* Jochen Roedenbeck
Ich wundere mich über die Datenmenge, die laut /var/log/messages über die DSL-Leitung gegangen sein sollen. Ein typischer Ausschnitt aus dem Protokoll ist:
May 12 13:12:13 fw2 pppd[15954]: Starting link [...] May 12 13:17:18 fw2 pppd[15954]: Connection terminated. May 12 13:17:18 fw2 pppd[15954]: Connect time 5.1 minutes. May 12 13:17:18 fw2 pppd[15954]: Sent 22095652 bytes, received 28248274 bytes. May 12 13:17:18 fw2 pppd[15954]: Doing disconnect
Wir haben einen normalen T-DSL-Anschluß mit folglich 128 kBit/s ab- gehender Datenrate. Wenn dort 22095652 Bytes in 5.1 Minute gesendet worden sind, sind das 72,2 kByte/s (70,5 KByte/s) und mithin etwa 720 kBit/s. Und dann war die Leitung ja nicht gleichmäßig ausge- lastet, wie bei dieser Rechnung unterstellt, sondern zuletzt ruhig, sonst wäre die Verbindung ja nicht getrennt worden.
Das System: SuSE 8.1 mit offiziellem Update-Kernel, sonst original.
Wie soll man das interpretieren?
Der pppd zählt das Datenvolumen ab seinem Start, nicht ab Beginn der Verbindung. Läuft der Rechner längere Zeit, ohne dass der pppd neu gestartet wird, ergeben sich konstant ansteigende Datenmengen. Das Datenvolumen einer Verbindung ist folglich die Differenz der letzten zur vorletzten "Sent..."-Logzeile. Gruß Tobias -- Tobias Becker E-Mail tobiasb@talypso.de PGP 0xD06BB70D * Und erfahrene Menschen sagen, daß derjenige, der zu viel sieht und zu viel weiß, ähnlich wie der, der zu wenig sieht und zu wenig weiß, leicht vom richtigen Weg abkommt und untergeht. * Stefan Chwin *