On Sat, Jul 30, 2005 at 12:25:50AM +0200, Ekkard Gerlach wrote:
Hallo olaf,
* olaf uhlemann schrieb:
Ich möchte unter suse9.2 mit einer fritzCard-pci und hylafax einen faxserver einrichten. Mein problem beginnt wenn ich nach der
ein Rat: vergiß ISDN und Fax. Habe ein wochenlanges Horror-Szenario hinter mir, das mich Tage kostet hat und das Ergebnis war: ISDN-Faxe werden von 5% der Empfänger nicht angenommen (weil die übergenaue ISDN- Fax-KArte abbricht) und 5% der Sender werden von der ISDN-Karte nicht angenommen bzw angenommen aber wegen eines Formfehles bei Handshake *NACH* vollständiger Übertragung verworfen!! Die Berichte andere Experten habe diese Statistik bestätigt.
Leute: wenn Ihr Euch Ärger mit 5% der Kunden ersparen wollt, eigentlich mit 10% weil 5% Eingang und 5% Ausgang, dann nehmt ein gewöhniches analoges MODEM!!!!! (mit ELSA habe ich die besten Erfahrungen).
Nein, das kann ich so nicht stehen lassen. 1. ISDN + FAX ISDN + FAX hat mit AVM Karten eine sehr hohe Abdeckung und Fehlertoleranz (egal passiv oder aktiv, da die gleichen Faxpumpen verwendet werden) mit den verschiedensten Gegenstellen und Leitungstoerungen, viel hoeher als die meisten Papierfaxgeraete und viele Modems. Das wurde durch entsprechende Tests belegt (AVM fragen). 2. Passive Karten waren nie fuer den Einsatz in Faxservern gedacht Hierfuer sind aktive Karten oder externe Modems gefragt, da es egal wie Leistungsfaehig der Prozessor ist, immer Situationen gibt wo die Echtzeitanforderungen eines nich Echtzeit Betriebssystems nicht mehr ausreichen. Bei allen aktiven Karten (auch z.B. Eicon) ist der Herstellersupport bei Problemen sehr gut, es gibt Immer wieder Firmwareupdates. Ich habe mehrmals den Fall gehabt, das Firmware angepasst wurde, weil Gegenstellen sich nicht konform Verhalten haben. 3. Faxsoftware Hylafax ist nicht schlecht, capi4hylafax auch nicht, aber gerade bei der Behandlung von Fehlern gibt es teilweise noch Probleme, die sowohl bei Hylafax als auch bei capi4hylafax liegen, teilweise auch Konzept bedingt sind. An Verbesserungen wird gearbeitet. Wer hier besseres sucht, kann auf komerzielle Server (z.B. von Tobit oder Ferrari) zurueckgreifen oder sollte die Weiterentwicklung aktiv unterstuetzen. Opensource funktioniert nur dann, wenn der der mehr Features benoetigt, dafuer sorgt das sie implementiert werden, im Idealfall ist das ein Entwickler selbst, aber oft sind es auch Auftraggeber die Entwickler fuer die Implementierung bezahlen. Von einigen unserer Installationen in groesseren Unternehmen (mehrere hundert - tausend Faxe/Tag) weiss ich, das sie mit der selben oder hoeherer Zuverlaessigkeit laufen wie die Loesung davor (natuerlich mit aktiven Karten und einem entsprechend dedizierten Server). Das heist nicht, das es gar keine Probleme gab/gibt, nur diese bewegen sich im normalen Bereich und konnten meistens auch geklaert werden. FAX ist nicht 100% zuverlaessig. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development