In data domenica 12 febbraio 2017 13:34:31, Karl Weber ha scritto:
Vorab: es geht um einen Wechsel von openSUSE 13.1 auf Leap 42.2, wobei ich Leap neu installieren will. Dabei sollen jedoch einige Partitionen erhalten bleiben, s.u. Backup ist essentiell. Du solltest auch angeben ob der Computer ein Server is (update erfolgt online) oder ein PC / laptop mit normalem Zugang, Ich gehe vom letzten aus. Ich empfehle, wenn dein PC das booten über USB zulässt dir ein USB image auf einem Key zu machen, funktioniert fehlerfrei mit SUSE studio Imagewriter und ist umweltfreundlich, wenn nicht mehr vorhanden weil 13.1 dann halt DVD (wie früher das Medium überprüfen). Solltest du Kontact/PIM benutzen, unbedingt Archive anfertigen und nachher importieren. Vorsichtshalber auch die Passwörter schriftlich sichern die im Wallet sind. Nicht immer funktioniert die Wallet migration fehlerfrei.
1) Hardware: der Computer ist ein paar Jahre alt und hat keine Graphik-Karte, sondern Intel-Graphik on Board. Ansonsten nichts Spezielles, außer einer extra Netzwerkkarte. Kann ich davon ausgehen, hier keine Probleme mit der Hardware erwarten zu müssen? Es funktioniert alles unter 13.1. Mein aktueller Graphik- Treiber ist i915. Die Festplatte ist eine IDE. Ich habe 42.2 auf zwei alten PCs installiert. Mit einer Ashrock 939 DualVsta mit Nivida GPU und AMD 686 (nur 64 bit und keine Virtualisierung) und auf einem Lenovo X201 mit Intel Chipsatz. Der Chipsatz macht Probleme nur mit SDDM und dem 4.4 Kernel. Solange du ein "ein User" System fährst fällt das nicht auf. Aber bei multiuser sessions und wechseln über alt+ctrl+ttyn kommt es bei mir zum Absturz und schwarzem Bildschirm. Ich habe den Bug gemeldet hatte aber weiter keine Info. Der Fehler kann in zwei Wegen umgangen werden, wenn er dich denn treffen sollte: a) lightdm anstelle von sddm benutzen ODER den kernel stable benutzen. Beides hilft perfekt.
2) Software
Ich benötige zwingend
- VirtualBox ist verfügbar ABER (siehe unten) - TeX und LaTeX Geht gut und ist verfügbar
- LibreOffice Sehr stabil und ist verfügbar
Kann ich davon ausgehen, dass meine VirtualBox VM, die aktuell unter der Version 4.2.36 läuft, auch unter VirtualBox von Leap 42.2 laufen wird -- sofern VirtualBox dort vorhanden ist?
Nein. jedenfalls nicht wenn du nicht aufpasst. Die mitgelieferte Version ist elend fortgeschritten verglichen mit deiner, es wird 5.1.8. geliefert. Wenn dies dir noch zu konservativ ist, in einem Buildservice Repo ist 5.1.14 erhältlich was dem "latest und gratest" entspricht. Volumen sind AFAIK nur konvertierbar (kompatibel) wenn sie keine Snapshots sind. Also alle Snapshots in reguläre Images umwandeln. Ich selbst benutze zu meiner großen Zufriedenheit KVM das riesen Fortschritte gemacht hat. Bei einer Neuauflage würde ich es mir mal ansehen. Je nachdem welches Format du für die images gewählt hast sind diese für KVM kompatibel (RTFM wie immer).
Wie sieht es mit der Unterstützung von JavaFX Media aus? 13.1 bot die erforderlichen Versionen von libavformat und libavcodec nicht in den erforderlichen alten(!) Versionen nicht an, so dass ich ffmpeg selbst übersetzen und installieren musste. Das war mir mit genau einer(!) ffmpeg- Version möglich. Erst die letzte Version der Oracle-JDK erforderte die alten Versionen nicht mehr und lief mit dem, was 13.1 von Haus aus hat. Hier die Anforderungen:
Das wiess ich leider nicht. Da solltest du bei packman (links2linux.de/packman) nachsehen, ob diese alten Versionen verfügbar sind. AFAIU ist es bei Leap 42.2 Libavcodec57
3) Partitionen
Die Unterstützung von Ext2 und Ext3 ist in der Dokumentation erwähnt, Ext4 _nicht_! Nun möchte ich just zwei bestehende Ext4 Partitionen unformatiert von 13.1 auf Leap 42.2 übernehmen!? Geht das also?
EXT4 Partitionen werden unterstützt, bei der Installation auswählen die bestehenden Partitionen einzulesen. (Fortgeschrittene Partition auswählen) Aufgepasst der automatische Installer gibt dir einen BTRFS Vorschlag und respektiert bestehende Partitionen nicht korrekt!
Aktuell habe ich folgende Partitionen:
/ (root) /boot /tmp /home /home/kw/dev swap
/boot ist ein Ext2 FS, der Rest, außer swap, Ext4.
/home und /home/kw/dev möchte ich erhalten, wie sie sind.
Alles kein Problem.
Leap verwendet für root Btrfs. Damit kenne ich mich noch nicht aus. Soweit ich die Dokumentation verstehe, sollte ich das für root nutzen, wobei ich keine separate Partition für /boot mehr brauche, da dies ein Subvolume wird. Also würde die separate Partition für /boot entfallen, ich könnte sie mit / (root) zusammenfassen. root ist heute 50 GB groß, würde das auch für Leap 42.2 reichen? Ja, wenn du debug symbole installieren willst kann das ein wenig knapp werden. Auch bei einem kompletten system update via zypper dup --no-allow-vendor- change kann das u.U. bei 2000 Paketen ein wenig eng werden, sollte aber gehen. Ich selbst lebe bis jetzt mit 60 GB sehr bequem.
Heute sind von root nur 11GB belegt, 37GB frei.
/boot ist heute nur 115MB groß, und damit schon immer zu klein (-> Probleme beim Kernel-Update)
Kann ich so etwas einstellen? Wäre etwas anderes sinnvoller? Ich persönlich finde btrfs kompliziert, ziemlich anfällig für Fehler und nur sinnvoll wenn man ständig unbekannte Software installiert und dann die Fehler wenn da, rückgängig machen will. Wer sein System konservativ fährt, ist, m.E. mit EXT4 wesentlich(!) besser bedient. Vor allem bei spontanen Abstürzen (Stromausfall, der Hamster beißt ins Kabel oder die Tochter sagt: sieh mal Papi, toller roter Schalter...ooops!. Bei btrfs und XFS für home habe ich da böse Überraschungen gehabt. Bei EXT4 nie. YMMV Ich denke, dass ich damit die wesentlichen Fragen zusammen habe.
Vielen vielen Dank vorab für Eure Hilfe!!!!
Hoffe das war irgendwie hilfreich. PS. Um sich über die Verschiedenen Pakete zu informieren: https://distrowatch.com/table.php?distribution=opensuse Hier die Tabelle. Und um über alle buildservice Vorschläge informiert zu sein: https://software.opensuse.org Hier in die Suchmaschine das eingeben was du nachprüfen willst. Viel Erfolg und "have a lot of fun". -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org