Uwe Brauer schrieb:
Ich sollte hinzufügen, da Laptop mit 7.2 hat eine eingebaute Netzkarte, die problemlos läuft, aber für die ich natürlich ein ineted starten muß, ein gateway, eine eigene IP 147.96.5.222, und ein nameserver einrichten muß, dinge die ich für das 6.4 Laptop, das keine Netzkarte hat, nicht nötig sind.
Einen inetd mußt Du nur starten, wenn Dein Rechner auf Anfragen von _außen_ antworten soll, also Du anderen Dienste wie telnet oder ftp zur Verfügung stellst. Sonst nicht. Wenn Du nur ein PPP-Interface hast ist klar, daß die default-route darüber laufen soll, das setzt der ppp-Dämon im Zweifel selber. Wenn Du mehrere Interfaces hast (ppp0 und eth0) mußt Du schon selber sagen, über welchen Host die Default route laufen soll, das kann der Kernel ja nicht erraten. Du könntest ja übers eth0 permanent im Internet sein, und das Modem nur sporadisch für eine Leitung benutzen. Ein dauerhaftes Interface braucht eine dauerhafte IP-Nummer. Wenn sie nicht dynamisch über DHCP geholt werden kann mußt Du sie fest setzen. Ein sporadisches Interface wie ppp0, bei dem klar ist daß die andere Seite Deine IP-Nummer jedesmal neu setzt, kann vor dem Verbindungsaufbau jede beliebige IP-Nummer haben, sie wird ja eh geändert. Deswegen mußt Du Dich darum nicht kümmern. Einer der Parameter beim PPP-Verbindungsaufbau ist daß die andere Seite Deiner Seite die IP-Nummern von relevanten NameServern mitteilt. Insofern mußt Du Dich da nicht selber drum kümmern, wie das der Fall ist, wenn Du eine feste Leitung über ein Netzwerk hast. Dann mußt Du in der Tat einen Name Server wissen. Zusammenfassend kann man sagen: Wenn Du eine "richtige" Netzwerkschnittstelle hast und benutzt, muß sie eine IP-Nummer haben, und Du mußt eine default route setzen, und einen Name Server eintragen. Wenn Du nur ein PPP-Interface hast, brauchst Du das nicht, weil klar ist daß alles darüber läuft und sich der PPP-Dämon um die Details kümmert. Diese Ausführungen helfen Dir aber bei Deinem Problem nicht weiter. Ich tippe darauf, daß entweder die default route nicht richtig gesetzt ist, sodaß der Kernel beim Verbindungsaufbau nicht weiß, daß er die Leitung aufmachen muß (obwohl deine Routing-Tabelle ganz vernünftig aussieht, Woher hat er denn den Namen für das Default-Gateway?), oder aber daß der eingetragene Name Server nicht richtig ist, sodaß er übers eth0 versucht, ihn zu erreichen und nicht über die default route. Was mich am meisten erstaunt ist daß er sich selber per traceroute nicht erreichen kann. Das ist pathologisch. Sich selbst muß er in 0 ms erreichen können, ein ping auf seine eigene eth0-IP-Nummer muß unter 100 us gehen. -- Eckhard Rüggeberg E.Rueggeberg@t-online.de - Who is General Failure, and why is he reading my disk ??