Hallo Jörg, das ist jetzt zwar OT, aber trotzdem: Bevor es Linux gab und bei anderen OS noch nie der Source offen lag, haben die Leute diese OS mit Treiber auch eingesetzt - Hintertüt hin oder her Wenn Linux endlich den Sprung zu einem wirkliche ernstzunehmenden OS machen will, dann werden auch solche Sachen akzeptiert werden müssen. Ich nehmen nicht an, das ein normaler Linux-Nutzer alle Kernel- und Treiber Sourcen selber durchsieht um sicherzugehen, dass da keine Fehler drinnen sind - wer kann das schon? Und wo ist am Ende der Unterschied: eine Firma hat auch einen Ruf zu verlieren, wenn da gewisse Dinge rauskommen (kaum einer kann ich sowas wie Microsoft leisten!). Es kommt fast auf das selbe raus ob ich mich jetzt auf die Firma oder auf OpenSource verlassen. Und gerade in sensiblen Bereichen werden die Dinge ebenfalls aufgedeckt, wenn kein Source verfügbar ist (siehe GUID, RealPlayer etc.) Ich will hier nichts gegen OpenSource sagen, sondern nur, dass ich damit leben kann, wenn ich den Source nicht hab aber dafür ein Gerät nutzen kann. Ich möchte Linux als Anwender nutzen und nicht als Programmieren, der die Zeit hat hier noch wenig zu arbeiten - und da bin ich sicher nicht der einzige. Und wenn deine Daten erstmal im Internet sind, dann kannst du das nicht mehr kontrollieren, wer da mitliest. Also bleibt das Problem bestehen. Alles weitere ist aber OT, daher bitte nicht mehr über die Liste.
Ein Treiber auf der Ebene hat Zugang zu *allen* Daten, die über das Interface gesendet/empfangen werden! Dir ist klar, daß eine Hintertür an der Stelle deinen gesamten Email/Netzverkeht offen legen kann? Mit Hintertür meine ich nicht mal eine absichtlich eingebaute (wie bei MS) sondern auch kleine noch nicht ausgemerzte "Features" (oder Bugs), die dir den ganzen Tag versauen können ;-)
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