On Sat, Jan 29, 2000 at 23:26 +0100, Barbara Lindemann wrote:
Mein Provider möchte, dass ich mir die Nameserveradresse dynamisch zuweisen lasse. Er behauptet auch, dass es mit Linux geht.
Ja, das tut es mit neueren Versionen vom ipppd (weiss nicht, seit wann -- ist aber bestimmt schon ein Jahr). Sieh Dir in "man ipppd" das Stichwort "ms-dns" an. Du hast dann bei erfolgreichem Verbindungsaufbau null bis zwei DNS-Adressen erhalten, die ipppd Dir in zwei environment-Variablen ablegt und die Du in /etc/ppp/ip-up nach Belieben verwursten kannst (z.B. in die /etc/resolv.conf eintragen oder sowas). Sieh Dir auch www.isdn4linux.de an und das Archiv der Newsgroup de.alt.comm.isdn4linux (die es auch als Mailinglist gibt). Und wenn Dein Provider so sicher WEISS, dass es geht, darf er ruhig auch verraten WIE man sowas macht. Oder ist das einer, der Windows fuer die einzige eingesetzte Plattform haelt?
Einen eigenenen Nameserver möchte ich eigentlich nicht (die DNS-HOWTO ist in englisch *schauder*).
Hast Du mal zum Spass (falls Du die deutschen Manuals mit installiert hast) eine der englischen Manpages und die entsprechende deutsche verglichen (*schauder*). Oder hast Du eines der Buecher aus dem Hause Hanser gelesen (*schauder*). SCNR Wenn ich aber zwar deutsche Worte vorliegen habe, den Inhalt aber nicht mehr verstehe (weil einfach keine vertrauten Termini benutzt werden und ich jede Orientierung oder Vergleichsmoeglichkeiten zu weiterer Literatur verliere), habe ich noch mehr Probleme mit dieser Art von Dokumentation. Hier geht es doch wohl noch eher um Informationen als um Schoenheit. Und es gibt doch mittlerweile tonnenweise Buecher zu Linux und dessen Administration, so dass da auch genuegend deutsche dabei sein sollten. Und dann war da noch das LDP (Linux Doc Project), das evtl ein paar Uebersetzungen vorliegen hat. Websites mit Anleitungen, wie man Linux-Server aufbaut, sind auch Legion. Mit einem eigenen Nameserver hast Du aber immer noch das Problem, WOHER der denn seine Daten bezieht, die dann erst im Nachhinein in den Cache kommen. Er bedient halt "nur" wiederholte Anfragen schneller und kann Windows-Maschinen antworten auf Fragen, die kein Provider versteht, und erlaubt Debugging WARUM wieder mal telefoniert wird und schafft Dir eine zentrale Administration statt dass Du mehrere Rechner (mit mehreren Boot-Varianten) untereinander abstimmen muesstest usw usf. Der Aufwand lohnt also allemal. virtually yours 82D1 9B9C 01DC 4FB4 D7B4 61BE 3F49 4F77 72DE DA76 Gerhard Sittig true | mail -s "get gpg key" Gerhard.Sittig@gmx.net -- If you don't understand or are scared by any of the above ask your parents or an adult to help you.