Hallo, die Ursache dafür, dass die AVM FritzCard PCI auf einigen Rechnern mit SuSE 8.2 nicht zum Laufen zu bewegen war, war tatsächlich die Verwendung des SMP-Kernels. Der auf der DVD mitgelieferte CAPI-Treiber von AVM ist dafür nicht ausgelegt. Obwohl das Hyper-Threading im BIOS deaktiviert war, wird unter SuSE 8.2 bei einer Hyper-Threading fähigen CPU ein SMP-Kernel installiert. Das Problem außert sich darin, dass nach der Installation und Konfiguration der ISDN-Karte und Schnittstelle der Prozess isdnlog auf Volllast (99% bei top) läuft und die Schnittstelle für die ISDN-Karte nicht existiert (ifconfig). Abhilfe: 1. Verwendung eines neuen CAPI-Treibers von AVM: ftp://ftp.avm.de/cardware/fritzcrd.pci/linux/suse.82/fcpci-suse8.2-03.11.02.tar.gz 2. Verwendung eines Kernels ohne SMP: z.B. 2.4.20-4GB statt 2.4.20-4GB-SMP Danke für die Hilfe, Gruß Stefan
ich möchte mich auf einem Rechner mit einer AVM FritzCard PCI unter SuSE Linux 8.2 per ISDN einwählen können, um Fernwartungsabeiten durchzuführen. Die Einwahl erfolgt von einem Windows NT oder Windows 2000-Rechner (DFÜ-Netzwerk). Nach einer Standardinstallation von SuSE Linux 8.2 wird die FritzCard auch erkannt und kann mit yast2 konfiguriert werden.
Einstellungen:
Startmodus: OnBoot Treiber: AVM Capi 2.0
Probier auch mal den I4L Treiber.
Mit dem Hipax-Treiber und der Einstellung SECURE="OFF" in /etc/sysconfig/isdn/cfg-contr0 bzw. net0 hat die Einwahl jetzt tatsächlich funktioniert. Auch isdnlog läuft nicht mehr auf 100%! Nur der CAPI-Treiber von AVM funktioniert nicht.
Schittstelle: syncppp
Nachdem die Karte konfiguriert und SuSEconfig erfolgreich beendet wurde, geschieht Folgendes:
1. Unter top ist zu sehen, dass ein Prozess mit dem Namen isdnlog auf Volllast läuft (99%).
Ja das ist ein Fehler des isdnlog, wenn /dev/isdnctrl nicht wirklich existiert, laeuft er Amok.
2. Wenn ich ifconfig eingeben, wird mit zwar die Netzwerkkarte eth0 und das Loopback-Device lo angezeiugt, von ippp0 oder Änhlichem fehlt aber jede Spur. 3. Die Datei /var/log/isdn.log existiert nicht.
Normal.
4.dmesg liefert:
CAPI-driver Rev 1.1.4.1: loaded capifs: Rev 1.1.4.1 capi20: started up with major 68 kcapi: capi20 attached capi20: Rev 1.1.4.2: started up with major 68 (middleware+capifs) CSLIP: code copyright 1989 Regents of the University of California ISDN subsystem Rev: 1.1.4.1/1.1.4.1/1.1.4.1/1.1.4.1/1.1.4.1/1.1.4.1 loaded kcapi: capidrv attached kcapi: appl 1 up capidrv: Rev 1.1.4.1: loaded no channels in open minor(64)
Kein HW Treiber geladen.
Welcher kernel (uname -a) ?
Linux linux 2.4.20-64GB-SMP #1 SMP Mon Mar 17 17:56:03 UTC 2003 i686 unknown unknown GNU/Linux
Alles klar, damals gab es noch keine AVM Treiber die Hyper-Threading konnten.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass das System Hyper-Threading-fähig ist, dieses aber im BIOS deaktiviert ist.
Falls Du CAPI brauchst (faxen) instaliere den default Kernel anstatt SMP. Bei erkannter Hyper-Threading fähiger CPU wird automatisch der SMP Kernel installiert.
...
Ich habe jetzt auf einem zweiten Rechner die gleiche Installation (Standard) durchgeführt und festgestellt, dass es dort auch mit den CAPI-Treibern funktioniert (gleiche Karte, gleiche Leitung, gleiche Telefonanlage, gleiche Installation, unterschiedliche Hardware)...
s.o
Dies kann ich mit jeweils 2 Rechnern nachvollziehen (bei zweien funktioniert es, bei zwei anderen funktioniert es nicht). Allerdings gilt dies nur für die CAPI-Treiber!
Rechner, bei denen es nicht funktioniert:
1. FSC Primergy TX150 Pentium 4, 3.06 GHZ Adaptec SCSI Card 29160 Gigabit onboard
2. Pentium-4 2.60C 1 GB DDR RAM Intel OnBoard Ethernet Controller (e100)
Wahrscheinlich beide mit SMP kernel.
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