Engelbert Fell wrote:
Hallo Herr Varkoly,
vielen Dank für den Hinweis. Manchmal sollte man doch etwas gründlicher lesen. Im Übrigen haben wir jetzt in den Osterferien den Schulserver installiert und drei Räume angemeldet (davon einen über eine Firewall und einen Router, da wir auf der vorhandenen WLAN-Strecke auch das Verwaltungsnetz durchschleifen müssen, dass mit dem pädagogischen Netz nicht kommunizieren soll). Nach dem Setzen der entsprechenden Routen funktionierte alles einwandfrei. Leider war das Eingeben der MAC-Adressen etwas lästig, aber DHCP funktionierte nicht, da ich für den Win2000-Router (den wir einsetzen müssen, weil wir unter Linux die DLink-Karte (54Mbit) nicht zum Laufen gebracht hatten) nichts wie dhcprelay für Linux gefunden habe. Danach war aber die Aufnahme des Raumes bzw. der Rechner in die Domäne völlig unproblematisch. Sollte der Betrieb nach den Ferien unter Vollast genauso funktionieren, steht einem Kauf des Servers nichts mehr im Wege. Ein paar ungelöste Probleme haben wir allerdings noch. So würde ich gerne unsere Drucker über den implementierten Druckserver des SLSS nutzen, weiss aber nicht wie. Wir haben pro Raum einen Kyocera Mita mit Netzwerkinterface.
Der Zentrale Druckserver funktioniert sehr gut und ist absolut empfehlenswert. Vor der Einrichtung der Drucker sollte man sich ein paar Gedanken machen. * Unter welchen Betriebssystem sollen die Drucker benutzt werden? Windows und Linux? Windows und Linux drucken nach einem anderen System. Grundlage für Linux ist Postscript und CUPS. Bei Windows gibt es verschiedene Treibermöglichkeiten mit einem CUPS Printserver. Die einfache Methode. Der Client bekommt einen vollwertigen Standarddruckerteiber des Modells für Windows und CUPS leitet nur den von Windows generierten Datenstrom RAW an den Drucker weiter. Es wird am CUPS-Server nichts berechnet. Man kann dann die Seitenzahl nicht im Log erkennen, aber wer gedruckt hat. Die zweite Möglichkeit. Es wird ein generischer Postscripttreiber auf den Windowsclient installiert. Dieser leitet dann einen Postscript Datenstrom an den CUPS Server, dieser bearbeitet nun den Datenstrom und generiert je nach Druckermodell einen druckerabhängigen Datenstrom und schickt diesen an den Drucker. Man benötigt also einen Druckertreiber für den CUPS Server. Vorteile: Man kann im Logfile eindeutig sehen wieviele Seiten ein benutzer gedruckt hat. Manchmal sehr wertvoll. Der CUPS Server übernimmt die Hauptrechenarbeit. Der Client ist schneller wieder einsatzbereit. Der Client hat nur einen Treiber für alle Drucker. Nachträglicher Druckerwechsel geht dann sehr schnell. Nur bei CUPS ändern. Die Druckerverwaltung erfolgt nur an einer zentralen Stelle (Printserver) Nachteile: Nicht alle Drucker (vorallem GDI Drucker meistens günstige) haben Linuxtreiber. Der Server braucht schon ordentlich Speicher und Rechenleistung, wenn viel gedruckt wird. Die Installation unter Windows ist etwas schwieriger. Man benötigt den Adobe Referenztreiber. Das Tool cupsaddsmb, dann funktioniert es sehr gut. Wenn die neue Version von CUPS in den Schulserver eingebunden wird, dann funktiert auch der Windowstreiber von CUPS selber. * Die Sperrung der Drucker pro Raum geht nur, wenn diese über den Zentralen Druckserver angesteuert werden * Achtung bei der Wahl der Netzwerkschnittstelle. Falls möglich und unterstützt, den Port 9100 bzw. die Einstellung HP Jet Direct. druckt am schnellsten. Gruß Markus Bölling
Auch die Installation eines Terminalservers für Linux Thin-Clients ist angedacht. Aber erst einmal reicht, wenn die 3 EDV-Räume voll funktionsfähig sind.
MfG Bert Fell
Peter Varkoly (Peter.Varkoly@suse.de) schrieb:
Am Mittwoch, 7. April 2004 19:42 schrieb Engelbert Fell:
Hallo Liste,
auf der VorfÌhrung in Mönchengladbach wurde gezeigt, dass der Internetzugang fÌr Gruppen nicht nur aus oder eingeschaltet werden kann, sondern dass man auch festlegen kann, dass die Gruppe nur bestimmte Seiten besuchen darf. In der Dokumentation finde ich aber nichts darÌber.
Dann schauen Sie bitte auf die Seiten ab 177 im gedruckten Handbuch und die Seiten ab 183 im Onlinehandbuch. Kapitel "FÃŒr Lehrer".
Wie funktioniert das?
Mit freundlichen Gr�en
Engelbert Fell Friedrich-Ebert-Str. 238 41236 Mönchengladbach
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