift ueber das Thema 'Mouse und Touchpad im Parallelbetrieb' - den will ich mir noch mal raussuchen und anschauen Vierter Schritt, auf ins Internet mit dem Teil. Hier habe ich nach Preisrecherche fuer die Fritz! USB (mit Ergebnis 75.- Euro bei hd-computer) und Kompatibilitaetsrecherche (mit Ergebnis vollstaendig unterstuetzt) beschlossen, mir ein solches 'externes ISDN-Modem' zuzulegen, da ich sowieso an meinen beiden 'Standorten' ISDN in den Wohnungen habe. Es ist ja dem Vernehmen nach ein 56K Modem integriert, aber dieses lasse ich nunmehr ungenutzt und kann somit auch nichts ueber dessen Konfiguration aussagen. Der guenstige Preis und die Tatsache, dass man um den ueberfluessigen Erwerb eines M$-OS herumkommt, lassen fuer mich dieses Notebook als gute Kaufempfehlung erscheinen. Es gibt das mehr oder weniger gleiche Geraet auch mit CD-RW statt DVD-ROM bzw. mit Kombilaufwerk. Ciao ... Wolfi ============================================= mailto:wolfi_z@gmx.net