Hi Simon, Simon Neumann wrote on Fri, Jan 07 2000:
Hi Liste!
Ich weiß, das Thema ist hier schon x-mal behandelt wurde, aber entweder bin ich blöd, oder es liegt daran, dass ich erst seit ca. 3 Wochen mit Linux 'rumspiele'. Also folgendes Problem: Ich habe hier z.Z. drei PCs vernetzt, davon zweimal Win98, einmal SuSe 6.3 (IP: 192.168.0.*). Die ISDN-Karte steckt im Linux-Rechner. Ip-Forwarding ist aktiviert und wenn ein Win-Rechner eine Verbindung ins Netz braucht wird auch eine aufgebaut. Aber mehr passiert nicht. Könnte mir bitte jemand erklären, wo ich noch was ändern muss, und wenn möglich auch ungefähr was?
Im Prinzip genau so was läuft hier bei mir, oder besser gesagt: es lief. Ich habe meinen Mail- und News-Server unter SuSE 5.3 auch als Internet-Router am laufen. Bis vor einigen Wochen habe ich das ähnlich gemacht wie du das vorhast. Dass dein Router eine Verbindung aufbaut, wenn sie gebraucht wird, ist schon mal die halbe Miete. Die andere Hälfte fehlt noch: Dass die Pakete auch durchgereicht werden. Dazu müssen die anderen PCs, die am internen Netz hängen, maskiert werden (Stichwort Masquerading). Leider kann ich nicht beschreiben, wie das unter SuSE ab 6.1 läuft. Da wird nämlich ein 2.2.x-er Kernel benutzt, und da sind im Vergleich zum 2.0.x-er die IP-Chains mit dazu gekommen. Warum antworte ich dann überhaupt, wenn ich doch nur soo dürftige Informationen habe? Weil mir das mit dem Masquerading nicht gefallen hat: Wenn der Linux-Router lief und ich habe den Game9x-PC gestartet, hat der Game9x-PC trotz vollständiger hosts-Datei beim Start des Netzwerks erst mal gefragt, ob auch alle in der 'hosts' aufgelisteten Computer da sind und hat trotz deaktiviertem DNS nach einem NameServer Ausschau gehalten. Das führte regelmäßig dazu, dass der Linux-Router eine ISDN-Verbindung aufgebaut hat. Ich habe dieses Problem gelöst, indem ich auf dem Linux-Router den Proxy squid laufen lasse. Nun habe ich noch allen 'internen' PCs diesen Proxy angemeldet, und es hat endgültig ein Ende mit den unnützen und unerwünschten kostenpflichtigen ISDN-Verbindungen. Gruss Herbert -- Dieser Beitrag wurde ohne Intel- oder M$- Produkte erstellt. Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read. (Groucho Marx)